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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
17. Woche

Das erste Lachen

...... und die erste richtige PEKiP-Stunde

Ich war endlich mal wieder bei der PEKiP. Juhu.
Carlo war total aufgeregt. Er lag auf dem Bauch und hat gezappelt wie ein Wahnsinniger. Er hebt dabei den Popo hoch und versucht sich vorwärts zu schieben. Die Arme bleiben dabei meist unbrauchbar liegen. Wenn ich ihm die vor die Brust lege, beißt er mit Freude darein und nuckelt daran herum, statt sie zu benutzen.

Auf dem Rücken liegend hat er schön weiter gezappelt und als ich ihm ein Holzspielzeug hinhielt hat er, statt danach zu greifen, die Arme auseinander gerissen und ent- oder begeistert nach oben gestarrt. Das war seltsam. Als ich ihm dann auf die Brust geknutscht habe kam es plötzlich. Das erste Lachen. Fazit: Carlo scheint PEKiP gut zu finden. Ich bin nicht super begeistert, aber das kommt vielleicht noch.

Meine Gruppe ist sehr nett aber so richtigen Anschluss habe ich noch nicht. Ich war aber ja auch erst zwei Mal da und ich bin noch ein bisschen Außenseiterin. Vielleicht mache ich aber auch zu viele solcher Veranstaltungen mit. Es ist halt meist nichts anderes als eine Selbsthilfegruppe für Eltern und eine Kontaktbörse. Man trifft immer wieder nette Muttis. Letztendlich ist es aber für Carlo toll. Er braucht Unterhaltung und die kriegt er da. Und das ist ja die Hauptsache.

Noch was Lustiges. Mein Freund hat Carlo letztens gewickelt und rief mich dazu, ich solle mir mal den Po angucken, weil der ein bisschen blutet. Ich bin dann ganz nah ran, um zu schauen wie schlimm es ist und in dem Moment: pffffffffft!! Genau in meinem Einatmungszug. Ich dachte, ich muss direkt tot umfallen. Mein Freund hat sich köstlich amüsiert.

Am Wochenende hatten wir Familientreff und irgendetwas hat uns alle vergiftet. Ich liege heute im Bett und versuche irgendwie Essen zu mir zu nehmen, ohne das es wieder heraus rennt. Leider habe ich keinen gefunden, der Carlo bespaßt. Also versuche ich das mit möglichst wenig Bewegung. Zum Glück schläft er zur Zeit relativ viel. Meine Schwestern mit je zwei Kindern sind da schlimmer dran. Sie hat es auch erwischt. Eltern sein ist ein gnadenloser Arbeitgeber. Da kann man sich nicht einfach krankschreiben. :-( Das wäre mal eine Innovation: Nanny auf Rezept. Normalerweise könnten das ja Verwandte oder Freunde übernehmen. Blöd nur, wenn die weit weg sind, selber Kinder haben oder berufstätig sind.

Ich hoffe natürlich, dass ich morgen wieder fit bin sonst verpasse ich die PEKiP wieder.

Liebe Grüße,

eure Susi



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