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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Julia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

14. Schwangerschaftswoche

Endlich Enstpannung!

Eine ruhige Urlaubswoche daheim und Gedanken über den Familienzuwachs.

Ein herzliches Hallo an alle!

Wir hatten eine richtig entspannte Urlaubswoche zuhause und diese Tage haben mir so gut getan. Mit Absicht haben wir uns nichts Spezielles vorgenommen, dafür aber endlich Dinge erledigt, die schon relativ lange anstanden, wie etwa ein überfälliger Termin bei unserer Bank. Mich stimmt es immer zufrieden, wenn ich meine innere To-Do-Liste schrittweise abarbeiten kann. Ansonsten haben wir immer lange geschlafen. Sogar unsere Maus hat mitgespielt, wobei Ausschlafen bei uns mittlerweile heißt, nicht vor sieben Uhr aufzustehen.

Ich hatte auch endlich mal wieder Lust, meine persönlichen Dinge in Ordnung zu bringen, ein paar Dokumente sortieren, Schränke aufräumen - solche Sachen. Ihr merkt vielleicht, dass meine Energie langsam zurückkommt. Die Müdigkeit aus dem ersten Schwangerschaftsdrittel ist auf jeden Fall zurückgegangen.
Die Übelkeit hat dafür noch einmal zurückgeschlagen. Nachdem es ein paar Tage etwas besser geworden war, musste ich mich vor allem abends erneut häufiger übergeben. Ich war aber auch vorschnell mit meinem Appetit auf all die leckeren Sachen, die ich in letzter Zeit einfach nicht vertragen habe. Nun versuche ich, mich kulinarisch zurückzuhalten und habe so das Unwohlsein besser im Griff.

Emotional geht’s mir auf jeden Fall viel besser. Manchmal habe ich immer noch Ängste, dass die neue Familienkonstellation uns erstmal mächtig überfordern wird. Schlafmangel, ein schreiendes Baby und ein trotziges Kleinkind werden bestimmt so manche Tage unsere Nerven strapazieren. Finanziell wird es enger und auch der Wiedereinstieg in den Job wird mit zwei Zwergen nochmal schwieriger, als mit einem Kind. Und trotzdem bin ich glücklich und fest davon überzeugt, dass wir es irgendwie schaffen werden.

Räumlich müssen wir improvisieren, wir haben nur ein Kinderzimmer und ein Umzug kommt aus diversen Gründen nicht in Frage. Die ersten zwei Jahre werden wir wohl auch noch nichts ändern. Unsere Tochter ist jetzt 19 Monate alt und schläft noch bei uns im Zimmer. Das hat sich einfach so ergeben und war für uns die beste Lösung. Später könnten wir aus unserem sehr großen Schlafzimmer eventuell zwei Räume zaubern und selbst ins Kinderzimmer ziehen. Das wird sich dann zeigen. Auf jeden Fall habe ich mir überlegt, dass der Zwerg das Gitterbettchen unserer Tochter bekommt und wir für sie dann ein neues Kinderbett aussuchen.

Nächste Woche steht ein Termin beim Betriebsarzt an. Ich war ehrlich gesagt etwas überrascht, als meine Chefin „anordnete,“ mich dort vorzustellen. Es geht darum, die Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes mit ihm durchzusprechen. In meiner letzten Schwangerschaft wurde dies natürlich auch angefertigt, aber das haben wir vor Ort, ohne Betriebsarzt, gemacht. Ich glaube, meine Chefin ist durch die gegenwärtige Corona-Situation ein wenig unsicher - ich habe jedoch bisher nie davon gehört, dass Schwangere besonders gefährdet sein könnten. Ich gehe aber davon aus, normal weiterarbeiten zu können und wünsche es mir auch, da ich meinen Alltag brauche. Es ändert sich dann in absehbarer Zeit eh viel. In meiner letzten Schwangerschaft habe ich selbst nach meiner Gebärmutter-Operation noch einige Monate weitergearbeitet, obwohl meine Frauenärztin mir sofort nach dem Eingriff ein Beschäftigungsverbot vorgeschlagen hatte. Erst als der Bauch deutlich wuchs und die Narben anfingen zu schmerzen, etwa sechs, sieben Wochen vor Beginn des Mutterschutzes, habe ich dann doch aufgehört zu arbeiten. Das war natürlich eine sehr spezielle Situation und ich bin froh, dass diese Schwangerschaft bisher normal verläuft.

Nächstes Mal berichte ich Euch dann von dem Termin. Bis dahin eine schöne Woche!

Julia

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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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In diesem Beitrag geht's um:

Schwangerschaftsübelkeit, Familienzuwachs, Babyzimmer, Beschäftigungsverbot