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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Annika

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

36. Schwangerschaftswoche

Langsam wird es Zeit...

Die Zeit verfliegt und ruft bei mir den Nestbautrieb auf den Plan.

Die Zeit fliegt weiterhin dahin. Noch merke ich nichts davon, dass sich die letzten Schwangerschaftswochen ewig hinziehen sollen, wie ich von vielen Seiten gehört habe. Meine Tage vergehen wie im Flug. Liegt vielleicht daran, dass irgendwie immer was zu tun ist und ich teilweise auch einfach nicht mehr so gut in die Gänge komme und nicht mehr so belastbar bin.

Die Nächte sind seit Wochen nicht mehr hundertprozentig erholsam. Ich wache mehrmals in der Nacht auf und weiß nicht, warum. Ob es der Symphysenschmerz beim Drehen ist oder die Blase, die mich nun doch das eine oder andere Mal nachts zur Toilette zwingt. Meine Hebamme sagt zwar, ich solle versuchen, jedes bisschen Schlaf mitzunehmen, das ich kriegen kann, aber das ist gar nicht so einfach. Denn oftmals kann ich selbst beim Mittagsschlaf nicht fest schlafen. Aber das Liegen, Entspannen und Ausruhen tun ja auch schon gut.

Und ich versuche, weiterhin aktiv zu bleiben und meine Freizeit noch ein wenig zu genießen. Ich gehe ins Kino, mit Freunden Kaffee trinken, besuche sogar meine Kollegen auf Arbeit zum Mittagessen. Den Dienstag verbringe ich allerdings komplett auf der Couch. Ich habe nur vier Stunden geschlafen, um 3 Uhr war die Nacht zu Ende, und nichts ging mehr. Aber es ist auch ein perfekter Tag zum Faulsein, denn draußen vor dem Fenster rieseln den ganzen Tag dicke Schneeflocken vorbei. Der erste Schnee!! Für mich immer ein magischer Moment. Ich liebe dieses Wetter - zumindest, wenn ich nicht selber vor die Tür muss, aber das muss ich ja zum Glück auch nicht. Ich mache es mir gemütlich mit Tee und einem spannenden Buch, mache die Augen zu, wenn mir danach ist und genieße es, genau das zu tun, wonach mir gerade ist.

Langsam bekomme ich auch das Gefühl, das Nest fertig bauen zu müssen. Gute vier Wochen plus/minus zwei sind ja nicht mehr viel. Und ich bin ein Mensch, der gern so gut wie möglich vorbereitet sein möchte. Also geht es am Mittwoch fleißig weiter. Ich wasche schon mal die ersten Babysachen, und wir widmen uns noch einmal verstärkt der Einrichtung des Babyzimmers. Es fehlen ja im Grunde nur noch Kleinigkeiten, und auf einer Tour durch einige Möbelhäuser finde ich endlich einen passenden Wuschelteppich (nachdem schon drei im Internet bestellte Reinfälle dabei waren), schöne Vorhänge und eine Deckenleuchte. Das alles bringen wir nach und nach an, auch den Heizstrahler über dem Wickeltisch. Bei diesem sind wir uns gar nicht so sicher, ob er unbedingt nötig ist, aber angenehmer wird es für die kleine Maus zumindest im Winter sicherlich sein, wenn sie es beim Wickeln kuschelig warm hat.

Am Donnerstag steht wieder Akupunktur auf dem Plan. Leider hat die erste Sitzung keine wirkliche Besserung gebracht, aber ich bleibe weiter am Ball. Im Grunde habe ich mich mit den Schmerzen auch schon arrangiert und tröste mich mit dem Gedanken, dass es nun ja auch nur noch ein paar Wochen sind, die schnell vergehen werden. Nach der Akupunktur will ich eigentlich noch in die Klinik, um schon mal die erforderlichen Papiere auszufüllen. Allerdings haben die auf der Entbindungsstation zur Zeit alle Hände voll zu tun, und wir müssen den Termin verschieben. Na, ein bisschen Zeit ist ja noch. Wie gesagt, Vorbereitung. Ich hätte das schon gern vorher fertig, dann dauert die Anmeldung nicht so lange, wenn wir zur Geburt im Krankenhaus ankommen.

Wir freuen uns in dieser Woche auch über das Eintreffen eines weiteren Sponsorengeschenkes. Auf den Thule Urban Glide Jogger waren wir schon sehr gespannt, da Sebastian ja so eine Sportskanone ist und den Buggy unbedingt zum Joggen mit der Kleinen nutzen möchte. Er macht auch einen super stabilen Eindruck und ist mit allem möglichen Schnickschnack ausgestattet, wie zum Beispiel einem höhenverstellbaren Schieber und einem Sichtfenster ins Innere des Buggys. Besonders gefällt uns die Federung und die Wendigkeit. Das ist natürlich zur sportlichen Betätigung extrem wichtig. Alles ist ganz leicht bedienbar, mit nur wenigen Handgriffen lässt sich der Wagen auf ein handliches Maß zusammenklappen. Glaubt es oder nicht, am Wochenende nimmt Sebastian doch tatsächlich den leeren Jogger mit zum Laufen, um ihn auszuprobieren. Er ist begeistert. Zumindest auf ebenem Untergrund funktioniert es super. Ein ganz herzliches Dankeschön an Thule und auch an kidsgo für dieses großzügige Geschenk!

Am Wochenende besuchen wir erstmals unsere Freunde und ihren kleinen neugeborenen Sohn. Ich bin ganz aufgeregt und mir kommen richtig die Tränen vor Rührung, als ich den kleinen Mann zum ersten Mal sehe. Ein wahres Wunder! Ich kann kaum glauben, dass ich auch so ein kleines wunderbares Wesen in meinem Mini-Bauch habe. Wir dürfen das Baby auch halten, und es fühlt sich großartig an. Er ist ganz lieb und bis jetzt recht pflegeleicht, nur auf meinem Arm fängt er an zu quengeln. Ich nehme das aber nicht persönlich. ;-) Ganz verzaubert und verzückt fahren wir an diesem Nachmittag wieder nach Hause. Nun können wir es selbst kaum noch erwarten, bis unsere Kleine da ist. ♥

Nicht mehr lange...

Ich wünsche euch eine gemütliche Woche
Eure Annika



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