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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
30. Woche

Sponsorengeschenk und zwei Schätze

Mein kleiner Ruben steht an erster Stelle, auch wenn alles um mich brennt. Zudem habe ich einen Traummann!

Es schreibt hier der Vater von Ruben: nach den vielen kleineren Geschenken der Sponsoren hatte uns die Spedition diesmal ein riesen Paket vor die Tür gestellt. Ein nagelneuer Qeridoo Sportrex 1. Also das Paket geöffnet und mit dem Origami rückwärts angefangen. Ich habe gar nicht erst die Bedienungsanleitung gesucht, sondern mich auf meine Intuition verlassen und darauf, dass die Konstrukteure sich was gedacht haben. Der Aufbau war nach 10 Minuten ohne Probleme beendet. Reifen aufpumpen und fertig. In knalligem Orange stand er da. Die Räder rollen, als ob Elektromotoren verbaut sind und der Wagen lässt sich mit Buggyrad nur mit einer Hand super einfach und genau manövrieren. Wir freuen uns, Mini damit spazieren zu fahren und werden bald auch die Radanhänger Funktion ausprobieren. Davon dann später.

Ich habe das gute Stück noch nicht bewundern dürfen. Aber was Benjamin so berichtet hört sich sehr fein an!

Es ist schon wieder Dienstagabend und ich bin eigentlich reif fürs Bett. Eigentlich läuft gerade alles perfekt. Benjamin ist seit Montag mit in Berlin- er hat Elternzeit und kann mir jetzt bei den folgenden Prüfungswochen total helfen mit Mini. Und er macht das großartig! Er geht früh mit mir in die Uni, wenn ich mich zum Üben treffe und geht mit Ruben raus, macht mit ihm Quatsch, kommt wieder zurück, damit ich ihn zwischendurch stillen und Zeit mit ihm haben kann.
Vorhin meinte er zu mir, und es ist erst Dienstag!, dass er ganz großen Respekt davor hat, wie ich die Zeit mit Ruben alleine gemeistert habe. Das freute mich sehr.

Unverhofft kommt oft. Eigentlich wollte ich das Wochenende in Berlin bleiben. Benjamin hatte Termine.
Meine Eltern haben mir angeboten, dass wir für unseren Rügenurlaub, nach meinen praktischen und vor den schriftlichen Prüfungen, ihr Auto haben könnten. So habe ich kurzer Hand beschlossen mit Ruben am Donnerstag nach der Uni nach Schlüchtern zu fahren. Am Sonntag erst nach Jena, um Benjamin einzupacken, und dann abends, wenn Ruben zu Bett gehen würde, wieder nach Berlin.
Es war eine großartige Zeit. Meine Eltern sind einfach spitze! Im Hinblick auf alle Unterstützung, die man sich vorstellen kann. Und das schönste, sie lieben es, sich mit Ruben zu beschäftigen. Und das haben sie wirklich ausgiebig getan und ich konnte was schaffen in der Zeit. Zudem, mein Vater ist totaler Frühaufsteher, schnappte er sich Ruben, wenn er um 5:15 und einmal um 5:55 Uhr wach wurde und spielte mit ihm. Ich habe sogar einmal bis 8 Uhr !!!!!!!! geschlafen! Ich habe voll und ganz aufgetankt an diesem Wochenende. Danke meinen Eltern dafür.

Die Rückfahrt nach Jena war weniger erfreulich. Der arme Ruben schwitzte im Maxi Cosi, aber schlief die erste Stunde, während ich um Fulda herum, durch den Stau schlich. Als ich endlich die A4 erreichte, wachte Ruben auf und beschwerte sich bitterlich weinend. Ich hatte noch ca 150 km vor mir und wusste nicht, wie oft ich wohl anhalten würde müssen. Ich sag eine geschlagene Stunde irgendwelche Lieder und versuchte Ruben bei Laune zu halten und assistierte ihm mit verschiedenen Spielsachen, währenddessen ich mit fast 180km/h über die (zum Glück relativ leere) Autobahn raste. Totaler Wahnsinn!!! Gefährlich für alle. Im Nachhinein. Aber wir sind gut angekommen. Leider nicht ohne einige Tränchen. Aber das war dann während der Jenaer Pause bald vergessen.

Benjamin und ich warteten noch bis Ruben wieder müde wurde und fuhren wieder los. Diese Fahrt verlief problemfrei. Kurz vorm ICC bekam Ruben wieder Hunger. Wachte auf und weinte. Stillen im Auto funktionierte ebenfalls bestens und zu Hause angekommen konnte ich ihn einfach ins Bettchen legen.
Mittlerweile kreistelt der Kleine beim Schlafen wie verrückt. Zudem trinkt er nach wie vor alle 3 Stunden. Dafür braucht er früh nach dem Aufwachen lange nichts. Er mag mittlerweile Obstbrei mit Haferflöckchen sehr gern und auch Gemüse. Ich versuche ihm immer wieder, wenn Benjamin und ich auch etwas essen, etwas anzubieten. Das witzigste ist immer noch, dass er ein paar Löffelchen grünen Smoothie schnabbelt. Das wundert mich immer wieder.

Ansonsten ist Ruben ein solch agiles Superbaby geworden. Er robbelt (Kombi aus Robben und Krabbeln), zieht sich hoch und macht langsam das Umfeld unsicher.

Es ist bald 22 Uhr und morgen ist wieder ein langer Tag bevor ich am Donnerstag die erste Prüfung habe: Hals- und Brustwirbelsäule; Palpation, Tests und Behandlungen. Dann am folgenden Montag obere Extremität.

Immer eins nach dem anderen. Mehr geht gerade nicht in den Kopf.
Komischerweise bin ich noch ziemlich entspannt. Ich glaube, das ist vielleicht das Alter, auf der anderen Seite dass mir nichts schlimmes passieren kann, denn ich habe einen Schatz. Besser zwei. Das ist gerade alles, was zählt.

PS: Bestehen möchte ich trotzdem;)

Bild: Privat

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