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Altjahresabend, Neuschnee…einfach toll.. - Baby-Tagebücher von Michaela aus bei Frankenberg

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

38. Woche

Altjahresabend, Neuschnee…einfach toll..

….viele besondere neue Elebnisse für unseren kleinen Strahlemann…

Hallo Ihr Lieben,
Seid ihr alle gut ins neue Jahr gekommen? Wie habt ihr gefeiert und das alte Jahr hinter euch gelassen? Habt ihr neue Vorsätze oder auch Pläne für das noch junge Jahr? Wir hoffen, ihr seid gut gestartet und konntet die ersten Tage genießen.

Unser letzter Tag im alten Jahr begann in der Küche, denn David und ich haben noch alle Zutaten für das Raclette am Abend vorbereitet. Nachdem ja am 30. Dezember so schlecht aufgelegt war, hatten wir unsere liebe Freundin Carolin gefragt, ob es möglich sei, dass wir bei Ihnen feiern, um für den Fall X einen Plan B und Ruhe daheim zu haben. Fall X bedeutet, dass der kleine Mann weint, schreit, schimpft oder einfach nur quer ist. Dann hilft nämlich meist nur kuscheln, dunkel und Ruhe – oder wie so oft in letzter Zeit tragen, schaukeln und singen.
Für sie war es vollkommen in Ordnung, und ich bin immer noch dankbar, dass sie ja gesagt hat. Das nahm mir viel Druck, Anspannung und linderte auch meine Sorge um den kleinen Mann.
Für mich und meinen lieben Mann Marius kommt in jedem Moment des Alltags zuerst David mit all seinen Bedürfnissen, seinem seelischen Wohlbefinden und seiner körperlichen Gesundheit.
Wir haben uns versprochen, jederzeit abzuwägen, ob wir etwas wollen, unsere Umwelt und zu etwas drängen möchte oder ob David es wollen würde und genau danach zu entscheiden, ob wir etwas machen.
Ich bin immer wieder glücklich, meinen lieben Mann und natürlich unseren tollen kleinen David zu haben.

Am Nachmittag kam unsere liebe Carolin bei uns vorbei, um alle Zutaten und den Raclettegrill für den Aufbau bei Ihnen zu Hause abzuholen. Ich gab ihr auch bereits das vorbereitete Abendessen für David mit, sowie seine Decke und ein wenig Spielzeug.
Nächstes Jahr, um diese Zeit darf dann schon ein weiterer Erdenbürger mitfeiern - wir alle freuen uns schon sehr auf ihr Kind.

Am Abend gingen wir in liebgewonnener Tradition zum Gottesdienst, in dem alle Täuflinge, Eheschließungen, Jubilare und verstorbene Gemeindemitglieder im vergangenen Jahr noch einmal erwähnt werden.
Für uns war es diesmal noch mal besonders, weil natürlich auch David genannt werden würde und seine Taufkerze an der Osterkerze entzündet werden würde.
Der kleine Mann zeigte wieder, dass er ein richtiges Kirchenkind und sehr musikalisch ist. Er sah sich neugierig in der Kirche um, strahlte alle Anwesenden mit seinem süßen Lächeln an und gab bei Predigt und Liedern seine Meinung ab (er blubbert, gluckste und quasselte) … ist es wieder bezaubernd, wie wohl er sich fühlt.

Anschließend ging es zum Haus unserer lieben Freunde, die schon alles vorbereitet hatten. Wir genossen das gemeinsame Essen, gute Gespräche sogar David hielt für seine Verhältnisse sehr gut durch. Er machte nur zur Sicherheit ein kleines Schläfchen, zusammen mit seinem Paten.
Um Mitternacht wünschen wir einander ein frohes, gesundes und gutes neues Jahr und sahen uns gemeinsam das bunte Feuerwerk über unserem schönen Dorf an. Die drei Männer (die beiden großen und unser kleiner) hatten sich in diesem Jahr für eine Knallermischung mit bunten Effekten entschieden hatten viel Spaß beim Anzünden. Nur als dann die ersten großen und lauten Knaller im Ort gezündet wurden, war es David nicht mehr geheuer, aber ganz zu weinen und versteckte sich auf meinem Arm. Daher ging ich mit ihm ins Haus zurück und ließ ihn hinter der Scheibe weiter zusehen.
Kurz darauf verabschiedet wir uns und begaben uns zu Gunsten des kleinen Helden in Richtung Heimat und ins Bett. Der Abend war sehr schön und vor allem gemütlich, das war mir wichtig gewesen für das erste Silvester von David.

Am nächsten Tag schliefen wir ohne Wecker und ohne Störungen aus, bis David sich meldete, weil er gerne eine neue Windel hätte. Wir starten entspannter in den Tag genossen, einfach mal in gemütlicher Kleidung daheim zu sein, zu kuscheln, zu spielen und keine Termine zu haben.
Für meinen Mann gab es seine geliebten Matjes mit warmen Kartoffeln und ich, als Verweigerer von kaltem Fisch, aß ein wenig Gemüse dazu. Fragt mich bitte nicht, warum, aber kalten Fisch bekomme ich einfach nicht herunter geschluckt. Auch im Nordsee Urlaub verzichte ich nicht auf mein Fischbrötchen und ein schöner warmer Backfisch. Darauf freue ich mich schon jetzt am meisten, denn natürlich werden wir auch in diesem Jahr einen Familienurlaub am Wasser planen.
Vor dem Wochenende gingen wir einkaufen und füllten den Vorrat wieder auf. Auch Davids Siebenkorn Brei war zur Neige gegangen, daher musste der kleine Mann ganz tapfer mit in den Drogeriemarkt, den kann er immer nur schwerlich leiden, weil er ebenso geruchsempfindlich wie seine Mama ist. Zur Belohnung gab es zurück daheim einen Becher seines geliebten griechischen Naturjoghurts, für diesen würde er fast alles tun.
Wir machten unseren Haushalt, wuschen die Wäsche (laut einem Aberglauben gibt es Unglück, Wäsche über den Jahreswechsel hängen zu haben) und bügelten diese. Mein kleiner Sonnenschein half ganz fleißig und kommentierte alles, was sich tat.
Sein Papa räumt fleißig im ganzen Haus auf und fand tatsächlich auch bereits vermisste Dinge wieder.
Am Samstag hatten wir endlich Gelegenheit, die neue Regenbogenwippe von Lunatar mit David auszuprobieren. Sie steht nur im Kinderzimmer und wird dank ihres multifunktionalen Aufbaus (Wippe, KletterBogen, Rutsche) viel und gerne genutzt. David hat sehr viel Freude daran und es ist schon jetzt das beste Geschenk, das er zu Weihnachten bekommen hat.
Ich habe schon einige Bilder für seinen Paten in Frankreich gemacht und hänge euch später auch eines an.

Von Freitag auf Samstag hat es reichlich Neuschnee gegeben, daher machten wir uns am Samstag Nachmittag dick eingemurmelt mit dem Schlitten auf zum ersten Winterspaziergang. Wir drei haben die gemeinsame Zeit und die gute frische Luft ausgiebig genossen.
Zu Beginn war David noch ein wenig skeptisch, aber schon nach wenigen Augenblicken war die Freude groß und die Augen strahlten.
Zurück daheim mummelten wir uns ein, tranken Tee und knabberten Plätzchen.

Am Sonntag durfte David mit zu zwei Gottesdiensten, denn heute durfte sein Papa in unseren Heimat-Gemeinden predigen. Meine kleine Kirchenmaus hatte sichtlich Freude an der Orgel, Musik, der Atmosphäre und gemeinsamen Miteinander.
Am Nachmittag tranken wir gemütlich mit meinen Schwiegereltern Kaffee und aßen den leckeren Mandarinen–Käsekuchen, den David und ich am Vortag gebacken hatten.
Die Kerzen am Weihnachtsbaum flackerten, wir unterhielten uns ausgiebig und David gluckste vor sich hin.

Ooh …der kleine Mann ist gerade wieder weinend und wimmernd aus seinem Schlaf aufgeschreckt. Ich wünsche euch und euren Lieben eine gute Zeit!

Wir hören uns wieder.
Alles Liebe, eure Michaela

Tagebuch Michaela

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