Mein Bruder hat mich mit einem Besuch überrascht und auch Pseudokrupp hat uns überrascht
Ich wurde überrascht - mein Bruder stand auf einmal im Wohnzimmer, er kommt aus Hamburg und hat mich überrascht. Leider musste er heute wieder fahren, aber wir hatten eine tolle Zeit.
Waren zusammen im Kino in der Wilhelma und haben Samstag mit weiteren Freunden meinen Geburtstag nachgefeiert. Die Feier war schön, wir waren alle gemeinsam in Hallo Emil in Stuttgart etwas essen und haben den Abend zusammen genossen. Große Party ist mit meinem Bauch, den Wehwehchen und unserem Großen nicht möglich gewesen.
Wehwehchen? Ja, leider nach wie vor keine wirkliche Besserung! Oft Bauch- und Unterleibsschmerzen, Übelkeit, Erschöpfung und starke Müdigkeit. Meine linke Seite macht mir momentan am meisten zu schaffen, sie zieht, drückt und sticht. Wahrscheinlich sitzt die kleine Maus genau dort und drückt irgendwo schön drauf. Was tut man nicht alles für so ein kleines Wunder?!
Apropos kleine Maus - Ben, unser großer und ich haben heute beschlossen, dass wir sie kleine Maus nennen, bis sie, wie Ben so schön sagt, geschlüpft ist.
Ben durfte heute von der Kita zuhause bleiben, einerseits weil sein Onkel noch bis heute Nachmittag zu Besuch war. Andrerseits, weil Ben gestern spontan mit Papa im Krankenhaus war. Er hatte seit dem wir Corona hatten, immer wieder abends gehustet und auch ich leide nach wie vor abends/nachts an husten. Leider wurde es von Samstag auf Sonntag so schlimm, dass er kaum noch Luft bekam, Fieber kam dazu und er bellte nur noch vor sich hin. Deshalb beschlossen wir Sonntag morgen ins Krankenhaus zu fahren.
Wir dachten schon, dass es mit C. zusammenhängt und dies wurde auch bestätigt. Viele Kinder, die C. hatten, haben anschließend Pseudokrupp bzw. eine Bronchitis. So auch bei Ben, leider Pseudokrupp. Er bekam für die kommende Nacht ein Zäpfchen und Saft, der die Bronchien erweitert. Die Nacht war viel besser und er konnte endlich den Schlaf von den vergangenen Nächten nachholen. Ansteckend ist er zum
Glück nicht mehr und auch der heutige Tag war viel besser. Er war noch etwas schlapp, aber kein Vergleich zum Sonntag und der Nacht von Samstag auf Sonntag.
Was man so alles als Eltern durchmacht, war einem zuvor gar nicht bewusst. Sowohl mein Mann als auch ich haben die letzten drei Nächte kaum bis gar nicht geschlafen. Haben ständig Ben angesehen und geschaut, ob er noch Luft bekommt, Fieber gemessen und alles versucht, damit es ihm besser geht. Das Herz schmerzt, wenn man sieht, wie das eigene Kind leidet und man vergisst die eigenen Wehwehchen sofort.
Nun geht’s wieder bergauf, hat der Kinderarzt heute bestätigt, wir müssen ihm kein Saft oder Ähnliches geben. In den nächsten Tagen wird es geschafft sein.