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Baby-Tagebücher von Fanni

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

37. Woche

Stürmische Zeiten mit Fritz

Der kleine Kerl verkündet intensiv Unmut und hadert mit der Gesamtsituation. Aber wie immer wird alles gut;)

Hallo liebe Mitleserinnen und Mitleser,

heute soll es ein frisches Fritz Update geben.

Wir kämpfen uns durch den Alltag. Naja...Fritz kämpft..diese Woche mit allem was er hat - gegen alles, was er kann und kennt! Nun ja, der kleine Mann hat uns also (nun endlich ) mal eine eher unausgeglichene Seite präsentiert.
Danke reicht;)
Na, mal von vorn. Wir sind gut zurückgekommen und haben uns tapfer durchs Büro geworkt. Fritz musste drei Vormittage mit. Die gefragte Omi hatte Arzttermine und die liebe Freundin musste mit eigenen Katastrophen kämpfen...
Das Leben ist hart...Oh, da kann ich kurz eine passende Weisheit einfügen:
Die Lieblingsfreundin hat beim Aufräumen einen Kalender von vor fast 10 Jahren gefunden, ein Geschenk, handschriftlich wurde dieser von mir damals mit folgenden Worten „aufgepeppt“:
„Wird's besser? Wird's schlimmer?
Fragt man alljährlich.
Seien wir ehrlich:
Leben ist immer lebensgefährlich!“ E. Kästner
Dieser kleiner Text kam mit einem Piepsen so überraschend, andererseits aber auch sehr passend bei mir an. Die Weisheit bleibt ;)
Für einen Arbeitsvormittag hatte ich, wie gesagt, eigentlich eine Freundin gebucht. Deren Hundebaby sprang am Morgen vom Arm des Sohnes und hat nun schlussendlich ebenso ein Schraubenbein wieder dieser selbst. Sie verbrachte also den Tag beim Tierarzt und später vor dem OP.
Fritz robbte derweil fröhlich durch meine Kommandozentrale. Solange er mich in seiner unmittelbaren Nähe wusste, war alles gut. Das Ganze hat sich im Laufe der Woche leider etwas zugespitzt...In diesem neu entdeckten Lebensraum gab es genug zu erforschen und wir waren ja auch öfter im Haus unterwegs (Zimmerkontrollen; Wäschen anstellen, umladen und falten; Zettel verteilen; ach und dies und das) Ja, doch das hat ganz gut funktioniert. Mittags habe ich ihn in sein Bett gebracht und der Liebste war dann der Schlaf Betreuer. Das ist schon ein schöner Vorteil, das wir beide hier im Haus arbeiten und einer von beiden zeitlich flexibel ist.

Recht zuverlässig bleibt Fritz momentan noch mit seinem Einschlafprozedere. Es stand ja auch der erste Elternabend in der Schule an, natürlich an einem Trainingstag des Liebsten. (bei 4 von 5 Tagen mit Fußball ist die Wahrscheinlichkeit eines Termintreffers auch sehr hoch) Unsere Kollegin wollte Fritz bis zur Rückkehr des Liebsten beaufsichtigen. Mein Plan war es, den kleinen Mann soweit Bett fertig zu machen, dass es für alle involvierten Personen so entspannt wie möglich wird. Fritz hat super mitgespielt...er war so kaputt, dass er schon zehn nach sieben in seinem Bett lag, von Breiwolken und der Milchstraße träumte. (Babysitter Kollegin für 19:15 Uhr bestellt, Rückkehr der großen Männer für 19:35 Uhr erwartet!) Ist das nicht ein tolles Timing?????

So saß ich nun pünktlich zwischen all den anderen Zweitklässlereltern. Zu Beginn der Veranstaltung wurde die Tagesordnung per Projektor an die Wand „geworfen“. Nun, ich fand das, was ich da las, sehr unterhaltsam, konnte es für den Moment aber gar nicht so richtig einordnen...ich las voller Überzeugung „Begrüßung und Alaaf“...naja, zumindest fing das zweite Wort mit einem A an und hörte mit f auf...Ach, dachte ich, wie witzig, und das an einer Bekenntnisgrundschule. Im Verlauf des Vortages ist leider keine der Beiden Lehrerinnen so richtig jeck darauf eingegangen. Mit ein wenig Augen kneifen und großer Anstrengung konnte ich das gelesene Wort doch noch korrigieren und mit mehr Sinn füllen...“Begrüßung und Ablauf“ Ach, schade, ich fand es gut! Das Projekt Sehhilfe müsste ich vielleicht noch einmal in Angriff nehmen.
In der Schule gab es einige Neuigkeiten, aber keine Überraschungen. Ich bin gespannt, wie der Große die zweite Runde meistert.
Mit Arbeit und den kleinen Jungs saust die Woche nur so an einem vorbei.
Am Samstag fand das erste Meisterschaftsspiel für unseren Großen mit seinem neuen (Papa)Trainer statt. Etwas überraschend war, dass er mich schon am Donnerstag Abend ganz lieb gefragt hat, ob ich ihn dahin fahren könnte. Ähm, der Papa muss doch sowieso mit-Aber Mama, ich möchte, das du auch dabei bist! Fritz kannst du auch mitbringen! Na wenn das so ist. So war der Samstag schon fest verplant.
Leider beginnt ja so langsam die Zeit, in der man sich fragt, warum es denn unbedingt eine „Außen“-Sportart sein muss. Nachdem der Freitag völlig verregnet war und die Jungs beim Training so richtig „durch“ waren, habe ich sehr gehofft, wenigstens am Samstag regenfrei das Spiel sehen zu können. Wer auch immer das Wetter bestimmt, er hatte ein einsehen. Die Jungs haben uns eine spannende Begegnung geliefert und am Ende, in der letzten Spielminute, unglücklich 4:3 verloren. Die Kerlchen haben die Niederlage ganz gut weggesteckt. Ich bin gespannt, wie es in der Saison weitergeht.
Am Nachmittag kam sogar noch die Sonne raus und das Kleeblatt war ein Eis schleckern. Fritz durfte zu ersten Mal einen Hirsekringel Snack testen. Ja, es scheint ihm zu gefallen, sich selbstständig versorgen zu können. Schön ist ja, dass diese Teile nicht aus der Hand flutschen und sich im Mund recht schnell in Wohlgefallen auflösen. (Eines Abends beim Zähne putzen musste ich mich fragen, ob der Minisohn eine Prothese tragen würde...sein Gaumen war mit nassen Brötchen verspachtelt. Hmm, das finde ich nicht so schön.) Dann doch lieber ab und an so einen „Knusperpopel“.
Am Sonntag wurde es für den Großen noch einmal aufregend. Er hatte eine Einladung ins Theater. Das ganze Kleeblatt hat sich ins Auto geschwungen, erst einmal zu Papas Sportplatz. Der hatte nun endlich auch sein erstes Heimspiel.
Da das Theaterstück in Solingen gezeigt wurde, konnte ich also die Zwischenzeit mit Fritz als Edelfan verbringen. Pünktlich, obwohl ohne Zeitabsprache, war der Große bei seinem Geburtstagskumpel. Die Kids sollten gemeinsam zur Spielstätte von Jim Knopf gefahren werden. Während meine Freundin zeitgleich auf dem Flughafen landen sollte und in Raketen Geschwindigkeit die Bühne erreichen wollte... Nun kurz, das hat nicht geklappt...der Flieger rollte auf Ibiza los, als die Landung theoretisch bevor stand...
Hauptsache die Kulturveranstaltung konnte für die Kinder stattfinden. Das hat funktioniert.
Fritz und ich verweilten wie gesagt auf dem Fußballplatz und sahen da ein eher langweiliges Spiel. Die Wiese um das Kunstrasengrün war für Fritz viel interessanter. Wacker hat er sich nach vorne geschoben und sich um das Grün gekümmert.
Nun brauchen wir dringend eine Matschhose. Es ist also soweit, unser kleines Baby mag nicht mehr 90 Minuten in seinem Gefährt hocken. Ich glaube, das langweilt ihn. Das zu erwartende Wetter in den nächsten Wochen wird uns um eine solche Anschaffung nicht rumkommen lassen. Für unsere Hosen wird es wohl auch der geeignete Schutz sein.
Kurz vor Ende des Spieles musste der Große wieder eingesammelt werden. Fritz also wieder ins Auto und los. Von meiner Freundin war noch immer nichts zu sehen. Die Jungs waren überzeugt, noch eine kleine Runde miteinander zu spielen. Als dann endlich da kein Auto in der Einfahrt stand, habe ich mich mit meinen Jungs auf den Weg gemacht. Der Papa musste ja auch wieder mit, also zurück zum Sportplatz... Was für eine Gurkerei. Fritz fand diese ganze hin und her Setzerei dann auch mal ganz doof, verständlich.

Und so bin ich quasi wieder am Anfang. Die Nacht von Sonntag auf Montag war eher bescheiden. Sie brachte im Ergebnis am Montag eine Rotznase zum Vorschein. Dieser Umstand/Zustand bringt Fritz ein wenig aus der Fassung. Zu Wochenbeginn bekundet er seinen Unmut sehr lautstark. Alleine spielen ist auch doof und überhaupt scheint der kleine Kerl mit der Gesamtsituation unzufrieden zu sein. Ganz wunderbar ist allerdings, dass er jetzt ganz intensiv den Vierfüßlerstand übt. Pieken ihn vielleicht auch noch die nächsten Zähne? Die Phase geht vorbei. Der Urlaub meiner Kollegin neigt sich auch dem Ende entgegen und ich kann mich bald wieder voll und ganz auf meine Mama Zeit konzentrieren.

Auch die letzte Nacht war eher unruhig und jetzt um zehn vor acht schläft Fritz noch... Der Große ist soeben in die Lehranstalt abgeschwirrt und ich fege nochmal fix durch die Wohnung, um die ein oder andere Kleinigkeit des Haushaltes auf den Weg zu bringen.

Ich wünsche euch eine schöne, herbstliche Woche und freue mich auf unser Wiederlesen.
Eure Fanni


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Dir alles Gute,

Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Bild: Privat

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In diesem Beitrag geht's um:

Schnupfen, Fussball, Vierfüßlerstand