Die Hausgeburt - Gebären in den eigenen vier Wänden
Die werdende Mutter wird von einer Hebamme schon während ihrer Schwangerschaft betreut. So ist die Hebamme bei der Geburt schon längst keine Fremde mehr, sondern sie kennt alle Familienmitglieder und die häusliche Situation. Viele Frauen fühlen sich in der vertrauten Atmosphäre ihres Heims viel wohler, so dass sie sich auch besser entspannen können. Es gibt keine Wege zum Geburtsort und von dort zurück: Mutter, Vater und Neugeborenes können sich nach „getaner Arbeit” einfach erholen und entspannen.
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Vorteile einer Hausgeburt
Die Hebamme begleitet die Frau individuell und durch alle Phasen der Geburt und es findet kein Schichtwechsel statt. Dabei kann die Frau die Geburt ihres Babys selbst gestalten, sie selbst bestimmt, was gut für sie und ihr Kind ist. Nach der Geburt übernimmt die Hebamme die Nachsorge und begleitet Mutter und Kind durch das Wochenbett.
Die Geburt in den eigenen vier Wänden ist für Frauen geeignet, die gesund sind und eine normale Schwangerschaft durchlaufen. Wichtig sind auch ein gutes Maß an Selbstbewusstsein und Vertrauen in die Kraft des eigenen Körpers und in die Hebamme.
Kontakte + Infos
Namen und Telefonnummern von Hebammen, die Hausgeburten begleiten, findest du in unserer
Hebammenliste
Die Hausgeburts-Hebammen haben immer alle wichtigen Ausrüstungsgegenstände und modernen Geräte dabei. Sollte es doch einmal zu unvorhersehbaren Komplikationen kommen - was selten der Fall ist - wird die Frau in die Klinik gebracht.
Wenn eine Hausgeburt für dich in Frage kommt, solltest du dich frühzeitig d.h. schon im 4./5. Schwangerschaftsmonat um eine Hebamme bemühen.
Studien ergaben: Hausgeburten sind so sicher wie Klinikgeburten
„Das ist aber mutig“, sagen die meisten Mütter und Väter, wenn sie von einer Hausgeburt hören. In vielen Fällen meinen sie damit eigentlich „unverantwortlich“. Doch: Wo keine Komplikationen zu erwarten sind, verläuft eine Hausgeburt genauso sicher wie in der Klinik. Das ergaben die Daten von einer halben Million Hausgeburten aus insgesamt 14 internationalen Studien, die kanadische Forscher an der McMaster University in Ontario auswerteten und in der Ärzte-Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlichten. Das Risiko, dass das Kind bei der Geburt sterbe, sei bei Hausgeburten nicht höher als bei Geburten im Kreißsaal.