...und im Anschluss eine Woche voll Spannug, Spiel und Spaß
Schon wieder eine neue Woche. Es ist erstaunlich wie die Tage verfliegen. Es war doch erst Ostern.
Und der Bauch wächst auch und ich habe diese Woche das Gefühl, dass mir alle als erstes auf den Bauch schauen (und nicht mehr in die Augen). Teilweise denke ich, sie überlegen noch: „schwanger oder angefuttert“, aber mittlerweile dürfte es schon eindeutig aussehen. Bei manchen Hosen denke ich auch schon, dass sie anfangen zu kneifen. Besonders die Jeans scheinen über Nacht enger geworden zu sein. Zum Glück stelle ich dann fest, dass sie nur frisch gewaschen sind und es dann ja normal ist, wenn sie etwas kneifen. Obwohl ich zugeben muss, ein klein bisschen enger sind sie doch. Das musste ich dann auch feststellen, als ich wusste, die Hose ist jetzt „weich“ getragen. Es ist schade um zwei neue Hosen, die ich erst im Frühjahr erfolgreich geshoppt habe. Lange passen sie wohl nicht mehr.
Auf dem Bauch schlafen geht auch noch. Zum Glück, denn ich bin der absolute Bauchschläfer. Ich habe schon Angst vor dem Tag an dem ich feststelle, dass es nicht mehr geht. Ich habe schon überlegt in eine alte Matratze ein Loch auf Höhe des Bauches rein zuschneiden. Da wir aber keine alte Matratze haben, habe ich diese Überlegung auch schnell verworfen.
Komischerweise träume ich die letzten Tage immer von meinem Bauch. In dem Traum liege ich auf dem Bauch auf dem Boden. Das ist natürlich hart und unbequem und ich bin immer durch die Kugel leicht auf die Seite gerollt. Jede Nacht werde ich davon wach und drehe mich automatisch auf den Rücken oder die Seite und schlafe weiter. Dass man sich immer an solche blöden Träume erinnern muss…
Warum muss die Woche eigentlich immer mit dem Montag anfangen. Das ist absolut nicht mein Lieblingstag. Das schöne Wochenende ist verflogen (wie im Film an uns vorbeigerauscht) und fünf Tage Schuften liegen vor einem. Natürlich muss man sich auch genau an einem Montag über die Männer ärgern. (Fast) nie können sie ihre Sachen jeglicher Art wegräumen (und vor allem Sachen, die schon teilweise mehrere Tage so mitten im Weg herumliegen) und, wenn ICH das IMMER aufräume, denken sie sich: super, das machen wir jetzt immer so….
Auch auf den Montag ist der Versuch gefallen, meine Hebamme zu erreichen, was natürlich nicht geklappt hat. Wie wird das nur zum Ende der Schwangerschaft, wenn ich sie eventuell wirklich dringend und schnell brauche?
Zum Glück war der Montag schnell vorbei. Da konnte die Woche nur noch besser werden.
Am Mittwoch war natürlich Fußballabend. Wir haben ganz gemütlich zusammen mit meinen Eltern bei uns zu Hause das Spiel angesehen. Ich muss aber feststellen, dass ich dieses Jahr gar nicht so mitbange bei den Deutschlandspielen (alle anderen Spiele schaue ich eh nicht). Sind es die Hormone, dass bei mir nicht wirklich das Fußballfieber ausgebrochen ist? Ich freue mich aber mit allen mit, dass Deutschland erfolgreich ist.
Diese Woche stand auch der nächste Ultraschall an. Da Dennis arbeiten musste kam meine Mutter mit, was mich sehr gefreut hat. Leider drehte sich unser Mäuschen mit dem Gesicht von uns weg und zeigte uns den schönen, aber etwas weniger interessanten Rücken. So weit war alles in Ordnung, sodass wir zufrieden und fröhlich noch ein wenig durch die Stadt geschlendert sind (ohne wirklich was zu kaufen). Aber das ist ja auch nicht immer so schlecht = )
Der Montag war schon ganz vergessen, da stand auch schon das Wochenende vor der Tür. Wie fast immer war auch dieses Wochenende völlig ausgebucht. Manchmal genieße ich auch Tage, an denen nichts ansteht und man die Seele baumeln lassen kann, aber lange kann ich auch nicht stillsitzen und alles was nicht Arbeiten ist, ist ja auch Genießen.
Somit hatten wir am Freitag nach der Stadt noch eine Geburtstagsfeier am Nachmittag und am Abend waren Dennis und ich ganz entspannt bei unserem Lieblings-Italiener schlemmen. Ich freue mich schon sooo auf das erste Carpaccio nach der Schwangerschaft. Das essen wir eigentlich immer und Dennis hat sich auch wieder eins bestellt. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich habe es fast selbst auf der Zunge geschmeckt. Umso schlimmer, dass ich mich zurückhalten musste. Vom Carpaccio zu erzählen, ist ja die eine Sache (und weniger dramatisch), aber davor zu sitzen und es nicht essen zu dürfen, ist schon gemein = )
Da Dennis nicht so für Bewegung ist (ich will ja unbedingt mal wieder mit ihm Schwimmen gehen) haben wir uns auf einen schönen Film aus der Videothek entschieden. Das war zwar wenig Bewegung, aber trotzdem ein schöner Tagesabschluss.
Der Samstag war genau so voll wie der Freitag. Erst Arbeiten, dann Salat machen und losdüsen zu unseren Freunden: Grill und Cocktailabend. Leider hat das Wetter nicht unbedingt mitgespielt. So langsam könnte es ja mal wieder besser werden.
Am Sonntag habe ich meine Freundin am Edersee besucht und wir hatten einen super schönen Tag, sogar mit Sonne. Wir haben zwei Schlösser besichtigt und viel erlebt.
Und schwups, schon ist die Woche wieder vorbei und da wären wir wieder bei Montag angelangt … = )
Viele Grüße!
Julia
