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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
0. Woche

Die Familie ist wieder komplett

Die Kinder sind wieder daheim. Vorbereitungen für den Nachwuchs.

Das Highlight der Woche war natürlich die Rückkehr der Kinder. So sehr wir auch die eine oder andere Freiheit genossen haben, nach eine Woche haben wir uns beide schon sehr auf unsere Kinder gefreut.

Es war richtig toll, wie die beiden laut „Papi“ rufend auf mich zu gestürmt sind, als ich sie am Sonntag abgeholt habe. Die Fahrt nach Hause war dann auch recht kurzweilig. Die beiden haben mit Begeisterung erzählt, was sie alles erlebt haben. Klar, dass es ihnen bei den Großeltern richtig gut gegangen ist. Es wird ihnen sicher schwer fallen, auf so machen Sonderbehandlung, wie den den morgendlich frisch angerührten Pudding im normalen Alltag zu Hause zu verzichten.

Denn Rest des Sonntags hat dann auch die ganze Familie genossen. Meine Frau hat daheim natürlich auch schon sehnsüchtig auf unsere Rückkehr gewartet. Die Begrüßung der Mama fiel dann auch entsprechend begeistert aus.

Inzwischen sind es nur noch ca. 6 Wochen bis zur geplanten Geburt. Der Nestbautrieb meiner Frau kommt so richtig in Fahrt. Also wurden in den nächsten Tagen so einige Vorbereitungen getroffen. Babykleidung, die wir noch von den Amadeo und Emilio haben wurde sortiert und gewaschen, das zukünftige Babybettchen hergerichtet und bezogen.

Wann immer es gepasst hat, habe ich auch versucht, Amadeo mit einzubeziehen. Er konnte helfen beim Zusammenbau des Stubenwagens, bei der Montage des Wärmestrahlers über der Wickelkommode oder auch beim Aussortieren des noch vorhandenen Babyspielzeugs. Das war ganz spannende zu sehen, an was er sich noch erinnert hat. Mit so manchem wollte er dann gleich wieder spielen.

Aber ansonsten gibt er gerne seine alten Sachen an das neue Baby ab. Überhaupt freut er sich schon sehr auf den Nachwuchs. Kürzlich streichelte er meiner Frau über den Bauch und meinte, es wird langsam Zeit, dass der kleine Bruder auf die Welt kommt. Meine Frau konnte da nur zustimmen. SO langsam wird es mit dem größer gewordenen Bauch so richtig mühsam.

Leider hat sich der Kleine immer noch nicht in Position gebracht. Im Gegenteil, momentan hat er es sich in einer Querlage bequem gemacht. Da wird eine spontane Geburt ziemlich unmöglich. Wir stellen uns also leider wieder auf einen Kaiserschnitt ein. Die Klinik haben wir uns auch schon ausgesucht.

Ich hoffe nur, dass sich die Streitereien der Geschwister nicht noch weiter ausdehnen, wenn der Dritte im Bunde da ist. Momentan sind Amadeo und Emilio bei aller Bruderliebe ganz schöne Streithähne. Jeder will der Erste sein, das größte Teil haben, bestimmen was gespielt wird und so weiter. Das kann manchmal ganz schön nerven. Und ein Patentrezept ist uns da noch nicht eingefallen. Ist wahrscheinlich ganz normal. Und zu guter Letzt vertragen sie sich dann doch immer.

Es kommt inzwischen sogar vor, dass sich die beiden gegen mich oder meine Frau verbünden. Das kann ja noch lustig werden, wenn die beiden größer sind und versuchen, gemeinsam etwas zu erreichen. Aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit.

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche.
Euer Fritz



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Kommentare von Lesern:

Kathrin, Baden-Württemberg20.07.2010 11:08

Hallo Fritz,

erzähl doch bei Gelegenheit etwas über die vorangegangenen Geburten. Waren es beides Kaiserschnitte?
Die Querlage sechs Wochen vor der Geburt kann sich noch ändern, stellt Euch doch nicht gleich auf eine OP ein, das ist der falsche Weg. Versucht dem Jungen den Weg nach unten freizumachen, indem ihr loslasst und den Weg freimacht. Es macht den Eindruck, dass ihr schon sehr fixiert seid auf den Geburtweg "Bauch aufschneiden", das muss doch nicht sein!
Ich empfehle Euch die homepage privatgeburt.de, da findet ihr viele Tipps und Hinweise und könnt Euch austauschen, auch ein Forum für Kaiserschnittmütter ist dort eingerichtet, macht Euch schlau und gebt nicht gleich klein bei!

Viele Grüße,

Kathrin

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In diesem Beitrag geht's um:

Sehnsucht nach Kindern, Nachwuchs, Bruderstreit