Urlaub in der eigenen Stadt, Reisevorbereitungen und rote Rosen
MUTTERTAG
Es ist Mai, es ist Muttertag. Jedes Jahr finde ich diese Inszenierung mit Blumen, Parfum und Pralinen seltsam. Kinder sollen ihre Mütter ehren, und das bitte auf Knopfdruck. Langjährige Freunde aus der Studienzeit haben uns vor vielen Jahren verraten, dass man in seiner neuen Elternrolle plötzlich mit eigenen Kindheitstraumata konfrontiert sein kann. Man sei getriggert, Kleinigkeiten würden ausreichen, um Bilder aus der Vergangenheit heraufzubeschwören. Sie haben Recht!
Ich weiß heute, dass Muttertag immer seltsam war, weil die Beziehung zu meiner Mutter nie völlig gestimmt hat. Das ist bis heute so geblieben und so wundert es nicht, dass ich nie verstanden habe, weshalb Muttertag eine tolle Sache sein soll.
Als ich 2021 schwanger war, schickte mir meine Freundin Caro einen bunten Blumenstrauß und Schokolade. Ich sei ja jetzt schon Mama, schrieb sie in die Karte. Das war unheimlich süß und freut mich noch immer. Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit. Blumen, rot, rosa und cremefarben, ein einladender Frühstückstisch und eine Fotocollage mit neuen Bildern von unserer gewachsenen Familie – LOVE YOU!
Meine Meinung zu diesem Tag hat sich gewandelt. Mit all den tollen Menschen in meinem Leben, für die ich unheimlich gerne sorge und die sich um mich sorgen. Je weniger Zeit ich für sie alle aufbringen kann, desto mehr plagt mich das schlechte Gewissen. Deshalb freut es mich umso mehr, dass ich viele von ihnen in nächster Zeit wiedersehen werde, denn es geht auf eine kleine Reise.
URLAUB IN HAMBURG
Wenn man in einer so tollen Stadt wie Hamburg lebt, kann man eine Menge unternehmen. Am Muttertagswochenende ist der Elbstrand rappelvoll. Smillas bester Freund wartet schon im Buddelloch. Ein Glück, dass wir mit seinen Eltern genauso gerne Zeit verbringen. Vermutlich auch deshalb, weil Val und ich uns schon angefreundet haben, als die Babys noch gar nicht auf der Welt waren.
Baby Jeppe ist noch tiefenentspannter als sonst. Am Morgen waren Tim und er bei der Babymassage mit Papas. Ich hatte exklusive Zeit mit Smilla. Die ist rar in letzter Zeit und deshalb umso schöner. Nach Sonnencreme duftend lagen wir Arm in Arm rücklings auf der Reifenschaukel, beobachteten die Wolken und machten Pläne für den Tag.
Am frühen Abend nehmen wir alle die Fähre. Unser Ziel ist eine Pizzeria. Alle lieben Pizza, Smilla möchte Tonno, Val Caesar Salad, Tim was mit Fenchelsalami. Wir fahren Boot, die Kinder freuen sich über die kleinen Wellen, in der Ferne die Landungsbrücken und die Elbphilharmonie. Schade, dass wir eine gute Stunde später, durchgeschwitzt, durstig und erschöpft im Thai-Restaurant sitzen. Ich möchte kein Curry. Sie haben sehr viel Curry!
Unser Pizzaplan wurde durchkreuzt. Der Pizzabäcker, auf dem letzten Loch pfeifend, rief aus der Küche, er könne keine weiteren Gäste bedienen. Es ist spät, alle sind hungrig. Wir sind flexibel, sie haben auch noch Ente und Frühlingsrolle in diesem Thai-Restaurant. Smilla wirft meine Fanta um, ihr Freund fummelt am Sonnenschirmständer, beide Kinder klettern auf die Stühle, wieder herunter, Besteck fällt unter den Tisch. Das Baby hat Durst und schreit. Alle wollen Pizza, hier gibt’s aber nur was mit Reis. Ein schöner Tag geht zu Ende. Furchtbar anstrengend, stressig und trotzdem absolut perfekt.
AUF GROßE FAHRT!
Ich betrachte das Wochenende als Übung für den Ernstfall. Demnächst starten wir zu viert auf erste große Fahrt. Dagegen ist ein Wochenende in heimischen Gefilden vermutlich ein Kinderspiel. Wir machen einen Roadtrip. Erstmal nur im eigenen Land, wenige Wochen, die Hälfte der Tour ist grob geplant.
Packen für vier Personen, hunderte von Kilometern mit Kleinkind und Baby. Familienbesuche und Freundeüberraschung, Geburtstage unterwegs, Übernachtungen in der Natur – ich bin sehr gespannt, wie das alles werden wird.
Zu dritt sind wir ein eingespieltes Team. Zu viert sind wir wieder Rookies. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt, richtig? Wir freuen uns auf diesen Teil der Elternzeit. Wenn unsere Testfahrt gut läuft, planen wir weiter. Tim möchte auf die Azoren oder in die Masai Mara, ich quer durch Asien, und Smilla will Urlaub mit ihrem besten Freund – egal wo. Es wird auf jeden Fall spannend.
Demnächst geht es bei mir u. a. um:
• Reisen
• Geburtshaus
• Mobilität
Schau auch vorbei auf Instragram → @louwenfunke. Hier gibt’s und Content zur geburtsvorbereitenden Louwen-Ernährung und zu gesunder Ernährung in der Stillzeit!
********************************************
kidsgo Tipp: Abonniere den kidsgo Babybrief für jede Lebenswoche!
Ich gratuliere Dir ganz herzlich zur Geburt deines Babys. Eine bezaubernde und aufregende Zeit liegt nun vor Dir.
Mit meinen Babybriefen begleite ich dich durch das erste Jahr deines Kindes. Ich bereite dich auf die Entwicklungsschübe vor und erkläre dir, was bei den U-Untersuchungen beim Kinderarzt passiert. Ich weiß von den übermüdeten Tagen und dem alles-zuviel-Gefühl genauso wie von den Glücksmomenten. Jeden Montag bekommst die meinen Newsletter mit allen Neuigkeiten direkt in dein Postfach.
Bestimmt willst du auch Bescheid wissen über alle Kurse und Angebote, über die Flohmärkte und Kindertreffs in deiner Nähe. Schick mir mit der Anmeldung einfach deine PLZ mit und ich suche dir die Angebote raus, die gerade zu dem Alter deines Babys passen und bei euch in der Nähe sind.
Abonniere jetzt meinen Newsletter. Kostenlos und voll mit Tipps, Themen und Kursen aus deiner Nähe. Du bekommst ihn durch das erste Lebensjahr deines Babys - immer passend zu der Lebenswoche.
Die für dich passenden Kursangebote ergeben sich aus dem Geburtsdatum deines Babys, aus deiner PLZ - oder noch detaillierter aus deiner Region/Bezirk. Nur mit diesen Angaben können wir dir den Newsletter mit Angeboten aus deiner Nähe zustellen.
Dir und Deinem Glückskind eine bezaubernde Zeit,
Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
https://www.kidsgo.de/babybrief-abonnieren/
***************************************************************
Bisher wurden noch keine Kommentare abgegeben.