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Baby-Tagebücher von Eva

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

14. Woche

Sie kann auch anders!

Die Woche war wechselhaft. Von Sturm über heiter bis wolkig bis hin zu eitel Sonnenschein war alles dabei.

Diese Woche habe ich mir auch mal das berühmte Buch über die acht Schübe im Babyalter gekauft, weil ich so verunsichert war. Beginnend am letzten Wochenende und bis zum Anfang der Woche hatte die Kleine ganz schlechte Laune, war eigentlich immer müde und quengelig, konnte aber nicht so recht in den Schlaf finden und wenn dann nur in der Trage und draußen. Auch ihr Nachtschlaf hat sich nicht gebessert und sie ist weiterhin alle 2-3 Stunden aufgewacht. Abends ist sie dabei geblieben, dass sie gerne um 19:00 ins Bett möchte und dann ab 20:00 zur Nacht schläft.
Gleichzeitig hat sie von einem Tag auf den anderen angefangen, total viel und ausdauernd zu erzählen, mehr zu greifen und beim Wickeln dauert es jetzt keine 3 Sekunden mehr nachdem die Schiene ab ist und die Füße sind in den Händen.
Ich habe dann in besagtem Buch nachgelesen, dass das tatsächlich alles normal ist und es sich um den 12-Wochen-Sprung handelt. Aber kurzzeitig dachte ich, ich erkenne mein eigenes Kind nicht mehr wieder, so übel gelaunt war die Süße.

Nach zirka vier Tagen war es überstanden und ich hatte mein fröhliches Baby wieder, jetzt mit neuen Fähigkeiten. Sie wird auch mit Schiene immer mobiler, hebt ihren Popo an, um mit den Füßen ihr Spieltrapez zum Klingeln zu bringen und auch mit Schiene kriegt sie die Füße manchmal schon mit den Händen zu fassen. Nur im Mund sind die Füße bisher noch nicht gelandet, obwohl sie sich so doll anstrengt! Aber lange wird das bestimmt nicht mehr dauern.

Michel hat sein Versprechen gehalten und hat wesentlich weniger gearbeitet, was bedeutet hat, dass er morgens manchmal erst gegen 11 los musste und wir dann also zu dritt nach dem Aufwachen im Bett bei einem Kaffee noch ordentlich kuscheln konnten. In dem Zuge bin ich dann auch Zeugin einer unglaublich niedlichen Szene geworden, ich musste nämlich nach dem Morgenstillen einmal auf Toilette und Michel war noch nicht ganz wach. Ich habe die Kleine neben ihn gelegt und als ich wieder kam, lag sie da, hat ganz laut erzählt, versucht, Papa die Decke weg zu ziehen und ihn am Kinn und an der Brust gestreichelt. „Los Papa, wach auf und spiel mit mir!“

Ihr neuer Lieblingslaut, den sie immer und immer wieder sagt, klingt ein bisschen wie „Erol“, was lustig ist, weil der Große einen Schulfreund hat, der so heißt. Der war letztens auch hier zu Besuch und hat die Kleine offenbar nachhaltig beeindruckt. „Erol, Erol, Erol!“

Am Montag hatten wir Besuch von meinem Bruder und zwei seiner Bandkolleginnen. Er singt ja in einer acappella Gruppe, ziemlich erfolgreich übrigens. Die haben schon zwei CDs rausgebracht und sind gerade auf Tour. Zwischen Konzerten hatten sie einen Nachmittag Zeit und waren hier, haben Kuchen gegessen und der Kleinen etwas vorgesungen, was sie sehr fasziniert hat. Sogar die schlechte Laune war kurzzeitig vergessen bei den schönen Klängen.

Ansonsten war recht wenig los die Woche, da unsere festen Termine, also DELFI und die Rückbildung beide ausgefallen sind. Der Große war auf Klassenfahrt und ist Freitag wiedergekommen, jetzt haben die Herbstferien angefangen und Michel hat schon wieder eine Woche Urlaub. Die Zeit vergeht so schnell, ich habe das Gefühl, es waren doch eigentlich gerade erst Sommerferien!

Was sonst noch passiert ist: Am Montag kam ein armer Paketbote mit einem RIESIGEN Paket zu uns in den dritten Stock gekeucht. Etwas verwundert machte ich es auf und entdeckte ganz viele Windeln, Wickelunterlagen und Feuchttücher. Ein Sponsorengeschenk von Bella Baby Happy! Sehr cool. Wir sind zwar total zufrieden mit unseren Stoffwindeln, aber es ist nie verkehrt noch ein Backup in der Wickeltasche zu haben, das haben wir inzwischen gelernt. Vielen Dank auf jeden Fall an Bella Baby Happy.

Nachdem das Wochenende dann wieder ziemlich stürmisch war, beziehungstechnisch zwischen Michel und mir diesmal, ist heute wieder strahlender Sonnenschein und wir genießen die Zeit zu viert.

Bis nächste Woche,
eure Eva




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