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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
12. Woche

Der erste Abend ohne Baby...

...und die ersten Termine mit Baby

Man hat mir öfters bestätigt, dass die größten Probleme bei den Babys nach 3 Monaten vorbei sind... Bis jetzt war mein Noah kein Schreibaby, hat schön durchgeschlafen und hatte nie Bauchschmerzen. Seit einigen Tagen sind die ruhigen Nächte vorbei. Er wacht erstmal wegen Hunger auf und circa 2 Stunden später wird er von Bauchschmerzen geplagt, was natürlich weitere schlaflose Stunden zur Folge hat. Es ist aber vielleicht ein Teufelskreis, dass ich selber zu verantworten habe. Die schlaflosen Nächte haben angefangen, da wahrscheinlich meine Milch nicht mehr ausreichend für ihn ist (zumindest nicht um einige Stunden durchzukommen). Ich habe mich also entschieden ihm abends noch ein Fläschchen zu geben. Und davon könnten die Bauchschmerzen resultieren. Ich muss es noch 2 Tage beobachten und eine Entscheidung treffen, ob ich das Zufüttern noch fortsetzen werde... Anderseits könnte es auch damit zu tun haben, dass er bei der nächtlichen Mahlzeit immer tief einschläft und somit kein Bäuerchen macht. Wenn man vom eigenem Kind wochenlang verwöhnt wurde, ist es schwer, sich wieder auf schlaflose Nächte einzustellen...

Diese Woche habe ich die Rückbildungsgymnastik angefangen. Da mein Mann in Schichten arbeitet und ich dadurch nicht jeden Termin wahrnehmen könnte, habe ich mich für den Kurs mit Baby entschlossen. Somit habe ich nicht erwartet, dass ich großartig mitmachen kann. Es kam aber ganz anders. Noah war einer der ruhigsten Babys und hat das ganze Geschehen gespannt verfolgt. Das dauerte natürlich nur so lange, wie alle im Stehen Übungen gemacht haben und er alles in seinem Blickfeld hatte. Sobald wir uns in die Liegeposition bewegt haben, hat er angefangen zu meckern. Trotzdem war ich richtig stolz auf ihn.
Die Bauchschaukel ist doch zu seinem Liebling geworden, vor allem wenn ich den Fernseher anschalte und er in diese Richtung schaut. Am liebsten guckt er Daniela Katzenberger ☺ ... steht wohl auf Blonde. Es sieht süß aus, wie er da liegt, sich an den Seilen festhält und seinen Kopf hoch streckt. Einfach zum Anbeißen...
Noah entwickelt sich weiterhin prächtig. Er ist schon ganz schön aufmerksam und betrachtet interessiert das tägliche Geschehen um ihn herum. Man kann ihn schon auf der Spieldecke alleine spielen lassen und man hat das Gefühl, er greift nach den Tierchen. Besonders ist er von seinem Mobile über dem Stubenwagen begeistert. Da tritt das Problem auf, dass er die Begeisterung mit ganz viel Bewegung ausdrückt. Das vermittelt mir den Eindruck, dass der Stubenwagen das nicht lange mitmachen wird. Noah hat auf jeden Fall seinen Spaß ☺. Wir haben auch die Spieldecke „Entchen“ von kidsgo bekommen. Diese macht Raspelgeräusche, wenn er strampelt und das begeistert ihn total. Vielen Dank dafür an die kidsgo-Redaktion und MyToys.

Außerdem fängt er an, nach Gegenständen zu greifen und diese dann in den Mund zu stecken. Natürlich ärgert er sich ganz doll, wenn das nicht immer klappt und dann wandern doch die Hände in den Mund. Das ist ja viel einfacher ☺.

Ich bin eine der wenigen Mamas in meinem Freundeskreis. Im Gegensatz zu Freunden von meinem Mann – jahrelang war er der einzige kinderlose. Auf jeden Fall haben meine Freunde wieder Mal gefeiert und ich habe mich entschieden, endlich alleine das Haus zu verlassen. Noah ist bei seinem Papa geblieben und da er sowieso abends Fläschchen bekommt, war das Problem auch gelöst. Es hat mir sehr gut getan, wieder Mal meine Freunde alle zusammen zu sehen und einfach nur zu quatschen. Ich habe jedoch gemerkt, dass es für mich überwiegend das Thema „Noah“ gibt. Na ja, ich hoffe, ich habe nicht alle zu Tode gelangweilt. Es ist für mich momentan das spannenste Thema und wird es wahrscheinlich viele Jahre bleiben....

Viele Grüße, Marta



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Kommentare von Lesern:

Jonas06.06.2017 09:38

Guten Tag liebe Mitleser,
vielen Dank für diesen umfangreichen Erfahrungsbericht. Vor allem wenn die Babys anfangen, verschiedene Gegenstände in den Mund zu stecken, sollte man als Elternteil darauf achten, dass die Gegenstände unbedenklich sind was die Gesundheit angeht. Ich bin neuerdings auf der Suche nach Babygeschirr, welches ich online kaufen kann, da ich so mehr Auswahl habe. (Werbung von kidsgo entfernt)

Viele Grüße
Jonas

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Katrina, Bremen04.04.2011 22:56

Hallo Anne,
ich bin eigentlich friedlich im Netz, aber Deinen Kommentar finde ich echt dämlich. "Lass dich nicht belämmern".
Ich glaube, ich habe wirklich nicht in "belämmerndem" oder "stillideologischem" Ton geschrieben, habe in keinster Weise behauptet, dass nicht gestillte Babys Allergien bekommen oder "sonstwie gestört" werden. Nein, überhaupt nicht.
Und ganz ehrlich: nach drei Kindern hast Du vielleicht selbst auch ein wenig vergessen, wie viele Unsicherheiten beim ersten Kind so da sein KÖNNEN. Ich war ziemlich oft ziemlich unsicher und sehr froh, mit meinen ganz eigenen Fragen und Sorgen zu jemandem gehen zu können, die Dinge zu schildern und eine Antwort, einen Rat zu bekommen, der mir die Wahl einer Entscheidung gelassen hat. Und dies - nur dies - habe ich VORGESCHLAGEN: "mal zu einer Stillberatung zu gehen", um mit der eigenen Unsicherheit nicht so allein zu sein.
Ja, die "Stillideologie" ist zeitgeistabhängig- wie so vieles andere auch.
Aber genau so, wie ich selber keine Instant-Suppen, kein Kartoffelpüreepulver, keinen Fertig-Cappuccino und sonstige Fertig-Nahrung essen würde, würde ich meinem Baby ohne Not eine Flasche mit Milchpulver machen.
Ja, schreit alle auf! Wie schlimm ideologisch so eine Meinung ist.
Das ist das eine. Das andere ist:
Ich halte dies nicht für "das einzig Wahre". Aber ich habe höflich und freundlich eine Meinung geäußert - in einem öffentlichen Tagebuch. Und ich finde es ziemlich blöde, das so zu kommentieren.

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Anne04.04.2011 10:54

Liebe Marta,
anders als die anderen Kommentatorinnen schwöre ich auf Flaschennahrung für ruhige Nächte - und das schon beim dritten Kind (alle gesund, alle keine Allergien, alle nicht sonstwie gestört). Auch die Stillideologie ist zeitgeistabhängig und nicht für jede Frau das einzig Wahre. Und Du weißt doch am besten, ob Dein Kind satt ist oder nicht. Lass Dich nicht belämmern.
Liebe Grüße

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Carola, Berlin02.04.2011 19:37

danke für deinen kommentar katrina. warum wird nur das durchschlafen immer so wichtig genommen... irgendwann schläft das kind schon durch, aber gleich flasche reindrücken? schade, denn wenn er ausreichend trinkt wiso sollte deine milch nicht reichen... das sind märchen von früher.

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Katrina, Bremen02.04.2011 00:48

@ Tina: ja, das dachte ich auch. Und dass, obwohl mein Kind seinen ersten Film mit 4 Jahren gesehen hat. Weil wir nicht mal einen Fernseher haben.

Liebe Marta, wieso denkst Du denn eigentlich, dass Dein Kind von Deiner Milch nicht satt wird? Wiederhole ich mich, wenn ich empfehle, mal zu einer Stillberatung zu gehen? Du scheinst da unsicher zu sein, was das Stillen und Zufüttern betrifft. Und ohne natürlich euch konkret zu kennen: ich denke, ein Baby mit drei Monaten sollte von Muttermilch satt werden und braucht keine Fläschchen zusätzlich.
Hallo an alle, die jetzt gleich wieder rumkritisieren: ich bin keine Supermami, die denkt, dass frau alles perfekt machen muss. Echt nicht. Aber ich glaube wirklich, dass Muttermilch und Baby perfekt füreinander gemacht sind und dass es für ein Baby gut ist, Muttermilch zu trinken - und nicht zusätzlich was anderes. Nicht aus ideologischen, sondern aus biologischen Gründen.

Weggehen klappt dann trotzdem - mit Abpumpen.

Mein Sohn ist übrigens nach den ersten drei, vier Monaten, in denen er wunderbarer Dauerschläfer war, nachts ständig aufgewacht. Ich habe ihn bis zu 8 Mal pro Nacht gestillt. Das war echt nicht lustig, aber ich hatte nie das Gefühl, dass er von meiner Milch nicht satt wird. Ich glaube, es gibt einfach Kinder, bei denen das so ist und man sollte sie nicht mit zu viel Zusatz-Nahrung beruhigen.
Später, wenn Du das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" liest (vielleicht), wirst Du dieses Verhaltensmuster da wieder finden: Kinder, die jede Nacht noch einen dicken Milchbrei bekommen oder mehrere Fläschchen austrinken müssen, damit sie schlafen können.
Muttermilch trinkt man automatisch nicht in so großen Mengen wie aus der Flasche - schon allein, weil man sich als Baby beim Saugen viel mehr anstrengen muss.

Marta, mir gefällt total, wie ehrlich Du schreibst und ich erkenne viele von Deinen Gedanken und Sorgen wieder.
Das wollte ich Dir auch mal sagen.
Alles Gute!

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Rosa, Sindelfingen31.03.2011 19:04

Gar kein "Super-Mama-Kommentar" aber der Hinweis, dass das Schreien auch ein Zeichen für Reizüberflutung sein kann. Und da wäre es schon sinnvoll zu prüfen, ob es einen zeitlichen Zusammenhang zwischen TV und Schreien gibt. Alles Gute!

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Tina, München31.03.2011 10:43

Hallo Marta,
als ich Deinen Bericht las - die Stelle mit dem Fernseher - dachte ich "hi hi... das wird wieder lustige Super-Mama-Kommentare geben" und schon steht einer drunter :-))
lass Dich nicht verrückt machen... ich wünsche Dir bald wieder ruhige Nächte.... !!

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Sophie31.03.2011 10:14

Liebe Marta, ich hoffe mal das du deinen Sohn nicht regelmäßig vor den Fernseher setzt. Das ist nämlich gar nicht gut. Informier dich mal darüber.
Liebe Grüße Sophie

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