Der Termin für den Organultraschall steht an. Ist alles in Ordnung?
Hallöchen zusammen!
Der Herbst hat nun wettertechnisch Einzug gehalten, nur die Temperaturen passen sich noch nicht so an. Aber die Abende mit Kerzenschein und Tee, während man in der Kuscheldecke eingemümmelt ist, nehmen zu.
So schön meine letzte Woche endete, so schön ging die nächste dann auch weiter.
Die Bewegungen waren Montag und Dienstag Vormittag noch recht zurückhalten. Zwischendrin gab es einen leichten Stupser, aber auch recht schüchtern.
Dienstag Morgen hatte ich meinen Termin bei der Hebamme. Sie machte mich auf meinen bevorstehenden Zuckertest aufmerksam und was ich vorher beachten soll. Auch über die Ernährung während der Schwangerschaft sprachen wir. Und leider muss ich gestehen, dass ich mich nicht so gesund ernähre, wie es eigentlich sollte. Da sind die Gelüste nach Chips und Schokolade sehr verführerisch. Dennoch habe ich immer im Hinterkopf, dass das mit einer Schwangerschaftsdiabetes nicht konform geht. In 2 Wochen steht dann der kleine Test an und wir werden sehen, wie dieser ausgehen wird.
Ansonsten habe ich ihr einige Fragen gestellt, welche zwar noch in der Zukunft liegen (Kinderarztsuche jetzt schon? Was ist sinnvoll bei der Erstanschaffung?) und zum Schluss schaute sie noch nach dem Würmchen. Sowohl Gebärmutter als auch das Baby liegen wohl so, wie es sein soll und auch das Herzchen hat ordentlich geschlagen. Ich bin ja immer wieder fasziniert, was sie mit ein paar Handgriffen an meinem Bauch herausfindet, z.B. konnte sie das Köpfchen ertasten.
Ab Nachmittags gabs dann ordentlich Party im Bauch! Das Würmchen bemüht sich nun am Tage, dass ich es nicht vergesse und tritt und boxt, was das Zeug hält. Bisher dachte ich, ich werde mich vor diesem Gefühl ekeln und es erschreckend finden. Das Gegenteil ist aber der Fall: Es erfüllt mich mit Freude, nun endlich mein Baby zu fühlen! :) Und auch das Kommunizieren mit dem Bauch fällt mir jeden Tag leichter. Zwar rede ich nur mit ihm, wenn ich alleine bin, aber es fühlt sich nicht mehr ganz so komisch an wie zu Beginn. Ich hatte es mal probiert und kam mir lächerlich vor. Nun aber nutze ich die ruhigen Zeiten, um immer wieder mal mit dem Baby zu sprechen.
Donnerstag hatten wir nun auch endlich den lang ersehnten Organultraschall beim Spezialisten.
Glücklicherweise hatte Georg Donnerstag und Freitag frei, weil er ab Donnerstag Mittag unterwegs sein würde, aber so konnte er morgens beim Termin dabei sein.
Zuerst besprachen wir mit der Ärztin unsere Gesundheitsgeschichte. Da diese aber doch recht unauffällig ist, ging es recht zügig zur Untersuchung. Das Babykino war nochmals eine komplett andere als beim Frauenarzt, denn die Geräte waren um einiges neuer und hochauflösender. So konnten wir dann alle Knochen des Kindes erkennen und auch das Herzchen ordentlich schlagen sehen. Und zwischendrin gab es das von mir lang ersehnte Outing. Die Ärztin zeigte uns das Geschlecht, ich habe aber überhaupt nichts erkannt (Georg meinte im Nachhinein, er hätte es sofort gesehen ... jaja ...). Da war ein kleines Mädchen, welches sich endlich uns präsentierte! Ein Mädchen! Welches ich mir doch so sehr gewünscht hatte! Mich überkamen die Freudentränen und war mehr als glücklich, dass wir nun endlich wissen, womit wir rechnen dürfen. Und nicht nur damit sind wir glücklich gewesen, sondern auch, dass unser Mädchen einen kerngesunden Eindruck hinterlässt.
Eine kleine Warnung gab mir die Ärztin jedoch mit: Der Bauch sei vergrößert, was auf eine Schwangerschaftsdiabetes hindeuten kann. Puh! Einen kleinen Dämpfer bekam ich damit dann doch.
Nach dieser halben Stunden gingen wir dennoch beschwingt Heim und das Würmchen wurde wieder ein Stück realer.
Daheim angekommen legten wir uns beide aber erst einmal hin. Ich war müde, weil mich die Schlaflosigkeit in der Nacht immer wieder erwischt, so auch die Nacht davor. Und Georg wollte für die Fahrt fit sein. Nachmittags dann verabschiedete ich mich von meinem Mann und war nun alleine mit meinen Gedanken. Und natürlich konnte ich es nicht lassen, nach Schwangerschaftsdiabetes zu googeln und mich einzulesen. Ich beschloss für mich nun meine Ernährung umzustellen und mehr auf Vollkorn, Gemüse und Protein zu achten und Weizen und Zucker großzügig zu reduzieren. Auch im Hinblick auf die Geburt möchte ich gerne, dass mein Mädchen vollkommen gesund zur Welt kommen und ich ihr einen guten Start ins Leben ermöglichen kann.
Freitag dann machte ich unseren Wocheneinkauf und achtete sehr auf die Nährwertangaben. Das Wochenende genoss ich mit Pip und Pop daheim. Sonntag bekam ich Besuch von einer guten Freundin und ihrer Familie. Und gemeinsam mit Kind und Mann brachte sie mir ihr Babybett sowie ein paar Anziehsachen ihres Kindes mit. Zusammen haben wir dann ganz gemütlich gefrühstückt und sind danach weiter zu einer Kürbisshow. Zwar war das Wetter an dem Tag sehr durchwachsen und wir wurden zwischendrin auch von Regen überrascht, aber wir harrten der Dinge aus und blieben dennoch. Im angrenzendem Café vom Hof stärkten wir uns bei einer Kleinigkeit. Zum Abschluss ist die Kleine meiner Freundin noch ein wenig auf der Hüpfburg rumgetollt. Anschließend sind wir alle ein wenig kaputt, aber glücklich zu den Autos gegangen und ich verabschiedete mich von ihnen. Georg war in der Zwischenzeit auch wieder daheim.
Wir redeten über unsere Wochenenden und waren beide doch sehr müde, so dass der Abend sehr kurz ausfiel.
Es war eine schöne Woche! Ich hoffe nun, mit der Umstellung der Ernährung der Diabetes Einhalt zu gebieten.
Euch wünsche ich eine wunderbare Woche mit hoffentlich einem Feiertag (Dienstag oder Mittwoch). :)
Liebe Grüße
Tatjana
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