Die erste äußere Wendung war erfolglos
„Bei meinem vierten Kind war alles anders: Der Kleine lag von Beginn an falsch herum, in der sogenannten Beckenendlage“, erzählt die vierfache Mutter. Eine Steißgeburt oder ein Kaiserschnitt kamen für sie aber nicht in Frage. Da blieb nur eines: Der Versuch, das Kind manuell von außen zu wenden, die äußere Wendung. Doch der erste Versuch in ihrem hessischen Heimatort war schmerzhaft und leider auch erfolglos. Marion wollte es aber nicht dabei belassen und suchte weiter nach einer anderen Möglichkeit. Bei ihrer Recherche stieß die 39-Jährige auf einen Spezialisten in Berlin: Dr. Larry Hinkson seit 20 Jahren Oberarzt der Geburtsmedizin an der Charité Universitätsklinikum Campus Mitte Berlin.
Die Soft Touch Tap Methode nutzt Babys Reflexe
„Auf Internetvideos konnte ich sehen, dass er ganz anders vorgeht, als ich das bei meinem ersten Wendungsversuch erlebt hatte. Kurzerhand buchte ich einen Zug nach Berlin“, so Marion weiter. Das war die richtige Entscheidung: Mit seiner sanften Streichelmassage löst er bestimmte Reflexe des Babys aus, so dass es sich von selbst dreht. „Dr. Hinkson konnte den Po meines Kleinen mit seiner Soft Touch Tap Methode mühelos und schmerzfrei aus dem Becken lösen“, erzählt Marion vollauf begeistert von der einfühlsamen und ruhigen Art des Arztes.
Bei seiner Technik nutzt er die natürlichen Reflexe des Kindes. Diese werden durch sanftes Streichen von außen ausgelöst. So hilft das Baby mit seinen Bewegungen aktiv mit, sich zu drehen. „Ich spürte die Bewegung des Kindes und die Dehnung der Gebärmutter und im Nu war der Kopf unten!“
Ende gut, alles gut: Risikoarme, schmerzfreie Wende
Durch Dr. Hinksons ausführliche Aufklärung und seine einfühlsame und ruhige Art fühlte sich Marion dabei fachlich wie menschlich sehr gut aufgehoben. „Er prüfte ganz genau die Ausgangslage, wie zum Beispiel die Menge des Fruchtwassers und die Lage der Nabelschnur und beurteilt die Chancen offen und ehrlich.“ Seine Routine in der Wendung und die sanfte Vorgehensweise reduzieren dabei Risiken. So waren bei der Wendung in Berlin weder ein Venenzugang für den Notfall, noch Wehen hemmende Mittel oder eine stationäre Beobachtung über Nacht notwendig. In vielen Geburtskliniken ist das Standard.
„Jede Schwangere mit Beckenendlage sollte die Chance auf einen risikoarmen und schmerzfreien Wendungsversuch bei einem echten Spezialisten haben“, sagt Marion. „Dafür dass mein viertes Kind auf natürlichem Weg auf die Welt kommen konnte, bin ich heute sehr dankbar!“