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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
39. Schwangerschaftswoche

Nestbau, Putzorgie und baldiges Ende?

Mein wahrscheinlich letzter Bericht ... alles ist vorbereitet und wir freuen uns auf die baldige Ankunft...

Hallo,

es ist fast geschafft und dies wird wohl tatsächlich mein letzter Bericht als kidsgo-Schwangere sein. Abgesehen natürlich von meinem Geburtsbericht und einem Bericht nach einigen Wochen zu 4!

Aber mal ganz von vorn. Wie ich euch schon berichtete, waren wir die letzte Woche sehr unentschlossen, was die Art der Geburt angeht. Auch anhand Eurer Kommentare zu meinem letzten Bericht, konnten wir einige Pro und Contras festmachen. Aber alles in allem liegt die Entscheidung bei mir und das ist mir wirklich schwer gefallen.

Hauptanlass zu der Diskussion eines möglichen Kaiserschnitts war mein fester Wunsch keinesfalls über Termin gehen zu wollen. Dies hat hauptsächlich seinen Grund in der Geburt von Damian, die doch sehr traumatisch war und mich bis jetzt noch in manchen Augenblicken begleitet. Auch wenn mir die Ärzte versichern, dass es zu 95 % nicht wieder so kommt, schleichen sich doch seit einigen Wochen immer öfter die Erinnerungen ein. Aber auch eine mögliche Einleitung, die sich dann über Tage ziehen kann, wurde diskutiert und aufgrund der Versorgung und Unterbringung von Damian wieder verworfen.

Nach einigen Arztgesprächen und der Aufklärung, dass damals wahrscheinlich ein Zusammenspiel unglücklicher Umstände im Zusammenhang mit Damians Herzfehler ursächlich für das schlechte CTG und den Notkaiserschnitt waren, so gibt es jetzt ja auch keine 100%ige Sicherheit. Zumal die kleine Maus ja auch die 22q11-Mikrodeletation hat und uns niemand die Sicherheit gibt, das nicht doch irgendwas am Herzen ist...

Jedenfalls haben wir uns am Mittwoch im Krankenhaus zu einem Kaiserschnitt angemeldet. Dieser soll nun am Freitagmorgen stattfinden, es sei den die Kleine überlegt es sich vielleicht doch eher zu kommen... was sogar wahrscheinlich ist, wenn ich die letzten Tage rekapituliere. Aber in jedem Fall will ich die Geburt bewusst erleben und "dabei sein". Bei Damian war ich in Vollnarkose und konnte den kleinen Mann auch erst 30 Stunden nach Entbindung das erste Mal sehen. Das war sehr schwer, da ich immer noch leicht mit den Nachwirkungen zu kämpfen hatte und ich nicht mal die Kraft aufbrachte, meinen Sohn selbst zu halten, geschweige den zu füttern.

Aber mal ganz von vorn. Der Wochenstart verlief relativ ruhig und auch mir mit meiner Erkältung ging es nach dem Wochenende wieder etwas besser. Damian startete putzmunter in die Kindergartenwoche und ich hatte daheim etwas Ruhe und konnte mal einen Faulenzer-Tag machen. Dienstag stand dann mein Inneres auf Nestbau und mich hat es voll erwischt. Morgens den kleinen Mann in die Kita und auf ins Putz-Paradies... Küche, Esszimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Wohnzimmer... alles glänzte und blitzte...

Anschließend auf zur Frauenärztin und der anstehenden Vorsorgeuntersuchung. Nach allgemeiner Kontrolle (mal wieder 100 g abgenommen und hohem Zuckerwert im Urin) und CTG mit schlafendem Kind und ohne eine einzige Wehe ging es dann noch auf den Stuhl... Muttermund weich und schon Fingerdurchlässig.

Hier steh ich nun und muss sagen, dass das ein komplett neuer Befund für mich ist. Bei Damian's Geburt war noch einen Tag vorher alles zu, Kopf noch abschiebbar, keine Übungswehen gespürt, und die Zervix stand noch bei 2 cm... Jetzt ist alles anders und neu und auch die Übungswehen spüre ich deutlich.

Mittwochvormittag waren wir dann, wie schon geschrieben, in der Klinik. Aufklärungsgespräch, Narkosegespräch, nochmal Ultraschall (die kleine Maus wird auf etwa 2900 g geschätzt) und ein CTG, wieder ohne Wehen. Da sich der Oberarzt die Akte nochmal anschauen wollte, konnten wir noch keinen verbindlichen Termin festlegen, allerdings wurden wir schon 3 Stunden später angerufen. Gerne hätte er nun den kommenden Montag (2. November) festgelegt, da aber an diesem Tag der Vater von Max Geburtstag hat, wäre es als "Wunschdatum" denkbar schlecht. Die Ärztin hat dies durchaus als Grund akzeptiert und nun liegt der Termin am 30.10. für einen möglichen Kaiserschnitt an.

Donnerstag hatte ich dann wieder einen sehr rastlosen Tag und neben Wäsche waschen, Fensterputzen und Treppen fegen und wischen, kam ich einfach nicht zur Ruhe...
Für Freitagmorgen zwischen 9 und 12 Uhr hatte sich der Lieferservice für den Kinderwagen von Stokke angemeldet. Es klingelte bereits kurz nach 8 Uhr und glücklicherweise hat uns Damian kurz vorher geweckt, sonst hätten wir wohl im Nachthemd dagestanden. Jedenfalls haben wir noch Damian in den Kindergarten gebracht und konnten, dank der frühen Lieferung (der Fahrer hatte wohl in der Parallelstraße einen 8-Uhr Express), zu einer Bekannten gehen, die dann mit Max zu IKEA gefahren ist, um 2 Schränke für die Babysachen zu kaufen. Ich hab derweil auf ihre 2-monate alten Zwillingsjungs aufgepasst. Also wirklich lieb und friedlich, aber die 10 Minuten, in denen beide gemeckert haben... wo fängt man da an? Der am lautesten schreit oder der, der mehr meckert? Jedenfalls hatte ich den einen ganz schnell wieder beruhigt und der zweite hing dann die nächste Stunde über meinem Arm... eine sehr gute Übung :-)

Wieder daheim hatten wir dann alle Hände voll zu tun mit dem Aufbau der Schränke (ging aber relativ flott von der Hand) und dem Zusammenbau des Xplory-Kinderwagens... 3! Kisten größerer Kategorie für einen Kinderwagen --- aber er sieht wirklich schick und stylisch aus und lässt sich gut manövrieren... Momentan steht er nun mit Abdeckung im Esszimmer und wartet auf seinen baldigen Einsatz. Auch Damian schaut seither im Laufe des Tages immer mal rein und wartet scheinbar darauf, dass das Baby drin auftaucht.

Samstag haben wir dann endlich das Kinderzimmer so um- und eingeräumt, dass alle Babysachen verstaut sind und Damian trotzdem noch sein eigenes Reich behält. Schließlich wird die Kleine vorerst in unserem Schlafzimmer nächtigen, dort auch gewickelt werden und ansonsten im Laufstall im Wohnzimmer am Familienleben teilnehmen. Somit hoffen wir, dass auch der Übergang für Damian zum großen Bruder etwas sanft verläuft.

Wie genau allerdings das erste Zusammentreffen der 2 stattfindet, wissen wir derzeit noch nicht. Nur ungern möchte ich, dass Damian ins Krankenhaus kommt und dann wieder ohne Mama gehen muss. Besser nur zum Abholen oder dann zu Hause... aber vielleicht habe ich auch ganz dolle Sehnsucht nach meinem Großen (wir waren ja noch nie getrennt) und möcht ihn unbedingt sehen. Ein Foto habe ich schon eingepackt....
Ja tatsächlich, seit Montagabend steht die gepackte Kliniktasche neben der Tür. Kleinigkeiten wie Zahnbürste, Waschzeug und so weiter fehlen noch, aber dafür liegt eine Liste mit dabei, so dass es Max notfalls auch alleine nachbringen kann.

Samstagnachmittag war ich dann mit Damian noch beim Frisör. Jaja die schönen Locken ... er hat sie noch, aber wesentlich kürzer. Irgendwie hat das sein Gesicht total verändert, aber er sieht jetzt wie ein richtiger Lausbub aus und man kann zumindest hinten keinen Zopf mehr machen... eben als Junge erkennbar... mal schauen was die Leut' morgen im Kindergarten sagen. Damian ist jedenfalls sehr zufrieden und fasst sich immer an die Haare und sagt „schick“...

Heute nochmal ein ruhiger Tag, der seit einigen Stunden aber mit relativ unregelmäßigen aber ziehenden, leicht schmerzenden Wehen einhergeht. Auch beschwert sich die Kleine meist kurz nach einer Kontraktion mit einem heftigen Tritt, was die Sache nicht angenehmer macht. Sollte es also bis Freitag weiterhin keine eigene Wehentätigkeit geben, werde ich mich nochmal mit einem kurzen Zwischenbericht melden... ansonsten hört ihr als nächstes von der Ankunft der Kleinen!

Liebe Grüße
Saskia



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Kommentare von Lesern:

Kathrin, Baden-Württemberg10.11.2009 12:20

Liebe Mitleserinnen, liebe Kidsgo Redaktion, liebe Saskia,

auch ich finde es sehr mutig und toll, dass es Männer und Frauen gibt, die hier ihre Wege zur Geburt und das Leben mit Kind(ern) beschreiben. Ansonsten würde ich hier nicht mitlesen.
Wenn ich jedoch einen Satz, wie diesen von Saskia lese : "Hier steh ich nun und muss sagen, dass das ein komplett neuer Befund für mich ist. Bei Damian's Geburt war noch einen Tag vorher alles zu, Kopf noch abschiebbar, keine Übungswehen gespürt, und die Zervix stand noch bei 2 cm... Jetzt ist alles anders und neu und auch die Übungswehen spüre ich deutlich. ", dann juckt es mich einfach dermaßen in den Fingern und ich muss einen Kommentar abgeben. (siehe ganz unten, der erste von mir...). Was hat es mit Toleranz und Verständnis zu tun, wenn ich das Gefühl habe, hier läuft eine junge Frau und Mutter unnötig das zweite Mal ins Messer?? Soll ich dann wirklich hinterm Berg halten?

Wie gesagt, ich bin sehr gespannt, welchen Weg Saskias Baby und auch sie selbst letztendlich genommen hat. Und ich bin auch gespannt, ob meine Worte (ganz am Anfang der ganzen Debatte) Saskia noch erreicht haben und ob sie sich dadurch gestört gefühlt hat. Wenn es so wäre, dann entschuldige ich mich natürlich.
Wenn sie dadurch gedanklich aber nocheinmal eine andere Sichtweise bekommen hat, würde ich mich natürlich freuen!

Viele Grüße,

Kathrin

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Redaktion kidsgo09.11.2009 22:25

Liebe Tagebuch-Leserinnen,
das kidsgo-Team möchte, da indirekt auch aufgefordert, kurz Stellung zu den Auseinandersetzungen in den Kommentaren zu Saskias Tagebuch beziehen. Die Tagebücher beinhalten sehr persönliche Geschichten, Entscheidungen und Empfindungen. Die Frauen und Männer, die sich bereit erklären, ihren Alltag in Form eines wöchentlichen Tagebuchs mit uns zu teilen, sind mutig. Sie veröffentlichen ihre Gedanken mit dem Wissen, dass nicht jede und jeder sie verstehen und teilen wird.
Und gerade aus diesem Grund ist ein fairer Umgang mit ihren Entscheidungen ganz wichtig!
Wir gehen davon aus, dass jede Frau sich genau erkundigt und informiert, welche Wege es gibt und dann aus einem guten Grund heraus ihre Entscheidung trifft.
Deshalb bitten wir von kidsgo alle unsere Leserinnen um entsprechendes Verständnis und Toleranz!
Vielen Dank.

Carolin aus der kidsgo-Redaktion

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Meike, Stade07.11.2009 10:21

@Sarah und Anke: Ich kann mich Euch nur anschließen. Ich selbst wuerde niemals freiwillig einen Kaiserschnitt machen lassen aber ich bin ebenfalls der Meinung, dass das jeder fuer sich entscheiden sollte.
Wie hier zum Teil geschrieben wird ist unter aller Sau und unmoeglich...!
Mir tut es leid, dass Saskia das alles lesen muss...!
Nach allem, was ich in letzter Zeit an unmoeglichen Kommentaren in diesem und auch in Melanies Tagebuch gelesen habe wuerde ich selbst nicht mehr auf die Idee kommen ein solches zu schreiben. Das muss ich mir nicht antun. Denke, dass es anderen aehnlich geht.
Sehr schade...

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Anke05.11.2009 13:18

Hallo Kathrin,
oh la la, jetzt geht es um das hohe Gut der "freien Meinungsäußerung", und vorher um ein nicht weniger als (selbstverständlich immer und für alle) "wahnsinniges, sinnliches, einmaliges, unbeschreibliches, tolles, schönes, wunderbares Ereignis". Drunter geht es wohl nicht.
Offenkundig möchtest Du nicht verstehen, dass einige Menschen lediglich finden, dass Du Dich ungefragt und nicht hinreichend distanziert und differenziert zu einer sehr persönlichen Entscheidung geäußert hast.
Beste Grüße
Anke

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Kathrin, Baden-Württemberg05.11.2009 13:01

Hallo Stefanie,

ja, es ist doch schon erstaunlich, wie manche Leute die freie Meinungsäußerung gerne einschränken würden. Es ist halt auch einfacher, alles zu loben, nette Grüße zu senden und unkritisch die Dinge hinzunehmen...
Schade.... und traurig!
Auch ich verstehe unter einer Kommentarfunktion die Möglichkeit der Diskussion, sonst gäbe es diesen Button wohl nicht!

Die kidsgo Redaktion hält sich ja bedeckt, wäre auch mal interessant zu erfahren, wie dort die "Stimmungslage" ist!??? Es gab jedenfalls selten einen Wochenbericht mit so vielen Kommentaren! ;-)))

Viele Grüße, besonders auch an Saskia! Sobald Du Zeit und Muße hast, bin ich natürlich gespannt auf Deinen Geburtsbericht und DEINE Kommentare ;-))),


Kathrin

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Stefanie, Bad Kissingen04.11.2009 22:21

Hallo Kathrin, hallo Caroline,

lasst Euch nichts einreden. Scheinheilig werden hier Leute belehrt, die einen schlichten Kommentar abgeben und damit niemandem nahe treten - also das tun, wozu die Kommentar-Funktion dieser Seite da ist. Das find ich nun wirklich anmaßend.

Gruß an alle

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Sarah, Berlin04.11.2009 17:24

Liebe Kathrin,
die Art und Weise wie hier "diskutiert" wird ist ganz sicher nicht im Sinne der kidsgo-Redaktion...!
"Kommentare" abzugeben ist eine Sache - der Inhalt eine andere. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Saskia irgendwen dazu aufgefordert hat seinen Senf zu ihrer Entscheidung zu geben - hätte sie dies getan dann würden wir von ganz was anderem reden - auch dann würde ich den Ton und die respektlose Art Kommentare abzugeben rügen - mehr aber nicht! (Schlimm genug!!)
Es gibt viele Foren, in denen es darum geht über die Vor- und Nachteile von Kaiserschnittgeburten, spontanen Geburten und den Ort der Geburt zu diskutieren. Bitte nutze doch diese Räume um Dir Deinen Frust und Deine Meinung von der Seele zu reden.
Dass Du Dir diesen Rahmen hier suchst ist einfach nur unpassend..., tut mir leid!
Aber sicher wirst Du auch hierzu wieder etwas zu sagen haben, weswegen dies mein letzter Kommentar bleiben wird und ich auf weiterer"Rechtfertigungen" (...) nicht eingehen werde.
Solltest Du Links zu entsprechenden passenden Foren benötigen - jederzeit!
Ansonsten: Weiterhin nur das Beste für Saskia - und möge jeder SEINEN Weg gehen ohne auf zu viele anmaßende Personen zu treffen. Viel Glück und alles Gute!

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Kathrin, Baden-Württemberg03.11.2009 22:09

"....dass niemand das Recht hat seine Meinung ungefragt in einer anmaßenden Art und Weise zu tun wie es hier in diesem Babytagebuch seit Tagen getan wird...."

wenn das nicht ok ist, sollten die Macher von kidsgo die Kommentar-Funktion von der Seite nehmen!

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Sarah, Berlin03.11.2009 17:29

Auch ich als stille Mitleserin muss jetzt etwas los werden weil es mich unglaublich wütend macht was hier geschrieben wird...!
Ich selber bin absolute Verfechterin der natürlichen Geburt und glücklich und dankbar, dass ich mein Kind auf diesem Weg zur Welt bringen durfte... - aber das ist MEIN Weg, MEINE Entscheidung und MEINE persönliche Ansicht zu dem Thema - für MICH allein!
Jede Frau und jede Familie muss eine solche weitreichende Entscheidung für sich allein treffen und ich finde, dass niemand das Recht hat seine Meinung ungefragt in einer anmaßenden Art und Weise zu tun wie es hier in diesem Babytagebuch seit Tagen getan wird - in keine Richtung!
Es ist einfach respektlos sich anzumaßen über die Entscheidung anderer so zu urteilen, wie es hier getan wird.
Solange das Kindeswohl nicht gefährdet wird sollte jeder und jede seinen bzw. ihren Weg gehen dürfen. Ohne dafür angegriffen zu werden.
Mehr Tolleranz bitte!
Absolut unmöglich finde ich, dass Saskia hier noch "angegriffen" wird obwohl jedem klar sein müsste, dass das Baby inzwischen sogar schon auf der Welt ist... - das ist unglaublich respektlos und wenig einfühlsam.
Saskia hat ihre Entscheiung getroffen und sie hatte jedes Recht dazu diese Entscheidung so für sich zu treffen.

Im Übrigen jede andere Frau auch...!

Liebe Saskia, ich hoffe, dass es Dir und dem Zwerg gut geht und alles gut verlaufen ist!

Sarah

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verena,bretzenheim03.11.2009 15:33

Hallo caroline
normalerweise bin ich nur ein stiller mitleser aber zu deinem Text muß ich doch mal was schreiben.Wie kannst du sagen das eine Hausgeburt besser ist wie ein Kaiserschnitt und was heißt hier erhöhte Strblichkeitsrate beim Kaierschnitt?eine Hausgeburt ist eine tolle Sache,keine Frage,meine 3 Tochter kam auch zu Hause auf die Welt und es war toll.Aber trotzdem ist eine Hausgeburt ein viel höheres Risiko wie im Krankenhaus.überlege doch mal wieviele Frauen und auch Babys früher gestorben sind weil sie zu Hause entbunden haben und man nicht ein ein Krankenhaus gehen konnte.
Ich finde es abartig Saskia ein schlechtes Gewissen zu machen wegen dem Kaiserschnitt,das ist doch alleine ihre Entscheidung.Kann darüber nur mit dem Kopf schütteln

Grüße Verena

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Kathrin, Baden-Württemberg02.11.2009 23:08

Danke Caroline und Stefanie.
Ich bedaure sehr, dass Saskia nicht schon früher etwas hat verlauten lassen bzgl. Kaiserschnitt und Ängsten, ich hätte dann viel früher schon was geschrieben.
So war auch mir klar, dass es wohl zu spät war.
Aber nichtsdestotrotz finde ich die Diskussion wichtig.
Und ich bin froh, dass ich nicht alleine stehe...

Viele Grüße,

Kathrin

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Kathrin, Baden-Württemberg02.11.2009 22:59

Danke Caroline und Stefanie.
Ich bedaure sehr, dass Saskia nicht schon früher etwas hat verlauten lassen bzgl. Kaiserschnitt und Ängsten, ich hätte dann viel früher schon was geschrieben.
So war auch mir klar, dass es wohl zu spät war.
Aber nichtsdestotrotz finde ich die Diskussion wichtig.
Und ich bin froh, dass ich nicht alleine stehe...

Viele Grüße,

Kathrin

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Kathrin, Baden-Württemberg02.11.2009 22:54

Danke Stefanie!

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Kathrin, Baden-Württemberg02.11.2009 22:53

@Anke:
1. Meine Beiträge waren weder unmöglich noch unverschämt.
2. Kein emotionaler Druck, sondern der Versuch, zu helfen sprechen aus meinen Worten.
3. Hoffe, Du hattest eine prima Bauchoperation, wenn Du ohne Not gerne aufgeschnitten wirst - bitte.
4. Notkaiserschnitte sind zum Glück nicht der Hauptanteil an den ganzen Bauchschnitten.
5. Verunglimpfung: Nein, auch das nicht. Aufklärung, da ich es inzwischen besser weiß.
6. "natürliche Veranstaltung": Diese Formulierung finde ich so würdelos für so ein wahnsinniges, sinnliches, einmaliges, unbeschreibliches, tolles, schönes, wunderbares Ereignis wie der Geburt eines Menschleins. Das zeigt doch, was DU unter Geburt verstehst, das was Deiner Meinung nach Geburt ist, nämlich eine Veranstaltung, wie sie eben im OP abläuft. Du kennst es ja nicht anders und willst es auch nicht anders kennen.


@Saskia:
Ich wünsche Dir einen guten Start mit Deiner Maus!

Viele Grüße,

Kathrin

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Stefanie, Bad Kissingen02.11.2009 22:47

Liebe Kathrin,

ich finde das auch bedenklich, dass Leute, die sich für eine natürliche Geburt aussprechen, sich noch frech anreden lassen müssen. Natürlich von einer, die nen geplanten Kaiserschnitt hat machen lassen. Ich denke, dass die Saskia schon längst entschieden hat, schon lange vor den Beiträgen hier. Die Ärzte werden sich freuen, wenn jemand nen Kaiserschnitt machen lässt, nur wer wagt es schon die Aussagen von Ärzten in Frage zu stellen? Die Ärzte und Ärztinnen werden durch das Gesundheits- und Rechtssystem ja schon mehr oder weniger dazu gezwungen sich für Kaiserschnitte auszusprechen, so sehe ich das.

Wie das Kind auch kommt - ich wünsche, dass jeder seinen Weg findet und in jeder Lebenssituation erkennt, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Es gibt soviel gesellschaftlichen Irrglauben, manch einer sollte einfach mal seine persönlichen Glaubenssätze überdenken, um differenzieren zu können, was die Gesellschaft einem glauben machen will und was man selbst will. Ich selbst habe das nie verstanden, warum man als gesunde Schwangere zur Geburt in die Klinik soll. Der Dammschnitt war im Bekanntenkreis das harmloseste und zumeist das mindeste, was die Ärzte in den Kliniken da vorgenommen haben ...

Woher soll die Saskia auch wissen, ob bei ihr ein Kaiserschnitt nötig ist oder nicht? Sie kann auch nur drauf vertrauen, was die Ärzte ihr sagen, und eine Geburt außerhalb der Klinik kommt bei ihrer Anamnese wohl sowieso nicht in Frage.

Alles Gute, Stefanie

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Caroline, Österreich02.11.2009 13:07

Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr sich Frauen nach einer missratenen Klinikgeburt wünschen, geplant am Körper verletzt zu werden.

Eine Hausgeburt ist die schonendste und verletzungsfreiste Alternative. Für die Mutter und für das Kind.

Die massiv gesteigerte mütterliche Sterblichkeitsrate nach (geplanter) Sectio verschweigen Ärzte ganz gerne.

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Anke01.11.2009 15:30

Hallo Kathrin aus Baden-Württemberg,
um es kurz zu machen: Ich finde Deine Beiträge zum Thema geplanter Kaiserschnitt unmöglich, fast schon unverschämt in der Tonlage (schlechtes Gewissen einimpfend, belehrend) und überaus anmaßend.
Wenn hier eine Frau, die bereits Mutter ist, so offen über Ihre Entscheidung schreibt, dann ist das aus meiner Sicht zu respektieren. Was soll dann noch der emotionale Druck? Du kennst weder Saskias Seelenlage, noch die medizinischen Daten zu Mutter und Kind genau.
Ich selbst hatte einen geplanten Kaiserschnitt, einfach weil ich es so wollte. Es war rundherum eine tolle Erfahrung - ohne seelische oder gesundheitliche Probleme bei Mutter oder Baby. Und das ist bei natürlichen Geburten, die dann ja in Deutschland zu einem Drittel in
Notkaiserschnitten enden, wahrlich nicht immer so.
Also hört endlich auf mit der hebammenseligen Verunglimpfung von erwachsenen Frauen, die einen Wunschkaiserschnitt haben. Übrigens: Hebammen verdienen weniger Geld, wenn es mehr unkomplizierte Kaiserschnitte im Krankenhaus statt natürlicher Veranstaltungen im Geburtshaus gibt. Schon mal daran gedacht?
Anke

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Maya, Bonn28.10.2009 20:56

Liebe Saskia, ich wünsche dir alles gute!!! Mach Dir keine Gedanken Du triffst für Dich die richtige Entscheidung!
Alles gute!!

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Kathrin, Baden-Württemberg27.10.2009 18:50

Liebe Saskia,
von schlechtem Gewissen machen kann keine Rede sein.
Ich wäre damals, vor meinen Kaiserschnitten, die beide unnötig waren, froh gewesen, jemand hätte mich auf einige Dinge aufmerksam gemacht.
Die Planbarkeit eine Kaiserschnittgeburt ist die ärmste Begründung. Da geht es um ein paar Stunden, die aber für ein ganzes Leben Bedeutung haben können.
Den Ärzten ist ein Kaiserschnitt immer lieber, erstens: Er ist in einer guten halben Stunde erledigt, zweitens: die Vergütung ist fast doppelt so hoch, wie für eine natürliche Geburt (schreckliches Vergütungssystem...).
Was die Risiken für Mutter und Kind anbelangt, da wird natürlich immer schön geschwiegen, ist ja klar.
Liebe Saskia, ich möchte Dir Mut machen, laß Deine Maus selber bestimmen, wann sie geboren werden möchte, das zumindest. Auf den Wehenbeginn warten ist normalerweise kein Problem, da machen fast alle Kliniken mit.
Wenn es dann gut läuft, ist eine spontane Geburt vielleicht doch eine Option?

Meine dritte Tochter ist spontan geboren.

Liebe Grüße,

Kathrin



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Mimi Willich27.10.2009 08:32

Liebe Saskia,
laß Dich nicht verrückt machen.
Ihr habt Euren Weg gewählt und der ist Auch gut so!!
Was mischen sich die anderen ständig ein und wollen ein schlechtes Gewissen machen.Die Hauptsache ist, die kleine kommt gesund zur Welt.
Auch ich habe zwei nicht geplante Kaiserschnitte hinter mir und kann damit sehr gut leben.
Auch meine Jungs kamen gesund zur Welt!
Außerdem könnt Ihr so die Unterbringung von Damian besser planen.Ich wünsche Euch für Freitag, oder früher alles alles Liebe und die nötige Kraft die Ihr braucht.
Grüße Mimi

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Anna, USA27.10.2009 06:32

Liebe Saskia,
ich möchte Dich darin bestärken, für die bevorstehende Geburt Deiner Tochter den Weg zu wählen, der sich für Dich am besten anfühlt. Nur Du hast die traumatische Erfahrung bei Damians Geburt gemacht, keiner von uns Lesern war dabei.
Ich hatte mit meiner Tochter auch eine sehr traumatische Geburt und würde im Nachhinein einen Kaiserschnitt wählen, was ich vorher nie gedacht hatte.
Nicht jede natürliche Geburt endet in Glücksgefühlen!
Alles Gute, Anna

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Kathrin, Baden-Württemberg26.10.2009 12:35

Liebe Saskia,

denk nochmal über die Geburt und Deinen geplanten Kaiserschnitt nach. Éin Kaiserschnitt ist eine große Bauch OP und auch wenn Du wach bist, ist es keine Geburt. Du wirst aufgeschnitten, Dein Kind aus Dir entnommen und Du liegst aufgespannt auf dem Tisch. Toll.
Das was Du beschreibst, hört sich doch gut an! Muttermund weich, Kopf unten, was willst Du mehr???
Du willst Dir tatsächlich die Chance selber nehmen, Dein Kind selber auf die Welt zu bringen? Du willst Dir die Chance nehmen, ein nie gekanntes Glücksgefühl nach der Geburt zu empfinden? Du willst Dir den Stolz nehmen lassen, den Du nach eine Geburt aus eigener Kraft empfinden würdest? Das willst Du Dir alles nehmen lassen?
Ich verstehe es nicht.

Es tut mir sehr leid, dass Du Dir Angst machen läßt und offensichtlich keine fähige Hebamme an Deiner Seite hast, die Dir diese Ängste nehmen könnte.
Die Ärzte werden immer gerne zu Skalpell greifen, Ärzte sind keine Geburshelfer wie Hebammen sondern sind in erster Linie Arzt, das Handwerkszeug ist das Skalpell, der Wehentropf oder Hemmer, je nachdem, die PDA usw.
Mit einer fähigen Hebamme, die das entsprechende Wissen hat, könntest Du angstfrei in die Geburt gehen und würdest Deiner Maus den besten Start ins Leben geben.

Liebe Grüße,


Kathrin

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