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Baby-Tagebücher von Judith

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

34. Woche

Nur noch Mama, müde Mama

Ich bin müde.
Wir hatten einen wunderschönen Urlaub. Einfach traumhaft.
Wir, als kleine Familie zusammen, über 10 Tage auf Rügen. Ohne irgendwas, inklusive Internet und extrem schlechte Handyverbindung. Heißt das überhaupt noch Handy?
Direkt nach unserem Urlaub feierten meine Großeltern Diamantene Hochzeit. Also gestern, am Sonntag. Eigentlich wollen wir am Samstag auf Rügen losfahren, in Berlin kurz stationieren, abends nach Jena und Sonntag früh weiter nach Schlüchtern, bzw. in ein kleines Dorf dort in der Umgebung. Zum Glück konnte ich Benjamin überzeugen bereits am Freitag zu fahren und in Berlin zu übernachten. Dann am nächsten Tag nach Jena und abends noch zu meinen Eltern nach Schlüchtern. So hatten wir freie Autobahnen und Sonntag keinen „Losmussstress“.
Leider waren wir am Freitag erst sehr spät in Berlin und Ruben, der auf der Fahrt schon selig geschlafen hat, war extrem früh wach. Ich konnte mich beim Packen überhaupt nicht konzentrieren und mir habe mir zu allem Übel eine Tasse heißen Tee über die Beine geschüttet. Leider habe ich mich ziemlich verbrannt. Aber das waren solche Anzeichen, dass es mit meinem Kopf zu Ende geht. Ich wollte auch gar nicht von Rügen weg. Ich wäre so gern noch länger geblieben. Mein Bedürfnis nach Zeit und Gemütlichkeit ist gerade extrem hoch.
Ruben fremdelt gerade wie verrückt. Und dann eine Riesenfamilienfeier! Ich denke 50 Leute gesamt. Nach ca. einer Stunde hatte er sich einigermaßen an die Menschen gewöhnt. Aber heute, ich bleibe noch bei meinen Eltern, in der Hoffnung noch etwas lernen zu können, war es richtig heftig. Er hat es nur bei meiner Mutter mehr als 5 Minuten toleriert. Bei meinen Brüdern weinte er zu Beginn sofort. Andauernd rettet er sich krabbelnderweise zu mir oder weinte ganz herzzerreißend. Mittags waren wir im Schwimmbad. Die letzten Male, als ich meine Eltern besuchte, klappte es super, wenn mein Vater oder Mutter Ruben in Obhut hatten. So konnte ich ein paar Bahnen ziehen. Diesmal waren es 200 m. Naja.
Dafür war ich mit Ruben dann im Planschbecken und Nichtschwimmer. So erfrischend zu sehen, welch großen Spaß das ihm bereitet. Um halb 7 war er dann so fix und fertig, dass er um 19 Uhr schon eingeschlafen war. Die Maus.
Die Nacht nach der Diamanten Hochzeit war auch nicht so dolle. Er war 7x wach und schlief schwer wieder ein. Zudem war er dann um 10 vor 5 wach und wollte aufstehen.
Irgendwie haben mir die letzten beiden Nächte so viel Energie geraubt.
Ich hatte mich gefreut, dass ich nun abends noch lernen kann. Ich bin so platt… ich gehe nur noch ins Bett. Irgendwie muss ich jetzt noch 2 Wochen durchziehen. Egal wie. Es ist so wahnsinnig viel Stoff….
Aber trotz fremdeln. Ruben ist so zuckersüß. Ich spiele mit ihm immer Mama versteckt sich und „käpfe mit ihm“. Er weiß immer schon genau was kommt und krabbelt quietschend auf mich zu. Außerdem bedeutet ja fremdeln ja nicht nur, dass er an mir klebt, sondern dass er kognitiv ein ganzes Stück vorwärts gekommen ist und differenziert zwischen den Personen, die ihm begegnen.
Zudem interessiert er sich mehr und mehr an Essen, dass wir essen. Er isst oder kaut auf Brot herum, Broccoli scheint er großartig zu finden, gekochte Möhren und Sellerie verspeist er mit großer Freude und Obstbrei findet er lecker. Ich fülle den Brei immer in ein kleines Glas und vermische es mit grünem Smoothie. Ruben will morgens ja immer Smoothie mit trinken und da ich seinem Magen nichts schlimmes antun möchte, vermische ich das mit Obstbrei und Schmelzföckchen. Aus dem Glas schlürft er dann wie ein kleiner Hund. Aber er schafft immer das ganze Glas!

Ich bin wirklich platt. Deshalb heute Kurzversion.

Liebe Grüße, Judith

Bild: Privat

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Bild: Privat

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Kommentare von Lesern:

Antje, Berlin09.08.2016 13:37

Hallo Judith, heute sind wir zwei müde Mamas im Blog. Erhole dich gut und hoffentlich bis bald, Antje

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In diesem Beitrag geht's um:

Schlafmangel, fremdeln, essen