Wir feiern das Neue Jahr, für mich fängt dieses leider mit Scherben an aber unsere kleine Prinzessin findet den Vorwärtsgang
Hallo Ihr Lieben,
erst einmal möchte ich euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr wünschen! Ich hoffe ihr hattet einen schönen Abend, auch wenn dieser vielleicht für viele anders ausgesehen hat als sonst. Da weder mein Mann und ich große Silvester Anhänger sind, feiern wir den Tag eigentlich schon seit Jahren in der „Isolation“ und so war es auch dieses Jahr nicht schwierig sich an die Neuerung anzupassen. Wir machen in der Regel mit einem alten Studienkollegen einen Spieleabend. Dieses Jahr hat er sich extra die Mühe gemacht und vorher einen Corona-Test gemacht, um sicher zu gehen, dass wir uns nicht gegenseitig anstecken. Ich muss sagen, dass fand ich eine sehr nette Geste und ich habe mich über die Abwechslung sehr gefreut. Unser Filius hat am Donnerstag den ganzen Tag gewartet, bis er endlich angekommen ist. Innerlich hätte ich vermutlich auch keine weitere Stunde Nörgelei und Nachfragen ausgehalten. Wir haben dann einen späten Spaziergang unternommen, damit die Kids noch einmal an die frische Luft kommen und der Filius eben auch seine Energie ein wenig verbrennen konnte. Wieder zu Hause gab es dann auch schon Abendbrot und danach haben wir mit den Kindern ein wenig Kindertanzparty gefeiert. Es gab eine Konfettikanone, Knicklichter und Musik und wir haben es uns gut gehen lassen. Dementsprechend spät war es dann auch, als die Kids endlich im Bett waren und wir mit dem Exit-Game los legen konnten. Tja was soll ich sagen, wäre es ein echtes gewesen, wären wir dieses Mal vermutlich nicht lebend herausgekommen. Um Mitternacht, gab es bei uns im Dorf doch noch einiges an Feuerwerk. Vermutlich haben die Leute doch noch mehr gebunkert, als dass sie es letztes Jahr verbraucht haben. Wir haben uns das Feuerwerk noch ein wenig angesehen und sind dann auch endlich irgendwann nach ein Uhr ins Bett gekommen. Die Kinder haben sich zum Glück nicht von dem Krach draußen wecken lassen.
Entsprechend gerädert ging es für mich am Freitag auch schon los und irgendwie bahnte sich ein kleiner Unfall nach dem anderen an. Zuerst habe ich die Schale meines Sohnes angebrochen, dann ist dieser vom Stuhl gefallen und hat dabei die Gläser auf dem Tisch ausgekippt, unglücklicherweise hat es später am Tag ebenfalls eine Figur aus meiner Weihnachtsstadt erwischt und am Ende wurde aus Wut auch noch auf unser Fliegengitter eingeschlagen. Das Letztere habe ich evtl. selbst verursacht, denn ich habe den Filius zum Abkühlen auf die Terrasse gestellt. Irgendwann weiß man sich einfach nicht mehr zu helfen. Als die Gemüter dann aber endlich alle wieder beruhigt gewesen sind, haben wir doch noch die geplante Fahrradtour gemacht. Also haben wir uns vor der Abfahrt mit warmen Tee und heißer Schokolade bewaffnet und sind alle gemeinsam los geradelt. Beim Start tropfte es schon aus der Tasche und ich durfte dann das Chaos erst einmal beseitigen, bevor wir endlich losgekommen sind. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn alles geklappt hätte. Die kleine Prinzessin haben wir natürlich in unserem Fahrradanhänger Chariot Cap von Thule gezogen. So ganz sicher bin ich mir noch nicht, dass sie die Kopfstütze mag, vor allem wenn sie so dick in Wintersachen eingepackt ist. Sie sieht dann schon sehr eingequetscht aus. Vielleicht machen wir auch einfach etwas falsch. Ich muss mir das noch einmal in Ruhe ansehen. Als es anfing zu regnen, habe ich dann festgestellt, dass ich keine Ahnung habe, wo die Regenabdeckung geblieben ist. Ich hätte schwören können, sie war hinten drin, aber anscheinend habe ich mich geirrt und nun werde ich das große Suchen starten, denn momentan ist das Wetter nicht so stabil und es wäre schon schöner wenn wir es dabei hätten. Unser Ziel war ein kleiner See und als wir dort angekommen sind, haben wir uns einmal etwas gestärkt, bevor wir den Rückweg angetreten sind. Ich war schon arg durchgefroren und froh, als wir endlich wieder zu Hause gewesen sind. Die kleine Prinzessin hat währenddessen einfach schön geschlafen. So ganz unbequem kann es dann eben auch nicht gewesen sein.
Wir führen natürlich weiterhin das Tagebuch bzgl. der Nahrungsaufnahme noch etwas weiter, aber zum Glück haben sich seit dieser Woche keine weiteren Quaddeln gebildet. Ich bin aber immer noch etwas verunsichert, woher diese gekommen sind und so gibt es weiterhin nur langsam neue Nahrungsmittel. Brokkoli ist aber definitiv etwas was sie klasse findet. Ich glaube die Textur fasziniert sie und es ist einfach genial zu beobachten, wie sie das Brokkoliröschen begutachtet, bevor es in den Mund wandert. Sie hat ebenfalls ihre Haare gefunden und angefangen, fleißig an diesen zu ziehen. Da sie momentan auch öfter nach den Ohren greift, kann ich nicht sagen, ob sie die Haare sucht, diese sie kitzeln, ob sie einfach Ohrenschmerzen hat oder müde wird. Es ist unglaublich, wie viele Möglichkeiten es gibt und wie schnell man sich verleitet fühlt, alles zu analysieren. Sie hat wie gesagt auch den Vorwärtsgang gefunden. Mit Speedy Gonzales ist sie vielleicht noch nicht vergleichbar, aber immerhin wuselt sie sich langsam voran und kommt jetzt auch viel schneller in den Sitz. Zwar meckert sie auch oft genug, wenn sie auf dem Bauch liegt und nicht den nötigen Halt findet, aber ich finde, das gehört halt dazu. Ich kann mich gerade nicht erinnern, ob ich das hier schon einmal berichtet habe, aber ich finde es absolut erstaunlich, wie lange sie ohne zu blinzeln jemanden oder etwas ansehen kann. Manchmal frage ich mich dann, ob sie noch atmet, weil einfach nichts passiert, außer eben, dass sie jemanden anstarrt. Ist schon ein wenig gruselig, aber gleichzeitig auch total faszinierend. Bei unserem heutigen Spaziergang ist mir aufgefallen, dass sie immer noch blaue Augen hat. Ich habe irgendwie damit gerechnet, dass sich das schneller ändern würde, aber wer weiß, vielleicht bleiben sie ja auch blau. Sie hat ja noch mehr oder weniger vier Monate bis sich das ja eingestellt haben sollte. Wenn wir sie auf dem Arm halten, merken wir zunehmend, dass sie sich mit den Füßen hochdrückt und auch ein wenig stehen bleibt, bevor sie wieder in sich einsackt. Wenn sie jetzt auch noch verstehen würde, dass sie sich selbst am Bettchen oder am Tisch hochziehen könnte, würde es vermutlich bald mit dem Laufen losgehen.
So richtig habe ich mir für das neue Jahr nichts vorgenommen. Mit dem momentanen Lockdown, den täglichen Streitigkeiten und was sonst noch so ansteht, fällt mir das Planen irgendwie schwer. Da es aber bei uns im Sommer vermutlich eine Vermählung in der Familie geben wird, würde ich zumindest den Babybauch abwerfen wollen. Dies ist natürlich leicht gesagt, für jemanden, der gefühlt zwei Portionen am Tag zu Mittag isst und dann auch noch im Zuckerkonsum aufzugehen scheint. Ich muss mir also überlegen, wie ich das in den nächsten sechs Monaten in den Griff bekomme. Einen Sport BH habe ich mir immerhin schon besorgt, jetzt muss der Rest auch noch irgendwie losgehen.
Emotional fühle ich mich diese Woche mal wieder ein wenig wie bei einer Berg und Talfahrt. An sich geht es mir gut und dann fühle ich mich plötzlich wieder, als würde ich mich im Hamsterrad drehen. Morgens aufstehen, essen, mit den Kindern Zeit verbringen, aufräumen, sich anschreien lassen, Wäsche waschen, essen, sich anschreien lassen, aufräumen, Zeit mit den Kids verbringen, essen, Kinder ins Bett bringen, aufräumen, schlafen. Vermutlich ist es gar nicht so schlimm, aber ich bin halt momentan arg genervt, dass ich jedem in unserem Haushalt die Sachen hinterher tragen muss. Es ist vermutlich nicht das erste Mal, dass ich das hier erwähne, aber es beschäftigt mich einfach mal wieder. Überall findet sich Spielzeug, Pullover, Schuhe, Papier, Müll und viele andere Sachen und wenn ich die weg räume sind diese gefühlt zwei Minuten später wieder da. Ich bin einfach auch müde mich darüber mit dem Rest der Familie zu streiten und vermutlich trifft die Beschreibung von Resignation das Gefühl am besten. Ich werde mich halt aus diesem emotionalen Loch einmal mehr kämpfen müssen. Ich weiß ja auch, dass mein Mann mir Freiräume gönnt, wo er kann und auch im Prinzip die meiste Zeit über kocht und natürlich auch mit den Kindern spielt, aber manchmal gewinnt das Gefühl nicht wertgeschätzt zu werden, die Oberhand.
Nächste Woche ist also eine Woche, in der ich hoffentlich neu und weniger deprimiert durchstarten kann. Ich würde so gerne einfach mal wieder verreisen, aber da bin ich ja auch nicht die Einzige, die sich das wünscht. Euch wünsche ich aber einen schönen Wochenstart! Passt auf euch auf und lasst es euch gut gehen.
Eure
Bianca
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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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Foto: Privat
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