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Baby-Tagebücher von Fritz

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

0. Woche

Frechheiten, Tränen und blutende Nasen

Der Nachwuchs macht sich "bemerkbar". Viele Gründe für Tränen.

Diese Woche starteten wir in den 7. Monat der Schwangerschaft. Der Kleine muss mal wieder so eine Art Wachstumsschub hinter sich gebracht haben. Auf jeden Fall ist der Bauch meiner Frau inzwischen wirklich nicht mehr zu verstecken. Wenn ich morgens zur Arbeit fahre, kommt er uns beim Abschiedskuss nun so langsam in die Quere. Aber das ist sicher auch gut so. So macht sich der Nachwuchs schon bemerkbar und macht deutlich, dass es langsam Zeit wird, das eine oder andere zu erledigen.

Meine Frau ist da meistens schneller, während ich so manches eher auf die lange Bank schiebe. Es sind ja noch 3 Monate. Allerdings ist mir schon bewusst, wie schnell die Zeit vergehen kann. Aber es gibt durchaus erste Erfolgsmeldungen zu verzeichnen. So habe ich die Woche einen neuen größeren Kleiderschrank abgeholt und von einer Bekannten konnten wir einen tollen Kinderwagen übernehmen. Emilio wollte sich gleich reinsetzen. Als ich ihm zu erklären versuchte, dass dieser Wagen nicht für ihn ist, sondern für das neue Baby, da konnte ich einen kleinen Vorgeschmack auf zukünftige Eifersuchtsszenen bekommen.

Glücklicherweise gelang es mir aber, ihn mit einer Fahrt auf dem frisch aufgeladenen kleinen Polizeimotorrad wieder gütig zu stimmen. Es ist momentan enorm wie der Kleine versucht, mit seinem großen Bruder mitzuhalten und sich gegen ihn durchzusetzen. Er nutzt es durchaus geschickt aus, dass der Große mit ihm recht sanft umgeht. Das ist einerseits natürlich sehr schön, andererseits meint der kleine Emilio, er kann sich alles erlauben.

Da kam es mir irgendwie gar nicht so ungelegen, dass Emilio auch erfahren musste, dass es nicht immer so friedlich zugeht, wenn er wieder mal ganz schön frech ist. Als wir vorgestern alle Drei im Baumarkt waren, gab es da auch eine kleine Spielhütte. Emilio ist sofort darauf zugerannt und wollte sich in das kleine Haus drängen, in dem aber schon zwei andere Kinder spielten und lieber unter sich bleiben wollten. Da musste er die Erfahrung machen, dass andere Kinder ordentlich zurück schubsen können. Prompt gab es Tränen bei Emilio, weil er seinen Willen nicht durchsetzen konnte. Ich denke, das war auch einmal wichtig für ihn zu erfahren.

Heute hatte dann auch noch Amadeo Grund zum Weinen. Wie so häufig bei schönem Wetter machen wir zu Dritt eine kleine Fahrradtour. Amadeo kann ja schon Radfahren und Emilio sitzt gemütlich in dem Fahrradanhänger. Da fühlt er sich immer richtig wohl und freut sich, wenn es mal wieder schneller den Berg hinab geht.

Amadeo hält eigentlich immer mit. Ich lasse ihn immer voraus fahren, damit er die Geschwindigkeit bestimmen kann. Heute hatte er es ganz besonders eilig zu unserem Ziel, dem Segelflugplatz, zu kommen. Da wartet immer ein leckeres Eis auf die Kinder. Nur heute sind wir da nicht angekommen. In einer Kurve hat sich Amadeo wirklich heftig auf die Nase gelegt. Es hat den Lenker verrissen und er ist der ganzen Länge nach über den Lenker auf den Feldweg gestürzt. Blutende Nase, dicke Oberlippe und etliche Schrammen waren die Folge.

Ich habe ihn dann mit in den Anhänger gepackt und sein Fahrrad neben mir mit geschoben. Klar dass es nach Hause nur noch den Berg hinauf ging. Ich wollte mit den Buben ja auch schnell nach Hause. Inzwischen geht es ihm ganz gut. Mit Kuchen, Eis und Kinderfilm im Fernsehen kann man die Schmerzen schon vergessen. Jetzt hoffen wir nur, dass es nicht noch eine Gehirnerschütterung oder ähnliches gibt. Morgen werden wir vielleicht eine ganz kleine Runde drehen, damit er erst gar keine Angst vor dem Radfahren aufbaut. Es macht ihm sonst immer mächtig Spaß.

Dann wünsche ich Euch allen und uns auch eine unfallfreie Woche.

Fritz



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In diesem Beitrag geht's um:

Schwangerschaftsbauch, Kindertränen