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Baby-Tagebücher von Fanni

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

7. Woche

Ein Besuch verändert alles

Die Geschichte der heilenden Hände mit der Befreiung von Spucklappen!

Hallo ihr lieben Leserinnen und Leser,

da bin ich wieder! Eine Woche - 7 Tage-7 Nächte - ich freue mich, die letzten ca. 165 Stunden hier zusammen fassen zu können!

Die siebte Lebenswoche unseres Murkel war halb so schlimm, wie das oft gefürchtete, verflixte siebte Jahr!! ;)
Gestartet sind wir mit einem gemütlichen Spaziergang mit unseren lieben Zimmernachbarn...Ja und auch nach 2 Wochen begann der geplante Spaziergang mit etwas Verspätung...die kleinen Herren trafen sich erneut erst mal zum Snack!
Beide Jungs nebeneinander zu sehen ist echt ein lustiges Bild, denn der Kumpel von Fritz ist ein wahrlich zartes Jüngelchen. An ihm kann ich sehen, wie Miniklein unser Großer war...räusper, hüstel, es zeigt aber auch, zu welchem Kaliber Fritz gehört!!;))
Hach, eine schön Runde mit genügend Gesprächsstoff...wunderbar! Unter Gleichgesinnten fühlt man sich einfach wohl!

Schon sind wir beim Wesentlichen...es war soweit, nach 2 recht entspannten Nächten, die ihr Ende jedoch in einer gewissen Unruhe fanden, bin ich zu dem Schluss gekommen, doch mal Windelgröße 3 zu testen. So richtig schön scheint es ja nicht zu sein, morgens so überfeucht geweckt zu werden. Auch diverse Tagesüberraschungen an der Unterwäschefront haben mich in dieser Entscheidung bestärkt!
Ja, selbstverständlich hat die besorgte Mutter den ordnungsgemäßen Sitz der Schutzvorrichtung für Säuglinge bei diversen Wickelvorgängen intensiv geprüft...keine Chance...wo rohe Darmeskräfte walten, kann leider keine Windel halten!!! Fritz und ich haben gemeinsam einen Testlauf gestartet,. Richtig glauben wollte ich nicht, das mein klitzekleiner Herzbub schon soooo groß sein soll...die nachfolgende Erkenntnis hat mich eines besseren belehrt...
Eine frische Verpackung zur besten Prime time und eine vollwertige Mahlzeit ließen unseren Fritz selig bis so gegen 3 Uhr schlummern, dann wurde ein kleiner Hunger gestillt und die Mama konnte tatsächlich bis zum Weckerklingeln weiterschlafen...unglaublich...perfekt!
Okay, dann schieben wir in der nächsten Nacht noch so einen Test hinterher...Auch da...eine Unterbrechung und dann bis kurz vorm Wecker Nachtruhe! Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, das größere Windeln längeren Nachtschlaf und weniger Nahrungsaufnahme bedeuten (den genauen Zusammenhang dieser These habe ich noch nicht entdeckt!), dann hätte ich den Firlefanz mit Größe 1 und 2 direkt übersprungen;))
„So soll es sein, so kann es bleiben...“ ich glaube, das hatte ich schon mal erwähnt!
Wir sind schlaftechnisch momentan sehr zufrieden...wenn ich jedoch in die anderen Berichte reingucke, regt sich auch in meinem Gedächtnis so einiges...ich will mich mal keiner Illusion hingeben und denke, unsere Nächte werden sich mit Sicherheit noch mehrmals ändern...oder wir verzichten auf Zähne, Träume, Monde, Husten, Schnupfen, Sommerhitze und diverse andere Schlafstörer...Das wird mit der Umsetzung wahrscheinlich auch schwierig! Ich halte euch auf dem Laufenden!!

Dem Termin beim Osteopathen habe ich schon ein wenig entgegengefiebert...stand doch auf seiner Praxishomepage, das auch Reflux geplagte Zwergenpatienten zu seiner Kundschaft gehören... Die Praxis haben wir pünktlich erreicht. Wobei es hätte entspannter sein können. Unsere Familienkutsche wird hauptsächlich von meinem Mann bewegt, somit ist er auch für die Ausstattung zuständig...ich musste feststellen, die ist mangelhaft. Wenn man heutzutage Innenstädtchen erreicht, in denen man einen Parkplatz findet, gehört man ja schon zu den Gewinnern. Kommt dazu dann noch die Möglichkeit des Parkens mit Parkuhr für sage und schreibe 2 Stunden...dann glaubt man schon, yessss, Sonnenseite-Hauptgewinn!!! Schön wäre aber eine Parkuhr im Kfz. Nachdem ich das Auto intensiv durchforstet habe, der Termin näher rückte, musste ich den Liebsten doch mal telefonisch befragen, wie er das sonst löst... Nö...also ne Parkuhr hat das Auto nicht...grrrrr...Da Unpünktlichkeit so überhaupt nicht meins ist, hab ich ihm nur knapp geantwortet, ich würde das Knöllchen übernehmen...boahhh! Im Sauseschritt haben wir die Praxis erreicht, ich habe tief durchgeatmet und mich ganz aufs Kind konzentriert!!! Dann war die Parkuhr Misere auch schon fast vergessen.

In der Praxis wurden wir schon erwartet und nett empfangen...sehr termingerecht! Der nette Therapeut ließ sich kurz unser Problem schildern, um dann behutsam Hand anzulegen. Für unser Speihproblem hat er uns Besserung prophezeit - diese Aussage habe ich folgendermaßen grinsend kommentiert: „Sollten wir das wirklich in den Griff bekommen, dann würde er quasi eine Ehe retten!;)“
Fritz hat ihn sehr wach bestaunt und verfolgt, wo und wie an ihm „rumgezuppelt“ wurde. Natürlich muss ich dazu sagen, das unser „Problem“ eher in der Kategorie „minimale Abweichung“ anzusiedeln ist. Der kleine Mann ist ja wirklich sehr entspannt und eigentlich auch beweglich. Seine auffällige Zuckerseite erschien mir aber doch etwas übertrieben...und genau so wurde es uns auch bestätigt. Eine Wiedervorstellung wird nicht nötig sein und spätestens übers Wochenende sollte sich eine Besserung zeigen. Nach ca. zwanzig Minuten war der Besuch auch schon beendet und ich bin mit einer Übungsanleitung und großer Vorfreude auf die folgenden Tage aus der Praxis spaziert!

Am Auto angekommen...knöllchenfrei!!! Was für ein Glückstag!

Tja, nun wollt ihr sicher von bahnbrechenden Verbesserungen lesen, oder??!!
Hmm am Donnerstag gab es keine offensichtliche Veränderung. Am Freitag hatte ich nun schon den Eindruck, Fritz bestaunt die „andere“ Seite der Welt viel aufmerksamer. Die Bewegungen dahin waren vermeintlich etwas flüssiger. Am Spucken tat sich nichts. Samstag auch nicht:(
Im Nachhinein habe ich aber festgestellt, das ich fast den gesamten Sonntag Nachmittag mit Uniform und Baby auf dem Arm verbracht habe...ohne Tuch!! Auch Montag roch nichts an mir nach vergorener Milch...und mittlerweile kann der Kleine ohne „Lappen“ vom Mama - zum Papa-Arm oder auch positionell verändert werden, ohne das er überläuft! Nachts muss das Kerlchen auch nicht mehr mit der „Aufzugsmilch“ kämpfen! Ich könnte ein Freudentänzchen aufs Parkett legen! So selbstverständlich bisher die Spucklappen Benutzung war, umso schöner ist jetzt diese neu erlangte Freiheit. Selbst unsere Hebamme ist heute fast in Jubelstürme ausgebrochen! Denn sie konnte live erleben, wie nach einer reichlichen Mahlzeit ein „trockenes“ Bäuerchen folgte.

Dieser Besuch hat sich bis jetzt so gelohnt und ich bin unheimlich froh einen so schnellen Termin bekommen zu haben, um jetzt solche Erfolge zu verbuchen! Gut, das ich mich gegen das Abwarten entschieden habe! (spart Waschmittel;))
Et läuft!!

Im Zuge dieser Veränderung konnte ich einen Termin für die Schluckimpfung vereinbaren, die sollte ja nun auch da ankommen, wo sie hin soll und verarbeitet werden kann. Unsere Praxis war telefonisch schwer erreichbar...jetzt dürfen wir am Donnerstag kommen.

Meine Buchungsversuche und Studien zum Thema Kurse und Unterhaltung am Vormittag sind noch nicht wirklich fruchtbar gewesen. Z.B. war mir nicht bewusst, das man einen Rückbildungskurs nun auch schon kurz nach der Zeugung buchen muss. Es hat aber geklappt...ab März wird geturnt! Diesmal ein Kurs mit Kind. Das ist auch neu. Bei Nummer 1 war die Stunde eine Vater – Sohn – Gewöhnung...ich bin gespannt, wie es unter Fritzbeobachtung wird! Fehlt nur noch eine Sing und Klatschstunde für Minis...ich bin guter Hoffnung, auch da bald Erfolge vermelden zu können. Die Angebote habe ich gesichtet...bis zur finalen Anmeldung ist es also nicht mehr weit!

Der kleine Mann ist nun offiziell auch im Kita-Navigator gemeldet...in der Einrichtung des Großen gehöre ich noch zum Förderverein, so das hin und wieder kleine Visiten notwendig sind. (Da wurde ich sehr eindrücklich darauf hingewiesen, diese Eintragung zügig vorzunehmen!)
Vergangenen Freitag war es mal wieder soweit. Ein herzlicher Empfang und quasi eine „Fritzentführung“! Ich habe nach ner halben Stunde mal vorsichtig gefragt, ob das schon zur Eingewöhnung nach Berliner Modell gehört?! Selig schlummernd hat Fritz die neugierigen Blicke und Fußkitzeleien ausgehalten.
Wir haben uns dort die vergangenen 4 Jahre mit Nr. 1 sehr wohl gefühlt. Als Kind aus dem ehemaligen Land hinter der Mauer, bin ich der Betreuung außerhalb des Elternhauses sehr offen gegenüber. Ich denke, ab einem gewissen Alter können die Kleinen untereinander sehr viel von - und miteinander lernen. Ja und auch die Berufstätigkeit der Frau gehört für mich zum Leben dazu!!
Unser Großer war einer der Prototypen in seiner Einrichtung. Sein Jahrgang war der erste U3 Durchlauf in dem Haus. So wusste man anfangs noch nicht, wie es wohl klappen wird, denn man konnte nicht vergleichen. Aber großartiges, engagiertes Personal hat sich liebevoll um unsere Zwerge gekümmert und ihnen erfolgreich beim Großwerden geholfen.
Tja, leider gibt es kein Wintersemester als Kiga Start...das heisst so ein Winterweihnachtskind hat ein bissel Pech, oder die Eltern...Wir würden unseren Minimann auch gern mit 2 Jahren in die große, weite Welt schicken. Das wäre zum Jahreswechsel 2018/19...denn dann endet auch meine Elternzeit. Klar kann er auch im Sommer 2019 „eingegärtnert“ werden... dann müssen wir aber vorher eine andere Betreuungsform an den Start kriegen und das Zwerglein müsste sich kompatibel erweisen und fix umgewöhnen können... „was könnt es so einfach sein, ist es aber nicht“...
Hach, ich werde in nächster Zeit noch ein paar Gedanken in diese Richtung verschwenden und mir hoffentlich gute Pläne von A bis G zurechtlegen. (Denke Plan A und B sind heutzutage nicht mehr ausreichend, um arbeiten zu können und seinen Nachwuchs gut betreut zu wissen...)
In den nächsten Monaten werde ich bestimmt hier und da nochmal auf das Thema zurückkommen...

Die Woche sieben mit unserem Miniherzbub verlief irgendwie viel zu schnell! Er hat uns sein 1. Lächeln geschenkt – zauberhaft! Ich habe mal irgendwo gelesen, das erste Lächeln soll die schwierige Anfangszeit entschuldigen und dafür entschädigen...das brauchte es für mich nicht! Ich freue mich auf die nächsten spannenden Fortschritte und bin glücklich über unser derzeit entspanntes Familienleben. (Nummer 1 lässt sich grad auch wieder etwas leichter „erziehen“)

Der Postbote war da...mein herzlicher Dank geht an das kidsgo-Team und ERGObaby für die neue Adapt Trage! Ein eingehender Praxistest wird alsbald folgen!

Den wunderbaren frühlingshaften Sonnenschein hat Fritz auf der Terrasse verschlafen, jetzt jedoch meldet er ein kleines Hüngerchen an.

Ich werde mich von euch für diese Woche verabschieden und freue mich auf ein Wiederlesen!

Sonnige Grüße, Eure Fanni

Bild: Privat



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Osteopath, Reflux