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Baby-Tagebücher von Iris

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

26. Woche

Ziemlich viel los

Wir haben ein neues Auto, waren auf einer Hochzeit, haben Kolibakterien und noch vieles mehr, aber eins nach dem anderen.

Jetzt haben wir ein großes, schwarzes Auto und keinen Flitzer mehr. Das war Leo´s Kommentar zum neuen Auto. Letzte Woche kam dann endlich unsere Familienkutsche. Jetzt sind wir stolze Besitzer eines schönen großen neuen Autos. Und ich muss sagen, ich genieße es jetzt schon, Platz für Kind und Hund im Auto zu haben.

Wir haben das schöne Wetter in der letzten Woche noch mal ausgiebig für Spielplatzbesuche genutzt. Leo hatte ne Menge Spaß, wenn wir nach dem Kindergarten noch mal zum Spielplatz sind und dort die Kumpels wieder getroffen haben.

Dann waren wir auch schon Trauben lesen. Das ist ja immer die Brennpunktzeit bei uns. Die Zeit wo eigentlich keine Zeit für anderes bleibt. Ich bin mal gespannt, wie das dieses Jahr so mit Kind wird. An dem Lesetag letzte Woche war zum Glück eine Freundin da, die ihn mittags im Kindergarten abgeholt hat und nach dem Essen wieder hingebracht hat. Nach der Nachmittagsbetreuung haben wir ihn dann mit in den Weinberg genommen. Er hatte dort ne Menge Spaß, hat gelernt wie man Trauben liest und durfte zum krönenden Abschluss auch noch die Trauben mit Papa im Traktor zum Keltern bringen. Für ihn ein gelungener Tag.

Derzeit herrscht aber auch noch in anderer Hinsicht Alarm bei uns. Unser Trinkwasser ist mit Kolibakterien verunreinigt, sodass wir Wasser abkochen müssen und eben kein Trinkwasser mehr ebenso nutzen können. Das ist schon kompliziert mit einem dreijährigen, der sich sonst oft im Badezimmer einen Schluck Wasser geholt hat um zu trinken, wenn er oben in seinem Zimmer ist. Ich hoffe, das der Spuck bald ein Ende hat.

Meine erste Woche mit mehr Stunden auf der Arbeit war schon ziemlich chaotisch. Einen Tag habe ich mir ja freigenommen um mit Trauben lesen zu gehen. Am nächsten Tag rief mein Mann um 9.30 Uhr an und teilte mir mit, dass mein Vater auf seiner Arbeitsstelle vermisst würde. Er sollte um 7 Uhr dort sein und war nicht erschien. Da mein Mann und sein Chef sich kennen, rief er dann bei uns an, da er sich Sorgen machte und ihn selbst nicht erreichte. Nachdem ich ihn dann selbst nicht erreichte bin ich gleich los um zu Hause nach dem rechten zu sehen. Ich fand ihn dann mit hohem Fieber im Bett liegend. Er war nicht in der Lage aufzustehen und hatte auch kein Telefon am Bett. Also Papa eingepackt und zum Arzt gefahren. Ergebnis war GsD nur eine Grippaler Infekt. Aber da er bereits zwei Lungenembolien hatte, bin ich echt ängstlich bei so was geworden. Das ist das Schicksal der Einzelkinder, da hat man alles alleine an der Backe. So musste ich letzte Woche an meinem freien Freitag ins Büro, wo ich doch eigentlich shoppen wollte. Naja, dass läuft mir ja nicht weg.

Samstag waren wir dann noch bei Freunden, die standesamtliche Hochzeit schauen. Leo war total süß, er wartete ganz leise im Foyer bis die beiden raus kamen und auch dann hat er sich ganz ruhig verhalten, Fotos machen lassen und sich einfach integriert. Alle waren ganz begeistert von ihm.

Zum Abschluss der Woche gab es noch die Familienwanderung mit dem Kindergarten. Eigentlich sehr schön gemacht, mich persönlich störte es nur, dass so viele mit waren die keine Kinder mehr im Kindergarten haben. Das führte meines Erachtens zu vielen Unruhen, die vermeidbar gewesen wären. Ansonsten hatten sich die Erzieherinnen viel Mühe gegeben, mit tollen Spielen und Bastelaktionen einen tollen Nachmittag organisiert.

Der Sonntagabend endete wie immer mit dem Patenonkel, der Leo noch bespaßte, sodass wir alle nach einem tollen Wochenende müde und erschöpft ins Bett fielen. Seine letzten Worte waren: Mama, das war ganz toll, heute – Poff eingeschlafen.

Liebe Grüße

Iris

P.S. Am Freitag waren wir ein halbes Jahr Eltern - man wie die Zeit vergeht.



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Kommentare von Lesern:

Stefanie, Frankfurt09.09.2014 13:00

Herzlichen Glückwunsch zur Halbjahreszeit! Ihr macht das großartig. Bin night mehr oft hier, lese deine Berichte aber seeeehr gerne!
Das sollte so sein mit euch 3en!!!!

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