Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
Beim zweiten Mal kommt alles etwas früher, erste Überlegungen zur Geburtsklinik, schon wieder Geschenke
In meiner ersten Schwangerschaft konnte ich nie sagen, wie weit ich bin – dank dem Tagebuch (na gut und der App (oder App´s,), die ich damals noch nicht hatte), weiß ich, dass ich euch heute in Woche 13 begrüßen darf!
Hallo in die Runde
Oh weh…es wurde mir oft prophezeit, aber es überrascht mich doch schon etwas, dass vieles in Folgeschwangerschaften früher beginnt….die ersten Hosen kneifen…Ich gebe zu, sich in SSW 6 noch eine neue Sommerhose zu kaufen, ist nicht unbedingt die beste Idee (sie war aber sooo schön), die Strafe folgt dann halt, wenn sie in Woche 13 nicht mehr passt. Ich glaube, ich kann in den nächsten Tagen Inventur im Kleiderschrank machen und alles, was keinen Gummibund hat, erst mal in die hinteren Reihen verbannen. Es stimmt also – in einer Folgeschwangerschaft geht das Bauchwachsen früher los. Bei meiner Kleinen hatte ich bis zum 6. Monat keine Umstandshosen gebraucht und mir mit Hosen aus meinem Bestand, die Gummizug hatten und dem Haargummitrick ausgeholfen. Na gut, packen wir also die bequemen Umstandshosen langsam aus…
Schlafstörungen und besch… Schlafrhythmen kenne ich ja auch schon – nur habe ich sie erst zu einem viel späteren Zeitpunkt erwartet. Naja, dann sind sie eben jetzt schon da. Da ich ja zu Hause bin, lege ich halt teilweise ein Vormittags- und ein Nachmittagsschläfchen ein.
Vom „auf-dem-Bauch-schlafen“ kann ich mich dieses Mal wohl auch schon zeitiger verabschieden. Oft werde ich wach, weil die Bauchlage unangenehm ist und ich schwenke automatisch schon in die Halbseiten-Halbbauch-Lage ab.
Auch kann ich mittlerweile der 1. Begleiterscheinung „Bye, bye“ sagen, dafür die nächste Willkommen heißen…Meine Übelkeit hat seit Beginn der Woche drastisch abgenommen. Zu sagen, dass ich sie vermisse, wäre gelogen *grins*. Sie wurde von der Vergesslichkeit, der Schwangerschaftsdemenz, die sich wahrscheinlich dann in die Stilldemenz wandeln wird, abgelöst. Ohne Zettel läuft bei mir nix mehr. Aber sowohl meine Umwelt als auch ich kennen das und wissen, dass es irgendwann in ferner, ferner Zukunft auch vorbei sein wird.
Allen Schwangeren, die noch unter der Übelkeit leiden: ES STIMMT DASS ES VORBEI GEHT! Auch wenn das im Moment vielleicht nicht hilft ;-)
Langsam beginnen meine Gedanken auch um die Klinikauswahl zu kreisen. In meine „alte“ Geburtsklinik kann ich nicht mehr gehen, da es diese nicht mehr gibt. Wollen würde ich auch nicht nochmal dort hin. Ich hatte nach dem Geburtsplanungsgespräch damals ein richtig schlechtes Gefühl (was mich nicht getäuscht hat), da diese Klinik aber nur wenige Kilometer von uns entfernt war, und wir ein Januarbaby haben, habe ich mich davon überzeugen lassen, dorthin zu gehen. Nun muss ich zwangsläufig weiter entfernte Kliniken in Betracht ziehen. Nun werde ich mich für die Info-Abende anmelden und mir jede Einrichtung ganz genau ansehen. Auch werde ich, wenn ich mit manchen Abläufen nicht einverstanden bin, auf keinen Fall dorthin gehen.
Mein Geburtsplanungsgespräch damals dauerte über 2 Stunden. Es war eine Frechheit was dort ablief. Zum einen wurde ein CTG geschrieben. Meine Maus lag jedoch extrem doof (was ja dann unter der Geburt zum Problem wurde) und man konnte nur gut die Herztöne aufzeichnen, wenn ich auf dem Rücken lag. In meiner FA-Praxis wurde dies berücksichtigt. Auch wenn man das nicht machen soll. Ich habe das der Hebamme vor Ort mehrmals gesagt, es hat sie nicht interessiert und wir brauchten 3 oder 4 Anläufe für ein ordentliches CTG. Weil dann die Zeit knapp wurde, hat sie das Beratungs- und Aufklärungsgespräch gemacht, während ich am CTG hing (mit dem Rücken zu ihr, weil ich ja auf der Seite liegen musste). Es war entwürdigend. Danach musste ich noch geschätzte 5000 Formulare ausfüllen, auch Anästhesieberatung, etc. damit ich dies nicht unter Wehen machen muss. Am Ende vom Lied waren diese Unterlagen angeblich zur Geburt nicht mehr da/ nicht ausgefüllt (?) und ich musste es unter Wehen trotzdem nochmal ausfüllen.
Die Anmeldung in der KiTa ist ebenfalls erfolgt und es sollte keine Probleme geben, die jetzt schon Pflaume, zum gewünschten Termin dort unter zu bringen. Wie lange ich zu Hause bleibe, weiß ich noch nicht. Hier müssen wir uns erst konkret Gedanken machen und auch die finanzielle Umsetzbarkeit durchrechnen.
Am Freitag hatte ich dann noch einen Schreckmoment – beim Einkaufen ist mir eine Dame beim Rückwärts ausparken ins Auto gefahren. Ich stand, und der Aufprall war nicht schlimm, aber der Schreck saß wirklich sehr tief und ich war bis zum Samstag mittag sehr aufgelöst. Lange habe ich überlegt, ob ich ins KH fahre. Die Frau ist jedoch nur mit Schrittgeschwindigkeit auf mein Auto gefahren. Einen Tag zuvor war ich mit meiner Tochter auf einem Indoorspielplatz und auf der Hopseburg – ich denke die „Erschütterungen“ waren schlimmer.
Getröstet hat mich ein weiteres Sponsorengeschenk: Badeöl und Körperöl von Weleda. Das Badeöl kommt zur beginnenden Badewannenzeit genau richtig. Das Badeöl kenne ich noch nicht, bin sehr gespannt, wie sehr es entspannt ;-)
Diese Woche schicke ich den Bericht schon Sonntag abend weg. Montag haben wir Ersttrimesterscrenning und wollen danach noch einen Blick in das ein oder andere Möbelhaus werfen. Ab Dienstag ist bei uns auf dem Grundstück Baustelle (Zaun) und ich weiß nicht, ob ich es dann schaffe, den Bericht pünktlich abzuschicken. Somit dürft ihr 1 Woche länger auf die Ergebnisse vom ETS und vielleicht sogar Bildern davon gespannt sein. Erfährt man beim ETS schon, in welcher Farbe man das Kinderzimmer streichen darf?
Bis dann
Vanessa und die Pflaume
