Die Tage vergehen im Flug und es gäbe noch sooo viel zu tun...
...die Natur erwacht in rasantem Tempo und genauso schnell verfliegen die letzten Tage vor der Geburt...
Eigentlich hatte ich mir für die kommenden 3 Wochen noch einige Ziele gesteckt, aber immer und überall ist nun der Bauch im Weg, der mittlerweile wirklich stattliche Ausmaße angenommen hat! ;-)
Die Luft ist knapp und der Körper zeigt deutlich, dass es nun definitiv an der Zeit ist, eine „ruhige Kugel zu schieben“...
Und spätestens seit vergangenem Mittwoch weiß ich, dass man die Warnsignale des Körpers nicht überhören sollte!
Ursprünglich war ja alles ein wenig anders geplant...
Das erste eigene Kinderzimmer unseres Jüngsten (bald „Mittleren“...daran muss ich mich erst noch gewöhnen!) sollte pünktlich zu Weihnachten einzugsbereit sein.
Bis April wäre dann noch genügend Zeit gewesen, das Babyzimmer zu renovieren...soweit zumindest in der Theorie... ;-)
Da wir aber im Planen besser sind, als in der praktischen Ausführung, hat sich natürlich auch diesmal wieder alles nach hinten verschoben. ;-)
Und so wurde aus Dezember schnell März...
Die Renovierung stellte sich letztlich schwieriger dar, als zunächst vermutet, da der Raum vorher unsere Küche war und verschiedene Leitungen erst noch freigelegt werden mussten. Zu allem Überfluss kam uns dann auch noch beim Tapeten Abkratzen die Dämmung entgegen und musste erneuert werden. :-(
Aber nun ist es endlich geschafft!!! Dank Opas tatkräftiger Unterstützung erstrahlt Leanders erstes eigenes „Piratenzimmer“ in neuem Glanz!
Tja, und am Mittwoch war einfach ein Tag „zum Bäume ausreißen“! Ein perfekter Tag, um sich gänzlich dem „Nestbautrieb“ hinzugeben!
Die Sonne schien und ich sprühte nur so vor Elan, also wurden die Fenster geputzt, abgestaubt, gesaugt, poliert und geschrubbt, Kartons und Kisten von A nach B geschleppt und ganz nebenbei ein paar Möbelstücke gerückt.
Die „Quittung“ bekam ich bereits am gleichen Abend...der Bauch wurde ständig hart und Wehe reihte sich an Wehe...
Den Höhepunkt erreichten die Schmerzen dann am folgenden Morgen und allmählich machte sich Panik bei mir breit...
Da mein Frauenarzt noch nicht in der Praxis war, telefonierte ich mit meiner Hebamme.
Sie riet mir, das „Köfferchen“ zu packen und ins KH zu fahren, um dort alles abzuklären. Es käme doch hin und wieder einmal vor, dass es in diesem Stadium der Schwangerschaft zu einer Blinddarmentzündung oder zu Nierensteinen kommen könnte.
Da ich an diesem Morgen ohnehin einen Termin in der Uniklinik zur Blutentnahme hatte, ließ ich mich dort gleich auf „Herz und Nieren“ prüfen. Drei bange Stunden, aber letztlich -Gott sei Dank!- Entwarnung!!!
Allerdings wurde mir nahegelegt, dieses Warnzeichen ernst zu nehmen und meine Konsequenzen daraus zu ziehen...
Deshalb habe ich nun beschlossen, mit meinem Mann eine „GmbH“ zu gründen:
G eh mal!
m ach mal!
b ring mal!
H ol mal!
Und sind wir mal ehrlich, wie oft bekommt man schon ein ärztlich verordnetes Arbeits- und Putzverbot!?!
Ich sollte diese letzten Wochen in vollen Zügen auskosten!!! ;-)
In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine geruhsame Woche!!! :-)
Liebe Grüße
Eva