Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
und Winterferien auf dem Bauernhof?
Unser Kleiner wird langsam groß und die Schulzeit nähert sich mit großen Schritten
Am Mittwoch stand die Schuluntersuchung von Malte an und ich konnte mir ein Lächeln nur schwer verkneifen.
Er hat die Untersuchung sehr sehr ernst genommen und sich ganz doll bemüht, alles richtig zu machen. An seinem Hals waren überall rote Flecken, so sehr stand der arme Kerl unter Stress. Aber er hat alles gut gemeistert und der Schule steht wohl jetzt nichts mehr im Wege.
Ich trauere jetzt schon der schönen Kindergartenzeit hinterher. Vorbei ist dann die Lässigkeit und die „gleitende“ Arbeitszeit der Kinder. Dann müssen wir uns wohl an den 8:00 Uhr Termin gewöhnen.
Malte möchte jetzt aber auch unbedingt ein „Großer“ sein und übt schon immer schreiben. Ich denke, es ist dann eben wirklich an der Zeit, auch wenn ich es noch nicht so wirklich wahr haben möchte, dass mein „Großer“ wirklich schon so groß ist....
Nach der Schuluntersuchung waren wir auf Maltes Wunsch Burger essen, während Moritz im Auto seinen Mittagsschlaf gehalten hat (wir saßen direkt am Fenster und konnten Moritz die ganze Zeit sehen).
Diese kurze Zeit zu Zweit haben wir beide sehr genossen. Es kommt so selten vor, dass wir alleine Zeit verbringen können und das tut mir oft sehr leid.
Donnerstags geht Malte immer mit einem Freund zum Sport und wird mir danach netterweise von einer Mutter nach Hause gebracht. Das heißt, dass ich mich Donnerstag voll auf Moritz konzentrieren kann. Letzten Donnerstag haben wir zusammen Plätzchen gebacken und so langsam die Weihnachtszeit eingeläutet. Es war ganz ruhig und friedlich und Moritz hat es sichtlich genossen, dass er die Hauptperson war.
Manchmal ist es schon sehr bedauernswert, dass ich mich nicht zerteilen kann, aber ich gebe mir wirklich viel Mühe, beiden gerecht zu werden.
Am Wochenende hatten wir Vier mal ausnahmsweise nichts vor und konnten so ganz gemütlich vor uns hin trudeln. Die Jungs haben ganz emsig Sachen aus einem Werbeprospekt ausgeschnitten und geklebt und so schon einen Wunschzettel für den Weihnachtsmann gebastelt.
Es war schon ganz interessant, was sich die Mäuse so wünschen, mal sehen ob ich ein gutes Wort für sie einlegen kann.
Allerdings haben Matthias und ich uns dieses Jahr ganz fest vorgenommen die Bescherung relativ klein zu halten. Spätestens nach dem zweiten Geschenk reicht es den Kindern sowieso und sie verlieren den Überblick.
Daher werde ich dieses Jahr alles besorgen und dann machen wir mit Großeltern, Onkeln und Tanten eine Umlage.
Es landet sowieso alles beim Weihnachtsmann im Sack und wird dann verteilt. So kann sich auch keiner benachteiligt fühlen. Mal sehen, ob es auch wirklich so klappt, wie wir es uns vorgenommen haben.
Matthias und ich haben unseren Jungs noch nie etwas zu Weihnachten geschenkt, weil es einfach immer viel zu viel wird. Wir machen das dann lieber mal zwischendurch und lassen der lieben Verwandtschaft den Vortritt.
Anfang nächsten Jahres wollen wir dann gleich im Januar eine Woche auf einen Bauernhof an die Nordsee fahren. Matthias hat noch Resturlaub, der aufgebraucht werden muss. Ich liebe die Nordsee und freue mich schon sehr darauf. Mal sehen, wie es dort oben so im Januar ist, sicherlich eisig kalt.
Aber es ist die letzte Gelegenheit, zu viert in den Urlaub zu fahren und die Jungs finden Bauernhöfe und v.a. Kühe einfach toll.
Am Sonntag waren wir in Brandenburg auf einem „offenen Hof“ und die Jungs waren kaum aus den Ställen zu kriegen. Es macht Spaß, zu sehen, wie vertraut und selbstverständlich die Kinder mit den Tieren umgehen.
Am Freitag habe ich endlich wieder einen Termin bei meiner Ärztin und ich bin schon ganz gespannt darauf, unser Würmchen wieder im „Fernsehen“ betrachten zu dürfen.
Bis dahin....
Martina
