Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
eine Winkende Feige, Verstärkung für mich, ein erstes Geschenk
Hallo in Woche 12!
Wahnsinn, noch ein paar Tage und ich habe die kritische Phase hinter mir. Obwohl ich mir mittlerweile weniger Sorgen mache. Meine 1. Große Vorsorge verlief sehr gut. Zu Beginn erfolgte ein 45 minütiges Gespräch mit der Arzthelferin, bei der ich über die Do´s and Don´ts in der SS nochmal aufgeklärt wurde. Ich bekam stapelweise Infobroschüren (die ich Zu Hause erstmal großzügig sortiert habe nach: irgendwann lesen / gleich ins Altpapier). MuPa wurde befüllt und Blut abgenommen. Ist bei mir ein leidiges Thema – wir brauchen immer mehrere Anläufe. Auf meine Frage hin, ob wir denn nicht, wenn die Nadel nun einmal drin steckt, gleich den Bedarf der Blutproben für die ganze SS abnehmen können, wurde nur gelacht und verneint.
Aufgrund meiner vorangegangenen Fehlgeburt, dem Kaiserschnitt und den Blutungen zu Beginn der SS wurde ich als Risikoschwangere eingestuft. Naja, wenn ich dafür den ein oder anderen Ultraschall mehr bekomme, ist das eine gute Entschädigung.
Im Ultraschall war meine damalige Dattel, mittlerweile Feige, sehr lebhaft und hat sogar gewunken. Es war sooooo schön. Nach 1,5 h war ich dann endlich fertig. Leider zu spät für meinen Hebammentermin. Sie hat direkt über der Praxis auch eine Praxis und ihr Rückbildungskurs hatte dann schon begonnen. Wir treffen uns ein andermal.
Tolle Nachrichten gab es auch für mich: eine meiner Freundinnen ist auch schwanger und hat 3 Wochen vor mit ET! Somit können wir Babyschwimmen, Krabbelgruppe und, und, und zusammen machen. Das wird toll!
Überrascht wurde ich diese Woche vom Postboten der ein kidsgo-Päckchen brachte! Ich habe jetzt die Gewissheit, dass zumindest eine mein Tagebuch liest – die Anke! Es gab das Zechstein Magnesium-Massagegel von health & life, was auch gegen meine Krämpfe helfen soll. Ich habe es gleich ausprobiert und bin gespannt, wie es wirkt. Auf alle Fälle bekomme ich dadurch öfter eine Massage von meinem Partner – ist ja somit „medizinisch notwendig“ ;-)
Vielen lieben Dank schonmal dafür.
Insgesamt hab ich in dieser Woche sehr viel darüber nachgedacht, wie unterschiedlich Schwangerschaften doch sein können. Bei meiner 1. SS habe ich diese 8 Wochen lang gar nicht bemerkt. Es ging mir super. Von Übelkeit oder den anderen Wehwehchen keine Spur. Im 3. Monat hatte ich mit bleierner Müdigkeit zu kämpfen. Da ich in dieser Zeit aber auch extrem viel Stress auf Arbeit hatte, habe ich es auch darauf geschoben. Bis zum 7. Monat hab ich außer ab und an einem leichten Ziehen im Bauch und dann den 1. Bewegungen auch nix gespürt. Im 7. Monat hatte ich dann vorzeitige Wehen, was mir eine Krankschreibung bis zum Mutterschutz und hochdosiertes Magnesium verschafft hat. Schlafstörungen kamen dann auch dazu und die Tatsache, dass ich nicht lange am Stück Stehen/Sitzen oder Gehen konnte. Ich bin viel Fahrrad gefahren (trotz Winter), und wurde dafür im Dorf oft schief angesehen. Aber es tat mir gut!
Und dieses Mal?! Eine Schwangerschaft ist zwar keine Krankheit, aber ich fühle mich manchmal so. Ich möchte wirklich nicht jammern (auch, wenn das vielleicht manchmal so rüber kommt). Ich weiß, es kann passieren, und es gehört dazu, aber ich bin soo verwöhnt von meiner 1. SS! „Erschwerend“ kommt natürlich jetzt noch dazu, dass ich ein 2 ½ jähriges Kind habe, was auch sein Recht fordert…Trotzdem habe ich gedacht, meine 2. SS läuft wie meine 1.
Spaßeshalber habe ich mich bei einer der Akutbehandlungen im Krankenhaus schon mal danach erkundigt (ich hatte die gleiche nette Ärztin, die damals die Ausschabung gemacht hat. Sie konnte sich sofort an mich erinnern und obwohl sie nicht für meine Behandlung zuständig war, kam sie noch mal zu mir und hat sich meine Befunde angesehen und sich mit mir noch mal unterhalten), ob dies nun ein Anzeichen ist, dass es dieses Mal ein Junge wird. Sie lachte und sagte, in ihrer ersten Schwangerschaft war sie praktisch von Befruchtung bis Entbindung „krank“ (Übelkeit, Kreislauf, Müdigkeit, …)- es war ein Junge. In der zweiten SS fühlte sie sich Pudelwohl – wieder ein Junge. Mein Partner hofft trotz dieser Aussage noch auf männliche Verstärkung…
Drückt ihm die Daumen!
So, damit verabschiede ich mich und wünsche euch eine tolle Woche!
Vanessa und die Feige
Bild: Privat
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