Arzttermin, Ultraschallaufnahmen, Strand,
Liebe Leser und Leserinnen,
Am Wochenende waren wir wieder an unserem Lieblingsstrand, an dem wir auch unsere zweite und australische Hochzeit gefeiert haben. Das war wirklich schön, weil ich endlich mal wieder Sonne tanken konnte. Nach fast drei Monaten Winter, waren die Sonnenstrahlen richtig schön für die Seele. Ich hatte natürlich ordentlich Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 auf meiner Haut und ein Cap auf. Wir hatten auch ein Strandzelt, so dass wir geschützt vor der Sonne im Sand lagen. Wir waren sogar im Wasser und es war nicht zu kalt.
Auch diese Woche hatten wir Temperaturen bis zu 40 Grad und wir waren natürlich wieder am Strand bzw. im Meer. Ich habe ein paar Fotos mitgeschickt, damit ich Euch zeigen kann, in welchem Paradies wir hier wohnen. Das Schöne an unseren Stränden ist, dass man fast immer alleine ist und man teilweise den ganzen Strand für sich alleine hat.
Wir machten auch einen kleinen Spaziergang am Wasser mit unseren drei Hunden, die sich sehr freuten, dabei sein zu können. Für die Hunde ist so eine Erfrischung genau das Richtige bei den hohen Temperaturen, genauso wie für uns.
Bis fast zum Ende unseres Ausfluges waren wir alleine am Strand, aber dann kamen Andrews Verwandten mit dem Boot zurück vom Meer. Sie freuten sich nicht nur riesig über ihre gefangenen Fische, sondern auch mich wiederzusehen. Andrews Onkel hat mich fast zerquetscht beim Drücken. So dolle hatte er sich gefreut. Auch seine Tanten waren begeistert und fragten, ob ich noch unter morgendlicher Übelkeit leiden würde, aber sie waren erstaunt, dass es mir so gut geht und dass ich schon letzte Woche gearbeitet habe, obwohl ich erst am Wochenende davor angekommen bin. Nächste Woche werde ich auch Andrews Eltern bei einer Tennis-Feier sehen, weil sie jetzt noch im Urlaub mit Freunden waren.
Am Freitag war es dann soweit, es war Tennis-Award-Abend und wir haben Andrews Eltern endlich für längere Zeit mal wieder getroffen und haben über meine Schwangerschaft und ihren Kurztrip gesprochen. Es war schön und gemütlich, sie nach so langer Zeit mal wieder zu sehen. Auch meine Tennis-Kollegen waren sehr nett und haben uns zu unseren Baby-News gratuliert.
Egal, wo ich im Moment hingehe, ob zum Supermarkt oder zur Post und in den Pub, überall werde ich umarmt und mir wird gratuliert, was wirklich sehr schön ist, weil sich so viele Menschen mit uns freuen. Da Ceduna ein relativ kleiner Ort ist, sprechen sich die News schnell herum und jeder kennt irgendwie jeden.
Auch die Kids in der Schule fragen immer wieder nach, wie ich einen Jungen nennen würde oder sie raten, ob das Baby ein Mädchen oder Junge wird.
Diese Woche gehen wir zum ersten Mal zum Ultraschall in Ceduna, wo wir auch erfahren könnten, ob es ein Mädchen oder Junge wird, aber das wollen wir uns als Überraschung bis zur Geburt aufheben. Wir haben anschließend einen Arzttermin, um die Blutergebnisse und Ultraschallaufnahmen zu besprechen. Der Arzt kann uns dann auch eventuell Auskunft geben, ob ich in der Lage sein werde, das Baby in Ceduna zu bekommen oder in der Großstadt Adelaide. Wenn das Baby vor der 37. Woche kommen sollte, wird man bei uns mit den Royal Flying Doctors nach Adelaide geflogen. Ob ich das möchte, weiß ich nicht wirklich!
Ich bin noch ein bisschen zwiegespalten. Es gibt Vor-und Nachteile unser Baby in Ceduna zu bekommen, aber am Mittwoch werden wir mehr dazu erfahren.
Wir sind ganz schön aufgeregt. Andrew vor allem, weil er unser Baby noch nicht gesehen hat, wie es sich in meinem Bauch bewegt und herumturnt. Ich bin aufgeregt und ich möchte wissen, wie groß unser Baby schon ist. Mein Bauch wird nämlich langsam größer. In Australien heißt der Babybauch so schön „Baby-bump“. Diesmal werde ich auch erfahren, wer als Hebamme zur Verfügung steht.
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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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Andrew ist wirklich ein toller Ehemann und ein richtiger Schatz für mich, weil er mir nicht nur im Haushalt hilft, beim Kochen bzw. schnippeln des Gemüses, zum Einkaufen geht, sondern auch meine Launen aushält, wenn ich wieder Hunger habe und er mir schnell etwas zu essen macht oder mir meinen Rücken bzw. Nacken massiert, wenn er weh tut.
Manchmal legt er sich auch einfach nur neben mich auf die Couch und spricht mit unserem Baby, wenn ich mich ausruhe. Das ist erstmal komisch, aber auch echt lustig und niedlich von ihm. Er kann ja nur so Kontakt aufnehmen und sich auf sein Papa-Dasein vorbereiten!
Seine Unterstützung ist wirklich eine große Hilfe für mich, da ich nach der Schule total kaputt bin. Unsere Schule fängt zwar erst um 8:15 Uhr an, aber dafür geht es für die Lehrer bis mindestens 16 Uhr, wenn nicht sogar noch länger.
Ich gehe jetzt um 16Uhr nach Hause, früher als vorher, weil ich meistens Hunger habe oder meine Beine ein bisschen hochlegen oder mit einer Freundin eine Runde am Meer spazieren gehen möchte. Danach habe ich dann wieder Zeit und Kraft mich um meine Schulsachen zu kümmern, wenn ich nicht wieder auf der Couch eingeschlafen bin. So nächste Woche kann ich Euch mehr über die medizinische Versorgung hier im Krankenhaus und von den Hebammen erzählen. Vielleicht sehe ich ja schon sogar den Kreißsaal.
Ich bin gespannt! Und ihr hoffentlich auch ein bisschen,
liebe Grüße, Steffi
Bild: Privat
Bild: Privat
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