Sorry für die Verspätung: Woche 14 und 15
Hier bin ich wieder und möchte mich zuerst einmal entschuldigen, weil ich eine Woche habe ausfallen lassen.
Zwischendurch war ich leider in einem kleine Chaos versunken und habe es letzte Woche unnötigerweise noch geschafft in der Nacht so blöd zu liegen, dass ich meine linken Arm nur mit starken Schmerzen heben konnte.
Das ganze hat mich länger als erwartet sehr eingeschränkt, obwohl der Orthopäde noch so nett war, mir vier oder fünf Injektionen in die betroffenen Stellen zu geben. Mein Rücken ist schon seit Jahren nicht mehr ganz so, wie er sein sollte und in der Physiotherapie durfte ich mir auch schon einiges anhören, aber die Schmerzen der letzten Woche haben mir deutlich gezeigt, dass ich viel mehr für mich machen muss. Zum Glück geht ab morgen mein Rückbildungskurs los, das ist ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Leider musste ich zu meiner Enttäuschung feststellen, dass ich nach der Geburt zugenommen habe, nachdem ich in der Schwangerschaft an Körpergewicht verloren habe. Also begebe ich mich mal auf die Suche nach den versteckten Kalorien. Für die Kinder haben die Schwimmkurse angefangen und es gibt leider Fotos, die mich leider eher erschreckt als erfreut haben, auch wenn die Kinder darauf zufrieden aussehen.
Das Schwimmen machen der Papa und ich gemeinsam mit den Kindern. Einer geht ins Wasser, der andere betreut die Kinder in der Umkleidekabine und am Beckenrand. Das funktioniert neben den kleine Meckereien, die es dort aber zwischen allen Elternpaaren gibt, eigentlich gut.
Die kleine Maus mochte die erste Stunde mit mir ganz gerne und am Ende hat ihr das Tauchen auch nichts ausgemacht. Dafür musste ich mich zwar sehr überwinden, aber die Schwimmlehrerin macht das alles so toll, dass man ein sicheres Gefühl bei allem hat.
Der Große stand in der ersten Stunde bereits sehr ungeduldig am Beckenrand, denn Wasser ist ja sein Element.
Als es für ihn losging, hat er in der ersten Stunde gleich als erstes Kind einen großen Satz ins Wasser gemacht und wollte am liebsten alles mögliche gleichzeitig ausprobieren. Manchmal fällt es uns dann sehr schwer ihn zu bremsen. Man will ja nicht lautstark schimpfen und alles verbieten, aber man muss auch sehen, dass das Kind den Rahmen bei so einer Veranstaltung nicht sprengt.
Glücklicherweise ist die Schwimmlehrerin sehr relaxt und verständnisvoll und ich glaube, dass mein Sohn mit seiner Freude und seiner charmanten Art auch immer ein bisschen Bonuspunkte zum Ausgleich sammelt. Und weil jetzt auch noch ein Freund meines Sohnes den Kurs besucht, ist es auch ein bisschen geordneter.
In der zweiten Schwimmstunde der kleinen Prinzessin hatte die Kleine leider nicht so viel Lust, was den Papa, der dieses Mal mit ihr im Wasser war, ganz schön frustriert hat. Hier hat man einfach gemerkt, dass das Timing total wichtig ist und Mama dann im Moment doch noch der Mittelpunkt im Babykosmos ist.
Aber sie war auch müde und dass ich am Beckenrand war und nicht direkt bei ihr, hat sie vielleicht auch etwas verwirrt.
Aber trotzdem war es okay und sie ist ja auch erst dreieinhalb Monate alt… ich bin zuversichtlich, dass das noch viel besser wird und ich am Ende eine zweite Wasserratte zu Hause habe.
Bevor ich wieder die Hälfte vergesse, verabschiede ich mich für diese Woche, der Große hat bald Geburtstag (er wird schon drei, unglaublich) und den möchte ich ohne Zeitdruck vorbereiten.
In der nächsten Woche erzähle ich dann mal von meinen kleinen Auszeiten vom Mama-Dasein.
Liebe Grüße
Amelie
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