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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Antonia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

18. Schwangerschaftswoche

1, 2 oder 3?

Ich muss zum Zahnarzt, es gibt zwei neue Babys und dann gehts noch ab nach Österreich

Lieben Dank für die vielen netten Kommentare zu meinem letzten Eintrag! Ich hab mich sehr gefreut, dass Ihr meine langen Gedankenergüsse so gern gelesen habt.

Und wieder fand ich einen Kommentar, der mich zum Denken angeregt hat. Diesmal hat Rukiye etwas geschrieben, was mir so ähnlich auch im Kopf herumschwirrt:

Warum haben in Deutschland so viele Menschen „nur“ zwei Kinder?

Klar gibt’s genauso auch größere Familien und auch Einzelkinder, aber wenn ich mich so in unserem Freundeskreis umschaue, dann kann ich dem nur zustimmen. Überall zwei Kinder – meist noch in der klassischen Kombination „Junge + Mädchen“.

Auch in meiner Beziehung zu Stefan kam diese Frage schon ab und zu auf den Tisch. Stefan möchte auch die klassische (oder eher moderne?) Kombination aus nur zwei Kindern mit unterschiedlichen Geschlechtern, denn man möchte ja auch noch was vom eigenen Leben haben (Zitat meines Ehemanns). Und da geht dann die Diskussion los bei uns.

Das Hauptargument für mehr als zwei Kinder ist für mich, dass mit jedem Geschwisterkind das Kind für ein Leben lang (auch nach unserem Tod) mehr Familie hat, die es begleitet und unterstützt (im besten Fall).

Dann denke ich auch, dass bei mehreren Geschwistern die Chancen größer sind, dass sich die Geschwister untereinander verstehen. Wenn ich zum Beispiel nur meine Schwester als Geschwisterkind hätte und zu ihr keinen guten Draht hätte, dann würde ich mich mit 100 % meiner Geschwister nicht so gut verstehen. Da ich aber noch zwei Brüder habe, wären es nur 33 %. :-) Ihr versteht, was ich meine?

Wenn unserer Mutter mal etwas passieren sollte, können wir die Pflichten durch vier teilen. Auch finanziell.

Wenn ich einmal kein Dach über dem Kopf haben sollte (Extrembeispiel), dann habe ich drei Personen (zusätzlich zu Stefan und Freunden), bei denen ich sofort unterkommen könnte. Die gemeinsame Kindheit verbindet einen mit den eigenen Geschwistern mehr, als es jemals mit Freunden möglich wäre. Man kennt sich in- und auswendig.

Klar wird es mit jedem Kind teurer – aber auch linear? Man kann doch sicher nicht so rechnen: Jedes Kind kostet laut Focus (2006/Online) 120.000 €. Also bei zwei Kindern 240.000 €, bei dreien 360.000 € usw.??? Mal davon abgesehen, dass ich diese Zahl für nicht ganz nachvollziehbar halte (wie wurde das denn berechnet: Mit Schulgeld für eine Privatschule und Kleidung von Armani? Oder mit gebrauchter Kleidung von Ebay?), wird sie ja definitiv nicht linear ansteigen mit jedem weiteren Kind.

Dann gibt’s noch den zeitlichen Aspekt zu beachten (x Jahre, bis alle aus dem Haus sind) und natürlich den Stress, der mit jedem Kind mehr auch größer wird (?).

Oder sind das alles nur Rechenmodelle, die in der Realität nicht automatisch so eintreffen, da hier vielmehr die Erziehung der Kinder und die Einstellung der Eltern das Ergebnis beeinflussen?! Komisch finde ich, dass, wenn es nicht klappt mit schwanger werden, ein Kind zum höchsten Ziel für die Eltern wird. Wenn es klappt, dann mutiert das Kind auf einmal zu einem den eigenen Wohlstand und Komfort bedrohenden Faktor.

Ich kann natürlich überhaupt nicht einschätzen, ob überhaupt und wie schwer diese ganzen Dinge wirklich mein weiteres Leben beeinflussen werden, denn ich habe ja momentan noch nicht einmal ein Kind. Vom Gefühl her möchte ich gern mehr als zwei Kinder haben. Aber erst einmal sehen, was ich nach der ersten Geburt sage :-)

Was sagt ihr denn dazu, ihr erfahrenen Mütter da draußen?

Meine Woche war wenig spektakulär, wie eigentlich oft, nachdem die Schwangerschaft nun sehr sicher ist, ich mich super fühle und auch sonst relativ wenig ansteht (zumindest gemessen an Highlights wie der Hochzeit). Da ich ja ab heute in der 18. Woche bin, warte ich darauf, vielleicht doch jetzt schon einen kleinen Stupser zu spüren. Doch bisher ist da nichts. Aber auch mein ziemlich praller Bauch macht mir schon total Spaß, weil ich ihn so schön streicheln und meine Hände darum legen kann.

Die zwei Schwangeren in unserem Freundeskreis haben beide letzte Woche fast am selben Tag entbunden (einmal vier Wochen zu früh, einmal eine Woche) und es ist so schön, die kleinen Babys anschauen zu können und dabei zu wissen, dass wir bald auch so ein Baby haben werden.

Morgen geht’s (zum Glück mit dem Flieger) nach Österreich. Wir werden bis Freitag unsere Geschäfte abfahren und neue Waren einkaufen. Ich freu mich schon total darauf, endlich mal wieder in Österreich sein zu können, denn ich war seitdem ich schwanger bin nicht mehr da. Und ich freu mich auf das Essen dort, denn seit ein paar Tagen hab ich einen riesen Hunger. Der hat aber bisher nur dazu geführt, dass meine drei Übelkeits-Kilos, die ich am Anfang abgenommen habe, nun wieder drauf sind. Plus ein knappes Kilo noch dazu.

Und nächste Woche steht dann ein Zahnarztbesuch mit Bohren an. Die Kontrolle letzte Woche hat nämlich ergeben, dass der kleine dunkle Fleck nun doch weg muss und so komme ich in den Genuss des Bohrers und einer Spritze – brrr… Aber mein Arzt meinte schon, dass nur darauf geachtet werden muss, dass kein Adrenalin in der Betäubung ist, sonst ist das alles ungefährlich.

Den nächsten regulären Termin beim Gynäkologen habe ich auch erst nächste Woche wieder und ich bin schon total gespannt, wie der kleine Mann in mir schon wieder gewachsen ist! Es sieht immer so süß aus, wenn er sich bewegt und man kann schon alle Gliedmaße und sein kleines Gesicht so gut erkennen. Ich freu mich schon so richtig darauf, in ein paar Monaten unser kleines Baby in den Armen halten zu können. Langsam begreife ich nämlich, dass das alles wirklich Realität ist und wir bald Eltern werden. Und dann muss ich immer lächeln.

Bis nächste Woche!

Antonia



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Kommentare von Lesern:

Irene, Nürnberg21.05.2012 11:38

Ich kann diese Diskusionen(auch wenn sie schon eine Zeit lang her sind) nicht verstehen! Es sollte jeder selbst für sich entscheiden wieviele Kinder er denn möchte. Ein Einzelkind kam für mich nie in Frage! Ich wollte je das "klassische" Model mit 2 Kindern, dann kam die Scheidung und nun bin ich wieder kurz vor der Hochzeit und erwarte das 2. Kind von meinem Verlobten, das heißt es wird dann Kind Nummer 4 sein! Dann is aber Schluß ;)

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Gast21.11.2011 09:43

Liebe Kathrin,
so hatte ich das auch verstanden. Ist doch immer wieder bemerkenswert, dass diese Stutenbissigkeit natürlich nur unter Frauen vorkommt. Noch nie habe ich abwertende Bemerkungen in dieser Richtung von Männern gehört!

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Kathrin, Baden-Württemberg19.11.2011 16:42

@Gast: Ist doch klar, was Anderer Gast meint: Sie findet es überhaupt blöd, mehr als ein Kind zu bekommen, das sagt sie doch! Denn es ist natürlich die Folge von 2, 3, 4 oder mehr Kindern, dass man entweder Betreuung in welcher Form auch immer braucht oder eben im Beruf zurückstecken muss.
Also: Anderer Gast ist für das China Modell!

Viele Grüße,

Kathrin

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Gast18.11.2011 20:41

zu anderer Gast: wie soll man deinen Kommentar verstehen? Frauen sollen nicht ihre Berufstätigkeit "aufstecken"für die Betreuung ihrer Kinder und sie sollen aber auch nicht ihre Kinder in "Fremdbetreuung" geben? Wie denn dann? Wer bekommt und betreut denn dann die Kinder?

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Anderer Gast18.11.2011 10:05

Als Ärztin, Professorin und Mutter eines wunderbaren kleinen Sohnes finde ich 1. die Mütter-Mafia, die immer alles besser weiß und jeden belehren will, grauenvoll, und sehe 2. Mütter, die zahlreiche Kinder in die Welt setzen und damit ihre Berufstätigkeit entweder aufstecken ODER ihre Kinder für meiner Ansicht nach unzumutbare Dauer in Fremdbetreuung geben, kritisch. Dies ist meine Privatmeinung. In einem Forum muss es im übrigen möglich sein, seine Meinung zu äußern.

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Gabriela, Berlin 17.11.2011 14:58

Hallo an alle, ich verstehe diese Diskussion und die recht aggressiven Töne ehrlich gesagt auch nicht ganz. Aber aus anderem Grund als Nina. Hier geht es doch weniger um "Selbstdarstellung", sondern darum, dass Antonia andere Leute nach ihren Erfahrungen und Meinungen gefragt hat. Sie hat also quasi dazu aufgefordert, von sich selbst zu schreiben. Was findet ihr daran so schlimm.
Ich finde es durchaus interessant, unterschiedliche Erfahrungen zu zu lesen. Ist doch toll, wenn sich eine Ärztin es schafft, neben ihrer Berfustätigkeit noch selber ihre vier Kinder zu betreuen. Das könnte Antonia doch Mut machen, sich selbst auch für weitere Kinder zu entscheiden. Mir nötigt das Respekt ab, ich finde schon ein Kind und Job ziemlich schwierig. Und über das Thema Betreuung kann man doch wohl schreiben, wenn es um die Frage nach der Anzahl der geplanten Kinder geht, oder? Und das auch Geld dabei eine Rolle spielt, hat ANtonia ebenfalls selber thematisiert. Sie gibt doch mit ihrem Tagebuch die Vorlage für genau diese Diskussion. Wieso muss man sich darüber so aufregen? Welil unterschideliche Meinungen nicht mehr geäußert werden dürfen? Weil jedes persönliche Statement gleich eine Selbstdarstellung ist? Ich finde, das sind harte und auch rziemlich unberechtigte Vorwürfe. Was soll denn in Kommentaren stehen, damit ihr sie akzeptiert??

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Nina, Krefeld17.11.2011 11:41

Ich versteh die Diskussion hier nicht. Für den einen ist es machbar sich mehrere Kinder leisten zu können für manch einen aber nicht. Punkt aus. Immer wieder diese Selbstdarstellungen hier.

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qualifizierte Mutter, Berlin17.11.2011 10:47

Ich habe 4 Kinder und bin Ärztin! Sieh mal einer an, es gibt auch Mütter mit "qualifizierten" Jobs, die ihre Kinder selber betreuen. Außerdem ist in einer Familie jeder von jedem abhängig, nicht nur finanziell!!!

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Miriam17.11.2011 00:25

Hallo Antonia!

Ich habe 3 Geschwister und bin froh darüber!

Für meinen Mann ist jetzt, wo unser zweiter Sohn fast ein Jahr alt ist eigentlich schluss. Ich dagegen würde glatt noch ein drittes Kind haben wollen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das ich jetzt nie mehr schwanger sein kann. Für mich waren beide Schwangerschaften ein super erlebnis und wer weiß... vielleicht kann ich ihn ja doch noch überreden. Meine Devise: Zwei kann doch jeder ;-)
Alles Liebe und Gute für die nächsten Wochen!

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Gast16.11.2011 22:42

@Sarah, watn blöder Kommentar! Haste wohl oben nicht gelesen, dass Antonia Leser nach ihren Erfahrungen mit mehreren Kindern fragt, oder? Nee, lieber nix lesen, sondern einfach meckern. Wie doof ist das?

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Sarah16.11.2011 19:58

So, da es mich eigentlich nicht interessiert die ganzen Lebensgeschichten von den Lesern hier zu lesen......
Einziger Kommentar: Es bleibt gott sei Dank immernoch jeden selbst überlassen ob und wieviel Kinder er haben will!

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Katrina, Bremen16.11.2011 15:19

@ Gast: Danke. Wir könnten es uns schlicht nicht leisten, auf ein Gehalt zu verzichten. Und um mit 4 Kindern einen qualifizierten Job zu haben, muss man eine sehr zuverlässige Kinderbetreuung haben (Oma im Dauereinsatz, Kinderfrau o.ä.) Zumindestens, wenn die Kinder klein sind. Oder eben ein Elternteil, das nur noch eingeschränkt bzw. gar nicht arbeitet. Könnt ihr ja mal nachlesen, was Gesa dazu geschrieben hat (Kosten der Kinderbetreuung vs. eigenes Gehalt).
Aber ich würde das nicht wollen. Ich sehr das bei Freunden, die ihr einjähriges Kind eigentlich 12-15 Stunden pro Tag betreuen lassen, damit sie ihr Unternehmen weiter betreiben können. Will man das? Ich möchte das nicht. So verdienen wir beide recht wenig, haben aber auch immer relativ Zeit genug für unser Kind. Und ein ganz klein wenig für uns selbst. Mit drei Kindern würde irgend etwas auf der Strecke bleiben. Aber alle, die vier oder mehr Kinder haben und es sich leisten können, das eine/r mehr oder weniger zu Hause bleibt oder sehr reduziert arbeitet, seien beglückwünscht.
An dieser Stelle möchte ich gar nicht die Debatte weiter führen, die die Themen Abhängigkeit, Erfüllung auch im Job o.ä. betrifft. Antonia hat nur danach gefragt, was andere von mehr als zwei Kindern halten.

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Gast16.11.2011 10:27

Naja, ist natürlich auch immer eine Frage, was man so vom Leben will... ein qualifizierter Job ist mit 4 Kindern wohl schwerlich möglich, aber es gibt natürlich auch immer Frauen, die sich gern 100%ig vom Ehemann abhängig machen... na denn man tau! (-:

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Manuela, Murnau16.11.2011 09:51

Hallo,

Also ich (27) hab drei Kinder (7,2und 3Monate) und es stimmt, man wird von der Gesellschaft nicht immer mit Handkuss begrüßt wenn man mit drei Kindern auftaucht! Es ist eigentlich sehr schade denn Kinder sind das größte Glück das uns passiern kann, wenn man es sich finanziell leisten kann! Wir möchten gerne noch eine nummer 4, weil ich der selben Meinung bin wie du! Du schreibst übrigens ganz toll! Ich wünsch dir noch eine schöne Schwangerschaft! Liebe grüße aus Bayern

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Moni, Köln15.11.2011 20:52

Also ich bin jetzt auch mit dem 2. schwanger. Ich will vll. auch mehr.
Wir selber waren 2. Mein Bruder war 12 Jahre älter. Er ist leider tot und da bringt die schöne Zahl 2 auch nix. Hätte ich noch ein Geschwister wär mein Leben sicherlich anders.
LG...

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Elisabeth ,Recklinghausen15.11.2011 18:16

Liebe Antonia, beim lesen merkt man richtig wie sehr Du Dich auf euer Baby freust.Bald wirst Du es auch spüren , wenn der Kleine Dich anstubst.Aber der allerschönste Moment kommt noch , wenn euer Sohn geboren wird ,und er ganz nah bei Dir ist.Diesen Moment wirst Du nie mehr vergessen.Und noch was , Kinder sind toll. Ich habe vier Kinder, mein kleinster ist fünf Wochen alt. Unser ältester Sohn ist 20 Jahre.Zu unserem Glück gehören auch noch eine 5 Jährige und eine 11 Jährige Tochter. Was sind schon ein paar schlaflose Nächte , wenn man soviel Freude geschenkt bekommt!Tja und ich bin 45 Jahre Jung.Das ist ja auch immer so ein leidiges Thema.Also lass die Leute reden....Alles Gute.

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Jette, Berlin15.11.2011 15:49

Liebe Antonia,
laß Dir Deine Illusionen der Freude über viele Kinder nicht von anderen kaputtmachen!!! Klar kann man sich vor dem 1. Kind nicht vorstellen, was es wirklich mit sich bringt - aber immer Glück und Freude. Ich weiß, wovon ich spreche: Ich habe vier tolle Kinder und bin immernoch froh, dass wir uns für sie entschieden haben!

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Katrina, Bremen15.11.2011 12:51

Na, ob das so ein "Quatsch" ist? Man kann doch ganz viel nachdenken, wie man sich sein Leben so vorstellt und erträumt. Dass es dann meistens ganz anders kommt, ist doch klar, oder? Antonia plant gerne vor, hat gerne Sicherheit und Gewissheit in ihrem Leben. So kommt es mir jedenfalls beim Lesen immer vor. Und da plant sie auch eben schon vor der Geburt des 1. Kindes gleich, wie es in 30,40 Jahren optimal wäre. Ist doch o.k.
Aber dass man sich nicht vorstellen kann, wie es wird mit dem Schlafmangel, der dauernden Zeitknappheit, dem Hin und Her zwischen Kind und Job , dem realen Verlust vieler persönlicher Freiheiten, das wissen wir doch wohl alle. Und erst dann weiß man sicher ob man noch ein, zwei, drei Kinder mehr bekommen möchte.

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Sophie, Bremen15.11.2011 11:47

Es ist ziemlicher Quatsch, noch VOR Geburt des ERSTEN Kindes darüber zu räsonieren, dass man drei haben will. Halt doch erstmal das erste Jahr und v.a. den Schlafmangel durch, dann sieht´s nämlich meist gaaaanz anders aus mit den Großfamilienplänen....

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Kerstin15.11.2011 11:41

Hallo Antonia,

ich bin ab morgen in der 32. SSW (erstes Kind) und weiß noch genau, wie ich in der 18. SSW die ersten Bewegungen unseres Babys gespührt habe. Es fühlte sich an wie ein ganz leichtes, sanftes Streicheln der Bauchwand von innen :) Erst war ich mir nicht sicher, ob es wirklich mein Baby war, aber dann hat es sich gleich nochmal wiederholt und in den darauf folgenden Tagen und Wochen wurde es immer kräftiger. Heute schau ich mir meinen Kugelbauch an und staune, welch ausgeprägte Beulen der kleine Wurm so fabrizieren kann :) Bestimmt wirst Du nicht mehr lange warten müssen, bis Du was spürst u nd dieses tolle Gefühl ge nießen kannst.

Ich hab noch ne Frage an Dich: In einem Deiner Berichte hast Du von Deinem Interesse an Hypnobirthing berichtet. Machst Du da nun was? Mich interessiert dieses Thema auch schon seit Monaten und ich hab sogar eine Kursleiterin an meinem Wohnort gefunden. Leider kriege ich einen kompletten Kurs organisatorisch nicht unter, werde mich aber mit ihr treffen und mich ein wenig "vorbereiten" lassen.

Ich wünsche Euch eine schöne Woche und freue mich auf Deinen nächsten Bericht.

Viele Grüße
Kerstin

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Judith15.11.2011 10:22

Hallo Antonia,

also ich kann deine Überlegungen was die Anzahl der Kinder angeht schon verstehen. Derzeit bin ich mit unserem zweiten Kind schwanger und freue mich auf die neue Aufgabe.

Natürlich musst du erst einmal abwarten, wie es mit eurem Zwerg läuft und dann müsst ihr für euch entscheiden ob ihr mehr Kinder haben wollt.
Sicherlich ist es eine finanzielle Sache, aber auch die Verantwortung ist nicht ohne. Und da ist es mit den €120.000 denke ich nicht getan - mal abgesehen von den Erstanschaffungen, der alltäglichen Dinge wie Kleidung, Schuhe etc., der Schule samt Klassenfahrten und ggf. Studium kommt da sicher mehr an Kosten auf einen zu. Sicher relativiert es sich mit der Anzahl, aber es bleibt ein Kostenfaktor.
Die Verantwortung hat man (ob man will oder nicht) eh ein Leben lang. Und selbst wenn man sich in früheren Jahren nicht mit den Geschwistern versteht - später klappt´s dann um so besser!!!!

Aber eigentlich zählt nur das, was man wieder bekommt von den Kleinen - LIEBE! Und die kann man sich nun mal nicht erkaufen oder mit Geld bezahlen oder aufrechnen!!!

Lasst einfach euer Bauchgefühl entscheiden ob eins, zwei oder drei...

Bis zum nächsten Mal, Liebe Grüße
Judith

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