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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Julia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

29. Schwangerschaftswoche

Die Namenssuche

... und das Geheimhalten

Diese Woche wurden wir an vielen Stellen mit unserem ausgesuchten Namen für unser Baby konfrontiert. Mein Mann war ja sehr dafür, ihn bis zur Geburt nicht zu verraten. Das hat eher so halb gut geklappt bisher. Zum einen habe ich ihn meiner Oma erzählt, da diese nicht mehr die jüngste ist und regelmäßig bei zukünftigen Ereignissen fest davon überzeugt, dass sie diese nicht mehr erleben würde. Zum Glück hatte sie damit bisher immer unrecht. Allerdings war ja fast zu vermuten, dass ihn so auf Dauer natürlich meine Familie vor die Geburt kennen würde. Damit habe ich auch absolut kein Problem und meine Eltern machen auch kein großes Thema draus. Für die meisten unserer Freunde ist es eigentlich auch normal, dass der Name nicht verraten wird. Aber gerade meine Schwiegermutter tut sich da etwas schwerer mit und damit tue ich mich mittlerweile auch schwer. Vor allem, da sie nun auf Kosenamen für das Baby umgestiegen ist die einfach normalen Jungennamen sind, meistens nennt sie das Baby mittlerweile "Oskar" und das nervt. Ein abstrakterer Name würde mir eindeutig besser zusagen. Es wird auch regelmäßig nachgefragt, ob wir den Namen jetzt nun doch nicht vielleicht schon früher bekannt geben und letzte Woche habe ich mich fast an einem Kaffee verschluckt, als sie auf einmal sagte: "Ich finde es eigentlich richtig schade, dass es von [unser ausgesuchter Name] keine wirkliche weibliche Variante gibt." Aber mein Mann zieht es tapfer durch und ich muss einfach auch standhaft bleiben und über die Kommentare von der Seite hinwegsehen.

Die Namenssuche gestaltete sich für den Jungennamen auch eher schwierig. Relativ früh in unserer Beziehung war uns bereits klar, wie ein Mädchen hätte heißen sollen. Ein paar Jahre später fand ich einen anderen Namen schöner, aber da mein Mann beide gut fand, standen sie ganz oben auf der Merkliste. Parallel haben wir immer nach einem Jungennamen Ausschau gehalten. Und der Satz, man würde erst merken, wie viele Menschen man nicht leiden kann, wenn man einen Babynamen aussuchen muss, ist leider absolut zutreffend. Bei jedem erdenklichen Vorschlag war einer von uns dagegen. Wie genau wir am Ende auf die Favoriten kamen, kann ich daher schon gar nicht mehr sagen. Ein Name war auf jeden Fall nur dabei, weil er denselben Anfangsbuchstaben hatte wie einer der Mädchennamen und das fanden wir ganz süß, weil wir uns als Paar auch oftvor allem um die Hochzeit herum J² (J hoch zwei) genannt haben.
Als dann klar war, dass es ein Junge werden würde, habe ich diesen Namen einfach so gar nicht gespürt und mein Bauchgefühl hat mich einfach sofort dem anderen Namen gezogen. Die finale Entscheidung war damit absolut nicht schwer für mich und mein Mann zum Glück auch direkt einverstanden. Wer weiß, vielleicht hätten wir sonst einfach noch mal einen ganz anderen suchen müssen.

Selbst verwenden wir den Namen eigentlich noch kaum. Das in meinem immer größer werdenden Bauch wirklich ein kleiner Mensch heranwächst, übersteigt an vielen Tagen noch immer unsere Vorstellungskraft. Dass wir damit Eltern werden, haben wir bisher kaum realisiert. Wir leben in einer sehr schönen Schwangerschaftsblase, genießen zu zweit die Tritte des Kleinen in meinem Bauch, hören gemeinsam seine Spieluhr an und lesen ihm vor. Wir genießen unseren Schlaf und freuen uns sehr, so noch fast 3 Monate auf diese Weise verbringen zu können.



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