Meine Befürchtungen zum Schwangerschaftsdiabetes werden immer realer und der Nestbautrieb wird immer stärker
Willkommen zurück :)
die letzte Woche hat ja leider nicht mit guten Nachrichten gestartet und die neue endet leider ganz ähnlich.
Ich hatte die Hoffnung, dass bzgl. der Schwangerschaftsdiabetes eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung ausreicht. Am Montag hatte ich dann den Termin bei der Diabetologin und der war leider sehr ernüchternd. Meine Werte waren so hoch, dass sie davon ausgeht, dass ich bereits vor der Schwangerschaft einen beginnenden Diabetes hatte und daher kommen wir um eine Insulintherapie leider nicht herum. Aktuell soll ich mit einem Langzeitinsulin starten, dass ich immer abends spritze. Parallel muss ich bis Freitag 7x täglich den Blutzuckerwert messen. Am Freitag werden wir dann sehen, wie sich die Werte entwickelt haben und dann entscheidet sich, ob bzgl. der Insulintherapie noch etwas angepasst werden muss. Natürlich gehört aber auch eine Ernährungsumstellung dazu. Nur noch "gute" Kohlenhydrate, keine Säfte und Limos, möglichst keine Süßigkeiten und max 2 Portionen (150 -200g) Obst am Tag.
Auf den ersten Blick mag das für manche eine sehr große Einschränkung bedeuten, wenn man sich näher damit befasst, ist es in vielem aber doch eher eine Umstellung und ich bin positiv gestimmt, dass ich das gut hinbekomme. Das Thema Obst ist allerdings doch eine Herausforderung. Gerade im Sommer liebe ich Wassermelonen und könnte mich fast ausschließlich davon ernähren :D Aber jetzt ist am Wichtigsten, dass die Kleine nicht zu schwer wird. Die Diabetesberaterin ist außerdem positiv gestimmt, dass ich nach der Schwangerschaft kein Insulin mehr benötige und eine dauerhafte Ernährungsumstellung ausreichen könnte, denn der Langzeitblutzuckerwert war zum Glück nur leicht erhöht - also hoffen wir das Beste :)
Neben der Ernährungsumstellung hatte ich echt ein bisschen bammel vor dem häufigen Fingerpieks und der Insulinspritze - ich hasse Nadeln :( Beides habe ich mir aber deutlich schlimmer vorgestellt und hoffe, dass das auch auf längere Sicht so bleibt.
Natürlich war aber nicht nur das Thema Diabetes in den letzten Tagen präsent. Denn der Nestbautrieb wird langsam immer stärker und langsam bekomme ich ein bisschen Angst, dass die Zeit nicht ausreicht. Da mein Mann die Möbel für das Babyzimmer selbst bauen wird, brauchen wir natürlich noch mal etwas mehr Zeit. Aktuell ist das Zimmer aber eh noch voll mit seinen Sachen, also müssen wir das erst mal leer räumen. Daher haben wir das Wochenende genutzt, um im Keller mal wieder etwas Ordnung und vor allem Platz zu schaffen, denn dort werden wir die Tage noch zwei neue Schränke aufbauen, um dann seine Sachen dort einzuräumen. Ich hab ja schon öfter erwähnt, dass meine Kräfte langsam schwinden und ein ganzer Tag auf den Füßen ist mittlerweile wirklich hart für mich. Unter der Woche bin ich nach der Arbeit so kaputt, dass ich nicht mehr viel erledigen kann und eigentlich bräuchte ich das Wochenende, um mich davon zu erholen. Wir sind aber dennoch vorwärtsgekommen und werden am Wochenende dann zum großen schwedischen Möbelhaus fahren und die Schränke (und vielleicht noch die eine oder andere Kleinigkeit;) ) holen und aufbauen.
Sonntags hat uns dann ein guter Freund mit seinem neuen Familienzuwachs besucht. Er hat am Tag zuvor einen Hund aus der Tierrettung übernommen und den wollten wir natürlich direkt kennenlernen :) Wir sind beide mit Hunden groß geworden und hätten gerne selbst einen. Wir wissen aber, dass wir ihm leider nicht die Aufmerksamkeit schenken können, die er verdient hätte, vor allem nicht mit Baby :) Aber daher ist es umso schöner, wenn dann unsere Freunde einen Hund haben. Der Kleine war auch direkt super zugänglich und lieb. Bestimmt wird es in Zukunft den einen oder anderen Spaziergang gemeinsam mit unserer Maus geben :)
Am kommenden Wochenende steht nun der nächste Meilenstein für uns an: Der Geburtsvorbereitungskurs. Wir haben uns für einen Wochenende-Paarkurs entschieden, der samstags und sonntags von 9:30 bis 13:30 in unserer Geburtsklinik stattfindet. Alle anderen Kurse wären erst abends ab 19 oder 20 Uhr in der Stadt gewesen, in der ich arbeite. Ich hätte dann also immer 2 bis 3 Stunden überbrücken müssen und wäre am Ende erst nach 11 zuhause. Das war mir viel zu stressig. Außerdem finde ich es schön, dass mein Mann nun bei allen Inhalten dabei ist und nicht nur bei 1 oder 2 Stunden. Die Zeit danach wollen wir dann noch nutzen, um in einen Babyfachmarkt zu gehen und uns einen Überblick zu verschaffen, welche Dinge wir für die Erstausstattung noch benötigen. Wir wollen uns z. B. einen Kinderhochstuhl noch mal live anschauen und vergleichen, bevor wir ihn kaufen. Ich hoffe, dass wir nach dem Wochenende dann wieder etwas weiter in den Vorbereitungen sind :)
Ich wünsche Euch noch eine sonnige Woche,
bis bald. Eure Marie
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