Familienausflug zum Wildgehege
Hallo ihr Lieben,
nachdem mein lieber Gatte wieder zur Arbeit ging, kamen bei meiner Kleinen und mir die Viren angeflogen.
Angefangen hat es bei der Kleinen mit Schnupfen, was die Nächte noch spannender machte, als die Wochen zuvor. Aber Schnupfen nervt ja auch. Nach zwei Tagen hat sich das bei ihr wieder erledigt. Ich hab ihr immer artig Kochsalzlösung in die Nase getropft, was mir meine Hebamme „damals“ empfohlen hat. Aber dann war ich dran und es hält noch weiter an. Die Nacht von Freitag auf Samstag war die schlimmste. Schüttelfrost, in der Nacht ständig wach gewesen und gegrübelt, wie überstehe ich morgen den Tag? Meine bessere Hälft wollte nämlich das Kinderzimmer weiter in Angriff nehmen. Irgendwann hat mein Kopf so fürchterlich gebrummt, meine Nase war dicht und dann war mir plötzlich mega heiß. Also stolzierte ich in die Küche um mir Medikamente reinzuschütten. Danach bin ich eingeschlafen und habe, bis mein kleiner Wecker mich wach gemacht hat, durchgeschlafen. Das waren 3 Stunden. Tagsüber lief es dann ganz gut. Am späten Nachmittag - Abend hätte ich mich hinlegen können. Möglich war dies jedoch nicht. Bist du Mutter juckt es niemanden, ob du krank oder gesund bist. Augen zu und durch, heißt der Plan und wenn Frau MUSS, funktioniert es auch.
Außerdem kann es einem noch so schlecht gehen, guckt meine Knutschkugel mich mit ihrem neu gelernten Kussmund an, ist alles vergessen. Ich könnte sie nur noch auffressen. Tag für Tag wird sie knuddeliger. Ich bin mir ganz sicher, dass sie eine richtige Quatschtante wird. Sie sieht flappen und macht Geräusche, da kann man nur gute Laune bekommen.
Wir waren Anfang der Woche auf einem Spielplatz, dort war eine Mutter mit drei Mädchen, schätzungsweise zwischen 3-6 Jahre alt. Das Spielen wurde dann Nebensache. Die Kinder waren viel viel spannender als Sandformen und ich. Dann kamen die drei auf uns zu und erzählten ihrer Mutter, wie süß das „Babychen“ ist. Eine der dreien fragte mich, wieso Rieke denn Socken anhat und keine Schuhe. Daraufhin antwortete ich, dass sie noch zu klein ist, um Schuhe zu tragen, da sie ja noch nicht laufen kann und um Barfuß im Sandkasten zu spielen war es noch zu frisch.
Nach einem kurzen Smaltalk mit den Mädels und deren Mutter machten sie sich Richtung Seilbahn, fand Rieke nicht so toll. Kurzerhand schnappte ich sie mir und wir rutschten wieder- Ablenkungsmanöver gelungen. Sie hat das gut drauf. Solang mit dem Popo wackeln bis sie rutscht. Na klar bin ich auffangbereit, aber ich lasse sie alleine. Das klappt besser als man sich es vorstellen kann.
Ihre erste Ladung Sand hat sie an diesem Tag auch genossen. Wenn ihr euch fragt, weshalb ich genossen schreibe: Ihr Gesichtsausdruck und ihre Mundbewegung hätte auch auf ein Stück Torte hindeuten können. Es muss ziemlich „lecker“ gewesen sein. *lach* Sie hat dann mit ihrer Flasche nachgespült und das Mahl war perfekt. ;)
Obwohl es mir nicht so gut ging, haben wir uns für Freitagabend meine Eltern bestellt. Wir beide wollten die Decke im Kinderzimmer tapezieren und mit einem krabbelnden Baby dazwischen, ist das nichts. Wir haben es bis auf zwei Bahnen auch geschafft, dann war es schon 21:30 Uhr. Am Samstag hat mein Mann dann den Rest tapeziert. Nächstes Wochenende wird dann gestrichen. Wir haben uns für ein helles Lila entschieden. Allerdings nur eine Wand. Mit den ganzen bunten Spielsachen wird das sonst zu kitschig.
Heute waren wir in einem Wildgehege, in dem wir Rehe, Hirsche und Wildschweine beobachtet haben. Oder nee, meine bessere Hälfte und ich habe diese beobachtet. Unsere Kleine war mehr mit Leute stalken beschäftigt. Nur die kleinen Frischlinge wurden dann interessant für sie, als diese quiekend vorbeirasten.
Was gibt’s sonst noch neues? Wir lassen Rieke jetzt vom Tisch mit essen. Sie giert ja schon lange nach allem, was in unseren Mündern landet. Nun ist sie fast 10 Monate alt, somit finde ich den Zeitpunkt völlig in Ordnung. Sie hat zwar erst zwei halbe Schneidezähne (oben spüre ich schon Ecken *juhuuuu*), kann aber schon abbeissen und kauen, als wenn alle Zähne vorhanden sind. Mittags koche ich frisch (ohne Gewürze und Salze für die Kleine), ist ja im Prinzip nix anderes wie der Brei.
Abends wurde der Abendbrei auch schon völlig verweigert. Also bekommt sie nun Brot mit Leberwurst, Butter oder Frischkäse und dazu geriebenen Apfel. Sie liebt es.
Natürlich dauert das essen jetzt um einiges länger, als beim Brei geben und macht mehr Sauerei. Aber! Was soll‘s! Wir haben Zeit, einen feuchten Lappen und Staubsauger.
Und falls jetzt wieder jemand mit dem Kopf schütteln sollte, oder mir sagen will, wie blöd das alles ist, wie es richtig oder „besser“ geht: Behaltet es für euch.
Tschüssikovski und Bisbaldinski,
Mareike
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