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Baby-Tagebücher von Iris

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

39. Woche

Krank und Trubel - das passt nicht

Krank, krank und noch mal krank

Hallo Ihr Lieben,

die letzten drei Wochen waren bei uns so chaotisch, dass ich es nicht geschafft habe einen Bericht zu schreiben.

Nachdem Leo ja in der Vorwoche schon so krank war, hatte es in der Woche drauf mich erwischt. Dienstagmorgens wurde ich schon mit Kopfschmerzen und einer verstopften Nase wach, ich war zwar ziemlich platt aber auch wieder nicht so platt, als hätte ich nicht ins Büro gehen können. So hangelte ich mich durch die beiden Bürotage, die ich in dieser Woche nur hatte. Da wir ja am Donnerstag mit den beiden Kindern die mit Leo in der Bereitschaftspflege waren und deren neuer Pflegemutter und der Bereitschaftspflegemutter verabredet waren, hatte ich mir den Vormittag freigenommen um noch hier zu Hause etwas tun zu können, da wir an diesem Freitag auch zu meiner Schwägerin ins Münsterland wollten.

Das Treffen mit den dreien verlief super - die Kinder haben sich sehr gefreut sich wieder zu sehen und auch wir Erwachsenen konnten uns über Dinge unterhalten, über die man eben nur unter Pflegeeltern sprechen kann.

Im Münsterland hatten wir einen schönen und entspannten Tag. Leo hatte Spaß seine Cousine und die Cousins zu treffen und fand es toll dort in der Gruppe zu spielen. Zu meiner Überraschung konnte er auch in der Gruppe von sechs Kindern ordentlich und vor allem ruhig spielen. Da meine Schwägerin und auch mein Schwager ja beide im Bereich der Kinderpsychiatrie arbeiten, konnte ich hier auch mal die Problematik, die vom Kindergarten geäußert wurde, besprechen. Die Kindergärtnerin von Leo hatte uns ja angesprochen, da sie meint, Leo sei sehr unruhig und es müsste dringend etwas passieren. Das kam für uns etwas überraschend, da ja bisher immer alles in Ordnung war, aber annehmen müssen wir es ja irgendwie. Zu Hause verhält er sich ja nach wie vor unauffällig.

Mein Schwager schlug dann vor, dass wir doch mal ein so genanntes Pädaudio machen sollten. Dabei wird getestet, ob Leo auch bei einer Geräuschkulisse noch etwas hören kann. Einen solchen Test kann man in der Uniklinik machen.

Auf dem Rückweg vom Münsterland drehte Leo nach der Hälfte der Strecke im Auto völlig ab. Er schrie und weinte ohne jeglichen, erkennbaren Grund so dol,l dass mein Mann sich zu ihm nach hinten setzte. Das war bei über 150 zufahrenden Kilometern nicht wirklich lustig. Zu Hause schlief er dann zwar sofort ein wachte aber auch immer wieder auf und schrie alles zusammen. Am Morgen konnte er sicher nichts erinnern außer, dass ich schlecht geschlafen hat.

Da ich montags so fertig war, schaffte ich es nicht in der Uniklinik anzurufen. Die Grippe hatte mich ins Bett gebracht. Als ich es dann Mittwochs endlich schaffte, bekam ich sofort für den folgenden Freitag einen Termin. Der ergab, dass Leo tatsächlich nichts hört. Er kann bei lauter Umgebung einfach nichts hören. Das konnte der Ohrenarzt mit den üblichen Tests nicht herausfinden. Da das wohl an Polypen und Paukenserguss liegt, werden wir im neuen Jahr dann wohl auch Paukenröhrchen und auch die Polypen entfernen lassen. Laut dem Chefarzt in der Uniklinik sollte sich dann das Problem erledigen. Hoffen wir mal, dass er Recht behält.

Letzte Woche hatte ich dann offiziell meinen ersten Urlaubstag. Ich hab jetzt bis Mitte Januar frei, da ich noch Urlaub habe und auch eine Menge Überstunden abbauen muss. Allerdings wurde pünktlich zu meinem ersten Urlaubstag Leo ziemlich krank. Montags hatte ich ihn mit zu meiner Mutter genommen, da ich mich mit einer Freundin auf dem Aachener Weihnachtsmarkt treffen wollte und meine Mutter ganz in der Nähe wohnt. Leo hatte dort ne Menge Spaß, da auch mein kleiner Bruder sich frei genommen hatte. Als ich nach einem schönen Tag auf dem Weihnachtsmarkt ihn Abends abholte, war er schon völlig fertig. Er konnte einfach nicht mehr. Die restliche Woche verbrachte ich dann mit einen ziemlich kranken Kind zu Hause. Er hatte Fieber und eine obstruktive Bronchitis, so dass wir auch noch mit dem inhalieren anfangen mussten. Das macht er allerdings sehr gut. Ich habe also in der letzten Woche nur mein krankes Kind gesund gepflegt. Also die Weihnachtsvorbereitungen, die ich mir so vorgenommen hatte, blieben dabei leider auf der Strecke.

Da Leo heute wieder fit war, durfte er dann auch wieder in den Kindergarten. Er war unendlich glücklich, heute dort seine Freunde wieder zu sehen. Die kommende Woche steht ganz im Zeichen der Weihnachtsvorbereitungen und der Planung, wie es nun mit der Diagnose weitergeht. Ich werde euch weiter berichten.

Ich hoffe, der Bericht war jetzt nicht zu unübersichtlich, da er ja doch einen langen Zeitraum abdeckt. Nächste Woche gibt es einen neuen, versprochen.

Liebe Grüße,
Iris



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Kommentare von Lesern:

Gast, Berlin01.01.2015 23:30

Hallo Iris!
Geht es euch gut? Warum schreibst du nicht mehr? Ich hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest und einen gesunden und fröhlichen Jahreswechsel! Ich würde mich freuen, bald wieder von dir zu lesen. Viele Grüße

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Anita Regensburg27.12.2014 18:30

Hallo Iris,
ich wollte bloß mal wissen, ob ihr mit Leo auch Kontakt zu den LE habt .
Gruß

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