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Baby-Tagebücher von Laura

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

18. Woche

Der Osterhase war da...

...und hat Maja eine neue Fähigkeit gebracht!

Hallo ihr Lieben!

Ich hoffe, ihr hattet trotz der Beschränkungen ein schönes Osterfest. Wir sind über Ostern (1 Nacht) zu meinen Schwiegereltern gefahren. Die erste gemeinsame Nacht außer Haus haben wir hinter uns und Maja hat sie an sich super überstanden. Die vielen Eindrücke am Tag haben ihr jedoch die Nickerchen erschwert und sie fand nicht leicht in den Schlaf. Seit zwei Wochen schlief sie bereits nicht mehr an meiner Brust ein, jetzt hatte sie aber wieder diesen Trost- und Beruhigungsspender nötig. Ansonsten war alles wunderbar, sie hat viel gelacht und wie immer alle verzaubert. Ich bin so stolz auf die Kleine, ich platze fast.

Wir waren auch mit meinem Cousin, seiner Frau und deren kleinem Sohn (3 Jahre) das erste Mal im Wald spazieren mit der Maus. Eine Stunde lang hat sie sich über die Bäume gefreut und versucht, mit ihnen zu reden. Dann wurde sie zu müde und hat das Schreien angefangen. Sie war untröstlich und auch auf dem Arm konnte sie nicht zur Ruhe kommen. Also habe ich kurzerhand die Brust gelüftet und sie angelegt. Ja, das war es, was die Maus brauchte! Blöd nur, dass wir im Wald ohne Bank etc waren. Aber kein Problem - die Kleine trank, während wir weiterliefen und schlief irgendwann dabei ein. Das Stillen im Gehen klappte problemlos und ich war richtig stolz auf mich!

Ich finde es auch wundervoll, wie sich meine Einstellung zu meinen Brüsten geändert hat. Ich schäme mich überhaupt nicht, vor anderen und vor Fremden zu stillen. Das hätte ich niemals vorhersehen können. Jetzt weiß ich, dass meine Brust Maja gehört und sie am Leben erhält, sie füttert, ihr gut tut und gesund hält. Wovor sollte ich mich da bitte schön schämen?

Themenwechsel: die Sache mit dem Schlafen ist so ein Punkt, an dem wir arbeiten müssen. Ob es der Entwicklungssprung oder Schlafregression ist, weiß ich nicht. Es ist bei Rosi ja nicht einfach zu sagen, da sie so unkompliziert ist. Lediglich der Schlafrythmus gerät gelegentlich durcheinander. Wir haben einige Abende hinter uns, an denen wir sie gut zwei, drei Stunden in den Schlaf lullen mussten. Jedes Ablegen wurde mit Weinen quittiert und wenn es dann doch klappte, wachte sie nach kurzer Zeit auf. Es sei denn, ich lag neben ihr. Ihrem Schlaf zuliebe blieb ich wieder neben ihr liegen und nachts schlief sie mit uns im Bett. Sie wird ja früh genug alleine schlafen und mich nicht mehr brauchen, denke ich immer. Also versuche ich ihr jetzt alles zu geben, was sie braucht. Heute stellte sich heraus, dass ich recht habe. Schwiegermama etc waren nämlich der Meinung, dass ich das Kind zu viel auf dem Arm habe, sie sich daran gewöhnt und nicht mehr alleine schlafen/liegen möchte. Ich quittiere solche Äußerungen immer mit einem Spruch und gebe deutlich zu erkennen, dass ich der Meinung bin, mein Kind am besten zu kennen und meine Meinung am meisten zu schätzen weiß. Und heute wurde mir wieder bewiesen, dass ich wirklich auf meine eigene Stimme hören sollte. Maja war abends unruhig auf meinem Arm, also habe ich sie in ihr Bettchen gelegt. Sie hat gelacht, bisschen was erzählt und schlief dann ganz entspannt ein. Ta-daaaaaa! Wusste ich doch, dass sie mich aus einem bestimmten Grund braucht und selbst am besten weiß, wann sie bereit für was ist. Ich habe gewitzelt, dass sie am Wochenende zu viele soziale Kontakte hatte und jetzt einfach Zeit für sich braucht. Da würde sie ganz nach ihrer Mama kommen, die jetzt das Zuhause und die Ruhe doppelt zu schätzen weiß :).

Ich habe entdeckt, dass ich einen wichtigen Fehler gemacht habe. Ich habe die letzten Wochen Maja entscheiden lassen, wann sie tagsüber schlafen möchte. Dabei muss ich ihre ersten Signale der Müdigkeit übersehen haben und habe sie erst schlafen gelegt, als sie es aktiv gezeigt hat (wurde mürrisch, hat stark die Augen gerieben). Neulich habe ich irgendwo flüchtig gelesen, dass das Kind in dem Alter idealerweise spätestens alle zwei Stunden schlafen sollte. Das habe ich direkt ausprobiert und siehe da - es hat geklappt! Nach 1,5 Stunden aktiver Zeit stille ich sie und lulle, bis sie (relativ schnell) einschläft. Sie schläft ca. eine Stunde, ist 1,5 Stunden wach usw. Seitdem schläft Maja abends viel, viel besser ein und ich habe ein Gefühl für ihren flexiblen, aber festen Rythmus entwickelt: Sie wacht auf wann sie möchte, aber nach 2 Stunden sollte sie wieder schlafen.
Zum Glück hat mir das nicht die Schwiegermama gesagt, sonst hätte ich das sicherlich nicht in die Tat umgesetzt und würde mich und das Kind weiter quälen, haha.

Achtung! Das Beste kommt zum Schluss!!! Heute vor dem schlafen gehen lagen wir mit Maja im Bett und haben mit meiner Mama per Videocam geredet. Plötzlich dreht sich Maja auf den Bauch, hebt ihren Po, stößt sich abwechselnd mit den Beinen ab und robbt vorwärts!!! Nur einige cm zwar und danach hat sie im Kreis gerobbt, aber sie hat den Dreh langsam raus! Die süße kleine Raupe. Sie ist so unglaublich schnell in der Entwicklung, ich komme aus dem Staunen nicht heraus. Meine Mutter und ich haben natürlich laut gequietscht vor Freude, worüber sich das Röschen arg gefreut hat und alles direkt nochmal präsentiert hat. Dann habe ich ihren Papa schnell gerufen und wir haben sie zu dritt angefeuert. War die kleine Maus aber glücklich! Zum Knutschen. Ich liebe sie so sehr, das ist kaum auszuhalten!

Maja zeigt auch so langsam einen starken Charakter. Für ihr Lachen muss man arbeiten, sie freut sich über einige bestimmte Gesichter und andere ignoriert sie. Sie mag es nicht von jedem am Füßchen angetatscht zu werden (mehr Berührung lässt ihre Helikoptermutter von anderen nicht zu) und sie hat gewisse Vorlieben. An diesen unruhigen Abenden habe ich nämlich mein ganzes Liederreservoir ausgeschöpft. Und jedes Mal hielt sie bei einem bestimmten Lied inne, schaute mich an, freute sich ganz dolle und machte dann weiter mit was auch immer sie beschäftigt war. Und das tollste - ihr Lieblingslied ist mein Lieblingslied, das mir meine Mama immer vorgesungen hat!
Ich bin ganz gerührt aber das ist ja nichts neues.

So ihr Lieben, diese Woche steht die nächste Impfung an und am Wochenende dann der erste Ausflug in ein "Hotel". Meine Patentante hat meinem Mann und mir zur Hochzeit zwei Nächte im Baumhotel (einzelne Baumhäuser) geschenkt. Da die Warteliste so lang und das Hotel so beliebt ist, hat sie die zwei nächstmöglichen Nächte reserviert (2 Jahre im Voraus!!!). Die fallen auf die Tage 11.-13.4.2021. Ich freue mich so sehr, weil das unser erster Ausflug in ein Hotel mit Maja wird. Und weil die Baumhäuser nur 40km von uns entfernt sind, können wir das ganze Wochenende ohne Schuldgefühle im Baumhaus verbringen, wenn Maja keine Lust auf Ausflüge haben sollte. Die Gegend kennen wir ja schon ;). Nächste Woche gibt es dann wieder tolle Bilder vom Ausflug. Uieh, ich freue mich so!

Ihr Lieben, ich wünsche euch bis dahin eine tolle Woche! Genießt den Frühling, bleibt sicher und bleibt gesund!

Liebe Grüße,
Laura, der Mann und die 8 Kilo-Raupe.
 
 
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Dir alles Gute,
Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Kommentare von Lesern:

Gast04.04.2023 01:35

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Ula06.04.2021 23:41

Ihr seid einfach fantastisch. Und ich liebe dein Schreibstill Laura ???? Liebe Grüße nach Lublin ????

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In diesem Beitrag geht's um:

Schlafen, Schlafrythmus, Robben