Schwangerschaft ist ein absolutes Wunder!
Wie wichtig ist es bitte als Mama und/oder werdende Mama immer wieder Ruhephasen einzulegen.
Mein Körper signalisiert mir immer wieder und ganz genau, wenn ich Ruhe benötige und mich zurückziehen soll.
Mein absoluter Ort der Entspannung ist mein Bett, dort mache ich immer die Rollläden runter, dimme das Licht und kann ganz bei mir sein. Ich versuche ganz runterzufahren und Kontakt zu meinem Baby aufzunehmen. Ist gar nicht so einfach, wenn der Haushalt noch zu machen ist, der Große draußen mit Papa tobt oder das Wetter einfach zum Rausgehen einlädt. Ich muss mich da echt disziplinieren und auch das Handy zur Seite legen.
Im Laufe des Tages spüre ich das Baby kaum, der ganze Trubel, der Alltag, all das lässt mich nichts spüren. Aber dann, wenn ich wirklich mal ganz bewusst Zeit für mich und das Baby nehme, dann spüre ich es, kann mich mit dem Baby verbinden und merke es intensiv.
Ich höre momentan ein Hörbuch, was dies auch noch sehr unterstützt. Von meiner Yogalehrerin habe ich dieses empfohlen bekommen. Es geht darum, in eine Trance zu fallen, um sich auch auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten. Klar, ich habe noch etwas Zeit bis zu dem Ereignis, man sollte aber so früh wie möglich mit den Übungen anfangen.
Es geht darum, achtsam zu sein, dem Körper das zu geben, was er gerade in der jetzigen Phase benötigt und den Zustand der Schwangerschaft voll und ganz zu spüren und wahrzunehmen.
Eine schwangere Frau benötigt viel Ruhe, Entspannung und Zeit für sich. Was für mich leicht umzusetzen ist, denn ich bin seit Anfang der Schwangerschaft im Beschäftigungsverbot und mein Mann unterstützt mich viel mit unserem Großen.
Die Schwangerschaft ist so ein großes Wunder, was man sich auch immer wieder bewusst machen sollte. Nicht nur bei mir mit meiner ganzen Vorgeschichte. Auch bei Frauen, die sofort im ersten Zyklus schwanger geworden sind - jede Schwangerschaft ist ein Wunder.
Was der weibliche Körper für wahnsinnige Kräfte hat - ja Superkräfte. Kräfte ein Mensch zu schaffen, ein Mensch mit allem was dazugehört.
Diese Woche hatte ich auch erneut einen Vorsorgetermin bei meiner Ärztin. Ich werde öfter untersucht wegen meiner Vorgeschichte. Und dort haben wir eine Tendenz des Geschlechts erhalten. Sehr wahrscheinlich bekommen wir ein Mädchen, aber es hat sich sooo sehr bewegt, dass die Ärztin noch keine 100%ige Aussage treffen wollte. Ich spreche das Baby auch noch immer mit Krümelchen oder Würmchen an, manchmal auch mit beiden Namen (weiblich/männlich), damit, falls es doch etwas versteckt hat, ich mich nicht völlig umstellen muss.
Klar, es ist egal, was es wird, Hauptsache gesund. Aber wenn ich es ständig mit dem weiblichen Namen anspreche, so baue ich schon eine Beziehung zu dem evtl. Mädchen auf und dieses dann wieder umzustellen auf einen Jungen, fordert viel!
Ben hat am Wochenende ganz bewusst ein Mama-Ben Tag eingefordert. Papa und unser Hund sollten die Wohnung verlassen, sodass nur wir zwei gemeinsam spielen können. Natürlich haben wir dies möglich gemacht und er hat die intensive Zeit sehr genossen und ich auch! Er merkt, dass sich bald viel verändern wird und so geben wir ihm nun noch die Chance, ganz bewusst Zeit nur mit der Mama zu verbringen.
Klar, auch wenn das Baby da ist, werde ich immer wieder versuchen, Zeit nur für Ben zu finden. Aber man weiß ja nie, wie es kommen wird.
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