von Trennungsschmerz, Marmelade und meinem Schockerlebnis
Hallo Ihr Lieben,
unsere Woche war ziemlich turbulent und ich hoffe jetzt schon darauf, dass die Nächste weniger Chaos mit sich bringt.
Obwohl ich immer noch auf ein Wunder gehofft habe, hat sich die Abreise meines Mannes wirklich bestätigt. Am Dienstag war dann leider der Tag und es war schon arg komisch erneut den Weg zum Flughafen einzuschlagen. Ich habe den Ort noch nie so leer gesehen und obwohl wir ein wenig spät los sind, haben wir einen Parkplatz vor der Tür gefunden und der Check-In war im Nu erledigt. Es war schon ein trauriger Abschied und vor allem nicht zu wissen, für wie lange er weg sein wird, hat die Stimmung nicht gehoben. Ich hoffe nur, dass vor allem mein Großer damit zurecht kommen wird, denn er fragt in der Regel schon nach etwa drei Wochen nach seinem Vater und vermisst ihn dolle.
Mit dem Filius war ich diese Woche letztendlich doch noch einmal beim Zahnarzt. Er hat sehr tiefe Fissuren und ich kann nicht mehr sagen, ob da nicht doch ein Schatten ist. Man könnte mich vermutlich auch paranoid nennen, aber ich will einfach so gut es geht vermeiden, dass wir jetzt schon mit Zahnschmerzen zu kämpfen haben. Ich muss sagen, dass die neue elektrische Zahnbürste und die Zahnputz App, die wir seit seinem Geburtstag nutzen, dass Putzen wirklich einfacher gemacht hat. Ich hätte nicht erwartet, dass er sich sogar darauf freuen würde und mittlerweile klappt es auch mit dem Putzen am Morgen besser.
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Kinder nicht verstehe? Da betteln sie täglich darum, wieder in den Kindergarten gehen zu dürfen und als man das darf, will man nicht mehr. Wir sind also bereits jetzt wieder in der Diskussion, morgens nicht hin gehen zu wollen. Wir halten Abstand beim Bringen und Abholen, die Eltern müssen draußen warten und dürfen nicht ins Gebäude. Überall auf dem Gelände ist Maskenpflicht und es weht rotes Absperrband in der Luft, um die Spielplätze abzutrennen. Soweit hat er es zum Glück alles gut mitgemacht und es ist eine große Hilfe, dass sein bester Freund in der gleichen Gruppe ist. Sobald sich nur ein Schnupfen oder Husten andeutet, müssen die Kinder sofort zu Hause bleiben und dürfen erst gesund wieder hin. Bewegungsräume sind tabu und ich bin gespannt, ob wir es bis zur Schließung im Sommer durchhalten, ohne etwas von dort nach Hause einzuschleppen. Übrigens hatten wir zumindest im Kindergarten noch keinen Pipi-Unfall auch wenn es zu Hause noch nicht immer klappt.
Den großen Schock erlebte ich am Freitag, als ich mich unabsichtlich ausgesperrt habe. Ehe ich mich versehen habe, war die Tür in das Schloss gefallen und ich stand mit der kleinen Prinzessin vor der Tür. Ich bin also erst einmal los den Filius aus dem Kindergarten abzuholen, während mein Kopf schon nach Lösungen für das Problem gesucht hat. Am Ende habe ich Hilfe von Freunden bekommen, in mein eigenes Haus einzubrechen. Danach war ich so verwirrt, dass ich beim Losfahren zur Geburtstagsfeier, auf die der Filius eingeladen war, sogar vergessen habe ihn anzuschnallen. Zum Glück hat er gut mitgedacht und mich daran erinnert.
So sehr ich die Selbständigkeit meines Filius mag, so sehr kann er mir manchmal auch damit auf die Nerven gehen. Ich bin mit der kleinen Prinzessin eingenickt und ehe ich mich versehe, war der Filius nicht nur im Garten und der Küche unterwegs sondern hat auch noch die Tür geöffnet als es geklingelt hatte. Zum Glück war das nur meine Freundin mit ihrem Sohn, die ihn zum Geburtstag eingeladen haben, aber wenn ich mir vorstelle, was hätte alles passieren können, wird mir schlecht. Ich werde mir zumindest für die Tür etwas überlegen müssen. Die Diskussion mit den Messern hatten wir schon und momentan ruft er einen Erwachsenen, wenn er eine Banane schneiden möchte.
Mit den Kids war ich am Donnerstag Kirschen und Himbeeren pflücken und ich frage mich jedes Mal, ob wir nicht ein Loch im Magen haben, denn es gehen immer noch mehr Kirschen hinein und weder der Filius noch ich können genug bekommen. Ich hatte mir spontan überlegt, Marmelade einzukochen und da die Kirschen schon nicht mehr reichten, sind die Prinzessin und ich gleich am frühen Morgen los und haben noch ein paar Kilo nachgepflückt. Aus den Kirschen habe ich dann den ganzen Tag über fleißig Marmelade gekocht, um sie als Mitbringsel meinen Eltern zu schenken (Natürlich unterbrochen von meinem Fauxpas). Da es mein erster Versuch war, bin ich auch entsprechend stolz auf das Ergebnis. Vielleicht würde ich einen Gourmet damit nicht glücklich machen, aber das mein Sohn sie essen mag, ist Belohnung genug. Die kleine Prinzessin hat die Zeit dabei im Tragetuch verschlafen. Da sie momentan schwer abzulegen ist, hilft mir das Tragetuch doch sehr dabei, vor allem das Schreien zu minimieren.
Es gab zum Glück aber auch ein paar schöne Überraschungen. Uns hat diese Woche nämlich ein weiteres Sponsorengeschenk mit einem lieben Gruß von PAEDIPROTECT erreicht. Wir haben die tolle Meeressonnencreme bekommen, die ich auch schon aus dem letzten Jahr kannte. Ich habe mich über die Creme sehr gefreut, denn die gehört zu meinen Lieblingen für Kinder. Zieht toll ein, lässt sich gut verreiben, riecht nach Sommer-Urlaub und kommt ganz ohne klebrigen Fettfilm aus. Mein Sohn hat sich den Kuschelpinguin geschnappt, der ebenfalls mitgeliefert wurde. Diese Woche hatten wir zwar keine Gelegenheit, die Sonnencreme schon zu nutzen, aber ich habe euch hier schon einmal ein paar Bilder angehangen. Danke an dieser Stelle an Paediprotect für dieses Geschenk!
Unsere Prinzessin hat diese Woche zum ersten Mal ihre Rassel in der Hand gehalten und als sie entdeckt hat, wieviel Spaß es bereitet gegen die Stäbe der Spielmatte zu treten, hat sie sich so gefreut, dass auch gleich noch neue Glücksgeräusche ausgestoßen wurden. Beim Windeln erzählt sie neuerdings liebend gern Geschichten und ich freue mich schon zu erfahren, was sie sich denkt.
Am Wochenende waren wir bei meinen Eltern zu Besuch und ich habe die Chance genutzt meinen Beitrag zu schreiben und natürlich einfach etwas auszuspannen. Ich war schon sehr erleichtert, nicht wieder in die Küche zu müssen, denn meine Mama übernimmt bei unseren Besuchen das Kochen. Leider scheint sich beim Filius jetzt doch ein wenig Eifersucht auf seine Schwester zu zeigen, indem er lauter Streit mit seiner geliebten Oma heraufbeschwört. Dies geschieht vor allem, wenn sie ihn, um die Sicherheit der kleinen Prinzessin besorgt, zurechtweist. Momentan beobachte ich noch, welchen Weg das Ganze weiter einschlägt, aber vermutlich muss ich mir über kurz oder lang überlegen, wie ich damit am besten umgehen kann.
Ich bin gespannt, was die kommende Woche für Überraschungen bereit hält. Euch wünsche ich einen tollen Wochenstart!
Beste Grüße,
Eure Bianca
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Foto: Privat
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