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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Julia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

25. Schwangerschaftswoche

Fazit nach der ersten Hälfte

Ein Zwischenfazit zu meinen beiden Schwangerschaften

Hallo Ihr Lieben,

wie war eure Woche? Meine beinhaltete mal wieder eine ganze Menge an Schwangerschafts-Begleiterscheinungen. Mir war an manchen Tagen speiübel, musste mich sogar ein paar Mal übergeben. Schlafen kann ich momentan nur mit einem nassen Handtuch um meine linke Wade gewickelt. Das liegt an diesem merkwürdigen warmen Kribbeln, dass ich – zum Glück – nur in einem Bein spüre. Jeden Abend und jede Nacht sobald ich zur Ruhe kommen möchte.

An anderen Tagen habe ich mich aber auch wahnsinnig glücklich und fit gefühlt. Nur an ein zwei Nachmittagen bekam ich wieder Stimmungsschwankungen, aber noch alles im aushaltbaren Bereich. Meinem Bauch geht`s auch ganz gut, ich merke wie er sich in den Abendstunden immer voluminöser und schwerer anfühlt. Ich meine, mal gelesen zu haben, dass das normal sei. Diese Woche habe ich laut unserer Waage auch noch nicht zugenommen, das erleichtert mich doch ein wenig – im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich bin ja mittlerweile schon in der 25. Schwangerschaftswoche und habe somit schon über die Hälfte hinter mir. Heute möchte ich daher ein Fazit über die erste Hälfte ziehen.
Im Gegensatz zu meiner ersten Schwangerschaft lief dieses Mal alles viel, viel unproblematischer ab. Die Myome in meiner Gebärmutter sind nicht gewachsen und stören das Baby überhaupt nicht. Dieses Mal keine Operation, keine vielfachen Arztbesuche – eine stinknormale Schwangerschaft. Schon das Schwanger werden war hingegen aller vorherigen Prognosen viel einfacher als erwartet. Es ging gefühlt sogar ziemlich schnell. Bei unserer Tochter mussten wir einige Monate länger hibbeln.

Dafür hat die Übelkeit mich dieses Mal viel stärker erwischt. Sie war zum einen nicht nach den ersten drei Monaten vorüber und zum anderen auch über den Tag gesehen leider viel präsenter und ausgeprägter. In beiden Schwangerschaften habe ich mit Stimmungsschwankungen zu tun, aber auch das kam mir dieses Mal heftiger vor. Ich denke, die Übelkeit hat auch einen Teil dazu beigetragen und man darf nicht vergessen, dass ich als Mama jetzt natürlich weniger Ruhepausen und Zeit zum Entspannen habe. Mein Bauch ist schneller gewachsen und mein Gewicht auch etwas höher als zum gleichen Zeitpunkt während der ersten Schwangerschaft. Das finde ich immer noch komisch, da ich dieses Mal viel weniger Lebensmittel vertrage und somit auch weniger nasche.

Mein Umfeld reagiert ganz anders als damals beim ersten Kind. Die zweite Schwangerschaft wird viel weniger thematisiert und mir wird auch nicht so viel Hilfe oder Unterstützung angeboten. Das finde ich aber gar nicht so schlimm, weil ich eher ungern im Mittelpunkt stehe. Ich selbst bin recht gelassen, was Geburt und die ersten Monate mit unserem kleinen Jungen angeht. Ich bin froh, schon einige Erfahrungen gemacht zu haben und fühle mich besser vorbereitet als bei der ersten Geburt.

Ich bin gespannt, wie es nun die nächsten Wochen und Monate weitergeht. Die Zeit scheint schon zu rasen, vor allem, da der Dezember mit seinen Feiertagen ja eh immer recht schnell an einem vorbei rauscht. Danach steht schon bald der Mutterschutz an und für diese Wochen möchte ich mir kleinere Dinge fest vornehmen, damit mich die Stimmungstiefs nicht überrumpeln können.

Übrigens setzt bei mir gerad ein kleiner Nestbautrieb ein. Ich überlege ständig, wie ich unser Zuhause gemütlicher und ordentlicher gestalten kann. Ich muss mich bremsen, um nicht zu viel überflüssigen Kram zu kaufen, gerade auch was Weihnachtsdeko betrifft. Da unsere Maus jetzt schon 21 Monate alt ist, nimmt sie natürlich auch viel mehr wahr als noch letztes Jahr. Ich möchte ihr daher unbedingt ein schönes Weihnachtsfest bereiten, aber auch nicht total übertreiben. Mal sehen, ob ich da eine gute Balance finde.

Euch allein eine schöne Woche.

Julia



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In diesem Beitrag geht's um:

Nestbautrieb, Übelkeit, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Myom, Mutterschutz