Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
ein stressiges Wochenende liegt hinter uns, aber es ist doch immer ein tolles Gefühl, wenn man sieht, dass man viel geschafft hat. Aber erst einmal zum Wochenanfang.
Hallo alle Miteinander,
am Montag war ich den ganzen Tag auf Arbeit und nachdem ich Theodor aus der Kita abgeholt hatte, sind wir noch eine Runde in den Park gegangen, damit er seine Rollerfahr-Künste weiter verfeinern konnte. Der Dienstag lief wie geplant - Theodor war im Kindergarten und ich hatte genug Zeit um das Arbeitszimmer auszuräumen. Nun stehen die ganzen Kartons voller Bücher, Ordner und Ähnlichem im Wohnzimmer. Klaus soll die beiden hohen Regale, die jetzt im Schlafzimmer stehen, erst einmal an der Wand verschrauben, ehe ich den Inhalt der Kartons wieder da rein packe. An sich glaube ich zwar nicht, dass die so einfach umkippen können, aber so direkt neben dem Bett geht man lieber doch auf Nummer sicher.
Mittwoch ist Theodor dann leider krank geworden (hat hohes Fieber bekommen), wodurch den Rest der Woche (Mi-Fr) nix mehr wirklich geworden ist mit der Wohnungsumgestaltung. Dafür haben wir am Wochenende dann denke ich umso mehr geschafft.
Da Klaus derzeit auf Arbeit sehr eingespannt ist, kann er sich keinen Tag frei nehmen, an dem wir die Möbel fürs Baby kaufen können. Deshalb haben wir diese nun doch am Samstag gekauft und auch gleich gemerkt, warum wir das ursprünglich auf keinen Fall wollten. Wir waren nämlich gemeinsam mit gefühlten 25000 Menschen dort einkaufen (mindestens 3/4 davon standen an der Kasse :D ) und außerdem hatten wir so nun ja Theodor dabei, der an Wochentagen ja in der Kita gut aufgehoben gewesen wäre. Theo hat den Großteil der Zeit zum Glück sehr gut mitgemacht, aber gegen Ende wurde er dann doch sehr ningelig und der Einkauf wird auch nicht leichter, wenn der kleine Mann überall rum rennt und jedes Sofa beklettern will :D
Letzten Endes haben wir fast alles bekommen was wir wollten und hatten Glück, dass meine Schwester uns (Theo und mich) mit dem Auto abholen konnte, da unser Auto dermaßen vollgepackt war, dass Klaus sich glücklich schätzen konnte noch schalten zu können :D Für weitere Personen war allerdings kein Platz mehr.
Nachmittags habe ich mit meiner Schwester zusammen das neue Kinderzimmer gestrichen (weiß und grün). Alles lief ohne Probleme, nur Theodor brauchte dann eine Weile, ehe er eingesehen hatte, dass man die Wände noch nicht anfassen darf, da man sonst „danz deggich“ (ganz dreckig) wird.
Am Sonntag waren dann zwei Freunde da, die geholfen haben den Teppich zu verlegen und die ganzen Möbelkartons hier hoch zu schleppen. Die warten jetzt geduldig darauf aufgebaut zu werden. Der Teppich ist orange und zusammen mit den grünen Wänden (2 sind grün, 2 weiß) sieht es nun auch ohne aufgebaute Möbel schon nach Kinderzimmer aus.
Manche fragen sich jetzt vielleicht, wieso wir mit der Zimmergestaltung nicht warten, bis wir das Geschlecht wissen... Einerseits liegt es natürlich daran, dass ich in den Ferien jetzt gerade Zeit habe und wir das Geschlecht (sofern der Zwerg das überhaupt zulässt) erst 2 Wochen nach den Ferien erfahren. Andererseits wollten wir das Zimmer an sich erstmal neutral halten. Wir sind keine Fans von rosaroten Prinzessinenzimmern und es muss auch nicht alles mit Autotapeten, Drachen oder Piraten zugekleistert sein. Wenn wir dann wissen was es wird, setzen wir noch geschlechtsspezifische Akzente....
So - genug zum Renovieren. Wenn das Zimmer fertig ist, lade ich mal ein Foto hoch.
Nun zu den tollen Neuigkeiten, die ich letzte Woche angekündigt habe. Für Euch ist das vielleicht nicht so weltbewegend, aber ich finde es TOLL.
Meine beste Freundin ist auch schwanger. Nun gibt es sicher des Öfteren Freundinnen, die einen Teil ihrer Schwangerschaften gemeinsam erleben. Aber wie oft kommt es schon vor, dass die Geburtstermine weniger als 3 Wochen auseinander liegen? Annes Baby ist nur 19 Tage jünger als unseres und ich finde das klasse! Wir können in dem Jahr Elternzeit oft zusammen frühstücken, Kaffee trinken, die Kinder können sich gegenseitig anstacheln was neue Fähigkeiten angeht und das Kinderwagenschieben macht doch zu zweit auch viel mehr Spaß. Auch jetzt in der Schwangerschaft ist es schön jemanden zu haben, mit dem man sich austauschen kann - jemanden, der gerade jetzt in derselben Situation ist und noch dazu kein „Fremder“ (in der 1. Schwangerschaft hatte ich ja auch Kontakt zu anderen Schwangeren, aber die kannte ich halt nur durch die Kurse und erst seit Kurzem).
Da ich weiß, dass du das liest: HAAALLO ANNE! Ich freu‘ mich auf unsere beiden Zwerge :D
Da ich jetzt schon so viel geschrieben habe, unterbreche ich an dieser Stelle mal. Morgen habe ich einen Vorsorgetermin bei meiner Hebamme. Ich berichte Euch nächstes Mal, wie es so war. Außerdem werde ich dann auch wie gewünscht etwas mehr zu meiner Situation als schwangere Studentin und Mutter berichten. Nur soviel schon vornweg: Ich finde es gut. Ich bereue nichts und würde mich immer wieder so entscheiden.
Nun wünsche ich Euch eine schöne Woche. Hoffentlich legen sich Regen und Wind bald wieder und das tolle Wetter der letzten Woche kommt wieder. Da Theodor so krank war, konnten wir das leider kaum nutzen.
Viele Grüße,
Gesine und (sich immer mal wieder merklich bewegende/r) Bauchzwerg/in
