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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
33. Schwangerschaftswoche

Nach einem Down folgt meistens ein Up.

Es geht mir wieder besser und die gute Laune ist auch zurück.

Hallo ihr Lieben,

diese Woche sieht alles wieder ein bisschen rosiger aus (zumindest bei mir persönlich).
Ich hatte einen Termin bei meiner Frauenärztin – und dieses Mal war sie auch da ;) – und das tat richtig gut. Zuerst ging es zu meiner Hebamme, die meinen Eisenwert bestimmt, Herztöne abgehört und Blut abgenommen hat. Mein Eisenwert ist wieder stabil bei 11,2 oder so, was natürlich nicht großartig ist, für die SST aber total OK. Die Tabletten helfen also.
Die Herztöne des Kleinen waren auch schön und sie hat sich gefreut, dass er schon so toll in Schädellage liegt. CTG haben wir uns gespart, weil wir das beide nicht unbedingt nötig fanden, ich bekomme dann in der 35. eins, was mir völlig ausreicht.
Ansonsten hab ich noch ein bisschen mit ihr über dies und das geschnackt, vor allem über meine schwangerschaftstypischen Beschwerden und über die negative Erfahrung bei dem Arzt vorletzte Woche, den sie wohl auch nicht so toll findet. Blut abgenommen wurde mir übrigens noch mal für Hepatitis B, das wird wohl irgendwie doppelt und dreifach kontrolliert – na was soll’s.

Danach bin ich zu meiner Ärztin rein, habe ein wenig mit ihr geplaudert und dann ging es auch schon auf den Untersuchungsstuhl. ;-) Sie hat den Kleinen noch mal kurz geschallt, um zu schauen, wie er genau liegt (der Arzt hatte das nicht mal im Mutterpass eingetragen …), hat mich vaginal untersucht und den Gebärmutterhals etc. gecheckt. Der Gebärmutterhals hat sich schon ein wenig verkürzt – aber nur leicht – und ansonsten sah nach wie vor alles supi aus mit Fruchtwasser, Plazenta etc. Gemessen wird nächstes Mal wieder.
Leider muss ich aber ein leichtes Antibiotikum nehmen, weil sie beim Abstrich immer noch Bakterien vorgefunden hat. Wir haben das jetzt längere Zeit erst mal mit Milchsäure versucht aber offenbar hat das nicht genug gebracht und die Bakterien sind hartnäckig. Sie wollte da jetzt kein Risiko eingehen und einmal dafür sorgen, dass alle ausgemerzt werden, von daher muss es jetzt leider Antibiotikum sein. Ich nehme dafür sechs Tage am Stück Zäpfchen und danach eine 7-tätige Milchsäureaufbaukur. Begeistert war ich nicht, da ich wirklich keine Freundin von Antibiotika bin, aber in dem Fall ist es einfach notwendig: Sowohl für die Geburt, damit sich der Kleine währenddessen nicht mit den Bakterien ansteckt als auch dafür, dass ich ihn so lange austragen kann wie nötig, ohne dass es zu einem vorzeitigen Blasensprung kommt. Die Behandlung ist bald schon abgeschlossen und bisher habe ich vom Antibiotikum nichts Negatives gemerkt.

Und dann gab’s ja auch noch meine 2. Covid-Impfung! Ich hatte dieses Mal weniger Schmerzen in der Einstichstelle aber tatsächlich bis ca. 36 h nach Impfung mit leichten Glieder- und Kopfschmerzen zu tun. Es war aber überhaupt nicht dramatisch, ich hab’s einfach weggeschlafen und mich gefreut, dass der Schutz bald da sein wird. Gerade, da bei meiner Partnerin in der Schule die Coronafälle so hochschnellen, bin ich einfach nur erleichtert, dass wir nun beide durchgeimpft sind. Die Lage wird in den nächsten Wochen sicher auch eher schlimmer als besser und ich bin wirklich froh, dass ich jetzt mein Möglichstes getan habe, um eine Infektion zu vermeiden.

Ansonsten bin ich total gut im Mutterschutz angekommen und genieße die Zeit Zuhause. Vormittags nutze ich die Zeit zum Erledigen von wichtigen Dingen und nachmittags entspanne ich. So schaffe ich noch einiges weg, bleibe dabei aber relaxed und mein Bauchi wird auch nicht hart. Mein Stresslevel ist also auf einem sehr guten Niveau und der Mutterschutz eine großartige Erfindung – besonders dann, wenn nicht mehr allzu viel zu tun ist. ;-)

Das war’s für heute, wir lesen uns nächste Woche!
Eure Jana



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Mutterschutz, Impfung, Arzttermine