und ein Wochenende mit lieben Besuch und viel faulenzen
Die letzte Woche habe ich sehr ruhig verbracht, also gibt es auch gar nicht so viel zu berichten.
Am Montag bin ich noch zu Hause geblieben und habe mich geschont und das war auch genau die richtige Entscheidung.
Ich denke, unser Zwerg wollte mir einfach verdeutlichen, dass da noch jemand ist, auf den ich acht geben muss. Das nehme ich mir nun zu Herzen und versuche erstens alles ein wenig langsamer anzugehen und zweitens mich auch intensiv um eine Vertretung in der Praxis zu bemühen.
Leider sieht es im Moment noch nicht so gut aus und so lange ich keinen Ersatz habe, muss ich wohl noch weiter machen. Ich hoffe, dass ich bis Ende des Monats eine gute Lösung gefunden habe.
Dienstag war ich wieder in der Praxis und habe gearbeitet und es lief auch ganz gut. Allerdings war ich nachmittags ziemlich müde und kaputt. Aber nun möchte ich mit dem Gejammere aufhören, denn das ist eigentlich gar nicht meine Art. Ehrlich gesagt ärgert es mich direkt, das ich so eingeschränkt bin, denn eigentlich habe ich noch so viel vor, bevor der Zwerg kommt!
Am Mittwoch waren wir spontan bei einer Freundin zu Besuch, die auch zwei Kinder im Alter von meinen Jungs hat. Die kids haben ganz toll miteinander gespielt und es war ein sehr netter und entspannter Nachmittag.
Auch die Faschingskostümfrage haben wir jetzt geklärt, da wir uns von der Freundin noch ein ganz süßes Drachenkostüm für Moritz ausgeliehen haben. So geht Moritz dieses Jahr also als Drache und Malte geht als Leopard. Demnächst kann ich zu Hause einen Zoo eröffnen.....☺
Matthias war die Woche über ja auf Dienstreise, aber ich muss sagen, das lief alles ganz entspannt. Die Jungs und ich haben die „Sturmfreie Bude“ sehr genossen und hatten unseren Spaß.
Am Wochenende hatten wir unsere Nachbarn zu Besuch und es war ein sehr netter und kurzweiliger Abend. Die beiden erwarten im Juni ihr zweites Kind und so hatten wir Frauen viel Gesprächsstoff. Abends haben sie ihren Lütten nach nebenan gebracht und wir saßen noch bis nach Mitternacht zusammen und haben die Welt verändert.
Zwar fiel das Aufstehen am nächsten morgen recht schwer (Kinder können ja so erbarmungslos sein!), aber es war ein wirklich schöner Abend und ich hoffe doch sehr, dass wir das bald wiederholen.
Am Dienstag steht nun mein erstes Treffen mit meiner Hebamme an und ich freue mich schon sehr darauf.
Mal sehen, was sie mir zu dem Thema ambulante Entbindung, ja oder nein, rät.
Ich bin diesbezüglich immer noch recht unentschlossen und schwanke immer hin und her.
Im Moment tendiere ich doch dahin, ein paar Tage in der Klinik zu bleiben, um wirklich Ruhe und Zeit für den Zwerg zu haben.
Wenn ich nach der Entbindung gleich wieder nach Hause gehe, bin ich mir sicher, dass ich abends gleich wieder die Jungs ins Bett bringe und morgens die Vespertaschen für den Kindergarten zurecht mache.
Wenn ich im Krankenhaus bleibe, komme ich gar nicht erst in die Versuchung, im Gegenteil, da wird mir das Frühstück ans Bett gebracht....
Nebenbei turnt der Bauchbewohner im Moment mächtig im Bauch herum und schubst mich immer von der Schreibtischkante weg.
Seine Bewegungen haben sich im Laufe der letzten Wochen ziemlich verändert und ich merke, dass er immer weniger Platz hat. Es fühlt sich jetzt „runder“ und nicht mehr so zackig an, wenn er sich bewegt.
Als Moritz auf die Welt kam und sich auf meinem Arm bewegt hat, konnte ich mir genau vorstellen, wie er sich im Bauch bewegt hat, da es sich in meinen Armen genauso angefühlt hat, wie vorher in meinem Bauch.
Die momentanen Bewegungen erinnern mich sehr an die letzte Schwangerschaft und dieses „Runde“ Gefühl.
Nun wünsche ich Euch erst mal eine entspannte Woche und hoffe, dass der Frühling nicht mehr so lange auf sich warten lässt!
Bis denne...
Martina
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