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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Nina

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

29. Schwangerschaftswoche

Die Zeit rennt – noch 17 Tage arbeiten

Der Mutterschutz steht praktisch vor der Tür und macht mich etwas nervös. Gleichzeitig schreiten Babyausstattung und Kinderzimmer voran.

Hallo ihr Lieben!

Ich melde mich wieder aus dem Urlaub zurück. Wir sind am Feiertag nach Hause gekommen und hatten noch ein wunderschönes langes Wochenende zuhause. Nicht zuletzt, weil uns mein jüngerer Bruder noch spontan besucht hat.

Die gemeinsamen Tage mit ihm waren echt super. Wir haben viel gelacht und auch mega viel geschuftet. Da ich körperlich nun doch nicht mehr ganz so viel leisten kann wie „normal“, ist in letzter Zeit viel liegen geblieben.

Dank seiner Hilfe haben wir am Wochenende unseren neuen Badschrank im Gäste-Bad aufgehängt, unser Holzregal aufgebaut und mit Kaminholz befüllt, Regale montiert und aufgehängt, sowie das Kinderzimmer unserer Tochter mit neuen, zusätzlichen Möbeln zu einem echten Mädchenzimmer umgestaltet. Die Ergebnisse waren einfach nur spitzenklasse und ich überglücklich, dass wir an nur einem Tag so viele Punkte von unserer To-Do-Liste streichen konnten.

Am Samstag war ich dann noch auf einem Kinderbasar, um mich von den Kleidern meiner Tochter zu verabschieden. Die Kisten und Kartons auf dem Speicher stapeln sich inzwischen mit alten Babysachen. Unfassbar, was so ein kleiner Mensch schon alles nur an Kleidung anhäufen kann. Nachdem wir nun einen Jungen bekommen, müssen die reinen Mädchensachen nun erst mal weichen und Platz machen. Sollten wir jemals noch ein Mädchen bekommen, ist für die Erstausstattung schnell wieder gesorgt!

Da ich noch nie auf einem Basar selbst verkauft habe, war ich ganz gespannt, wie es so läuft. In Summe war ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis und werde definitiv auch in Zukunft wieder auf Basare gehen.
Ohne die Unterstützung meines Bruders wäre es allerdings auch nicht möglich gewesen. Da mein Freund an diesem Tag Fußballkarten hatte und somit mit seinen Jungs unterwegs war, war unsere Kleine mit on tour. Ich dachte noch, dass ich das locker so gewuppt bekomme, hatte mich aber mal ganz schön verschätzt. Alleine am Tragen der Kisten wäre es schon gescheitert.

Inzwischen liegt der erste Arbeitstag bereits hinter mir. Bin ich sonst immer sehr traurig, wenn sich unser Urlaub dem Ende neigt, so war dieses Mal auch sehr viel Vorfreude auf die Kollegen mit dabei. Mit dem Wissen, dass es nur noch 17 Arbeitstage bis zu meinem Urlaub mit anschließendem Mutterschutz sind, fiel mir der Start sehr viel leichter als meinem Freund.

Mein Team hat sich auch so riesig gefreut und mich so herzlich begrüßt, dass es mir ganz warm ums Herz wurde. Ich freue mich zwar riesig auf die bevorstehende freie Zeit, gleichzeitig bekomme ich aber zunehmend auch etwas Bammel davor. Dann werden es nur noch geschätzte acht Wochen bis zur Ankunft des kleinen Krümels sein. Auch wenn ich mich so sehr auf ihn freue, sehe ich der ersten Zeit auch mit sehr viel Respekt entgegen. Wie wird die Geburt laufen? Wird es mit der Betreuung unserer Tochter währenddessen gut klappen? Wo verbringen wir das Weihnachtsfest? Wird es mit dem Stillen klappen? Wie reagiert unsere Kleine auf das Brüderchen? Wie wird es mir dieses mal psychisch gehen? Und so weiter und so fort…. Tausend Gedanken strömen nach und nach unsortiert in meinen Kopf. Gleichzeitig versuche ich noch so viel wie möglich zu verdrängen, bin mir aber bewusst, dass ich früher oder später darüber nachdenken, bzw. es unweigerlich auf mich zukommt.

Daran merke ich, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch nicht bereit wäre. Bleib also noch schön in deinem heimeligen aktuellen Zuhause kleiner Zwerg!

Gleichzeitig habe ich in den letzten Tagen damit begonnen, mich mit der Erstausstattung und dem Kinderzimmer zu beschäftigen.

Zunächst zur Erstausstattung:
Die ersten Kleidergrößen unserer Tochter sind nun nach Mädchen und Junge (alleine schon wegen des Basars) sortiert und bereit zum Waschen. Was noch fehlt ist der Überblick über die Anzahl an Bodys, Stramplern etc. Diesen muss ich mir in den nächsten Tagen verschaffen.

Gleichzeitig habe ich auf verschiedenen Portalen bereits ein wenig Jungenkleidung geshoppt und bin jedes Mal total verzückt, wenn die zuckersüßen kleinen Klamotten bei uns ankommen. Auch wenn ich schon Mama bin, kann ich mich einfach nicht mehr daran erinnern, dass unsere Kleine jemals so winzig gewesen sein soll.

Auch ein Laufgitter habe ich im Nachbarort erstanden. Wir haben es bereits letztes Mal in Kombination mit einer Matratze zu Beginn als Tagesbettchen genutzt. Ich fand diese Lösung sehr gut und möchte es auch dieses Mal wieder so machen.

Insofern sind die ersten kleinen Anschaffungen gemacht und machen Lust auf mehr. In zwei Wochen werden meine Eltern zu Besuch sein. Dann werde ich den Shoppingtrip vermutlich mit meiner Mama fortsetzen. Das macht immer riesen Spaß, da sie genauso begeisterungsfähig wie ich ist.

Die ganzen Kleinigkeiten wie Pflegeprodukte, Windeln, etc. werde ich erst gegen Ende besorgen. Größere Anschaffungen wie Matratzen, eine neue Wickelauflage usw. würde ich jetzt gerne nach und nach angehen, damit sich am Ende nicht alles türmt.

Nun zum zweiten Punkt – Kinderzimmer:
Da wir, wie gesagt, das Kinderzimmer unserer Kleinen gerade etwas umgestaltet haben, habe ich in diesem Zuge auch Ideen fürs Babyzimmer gesammelt. Die erste Anschaffung waren nun Vorhangschals. Ich möchte das Zimmer gerne in Mint- und Grautönen halten und haben auf der Webseite eines Kinderausstatters die perfekten Vorhänge dafür gefunden.

Auch die Platzierung des Wickeltisches, Bettchens und Schrankes stehen bereits fest. Momentan steht noch ein großes Gästebett in dem Zimmer. Meine Überlegung ist nun, ob wir dieses vorerst stehen lassen, so dass ich mich mit dem Kleinen reinlegen kann. Hintergrund ist, dass unsere Tochter nach wie vor sehr schlecht schläft und aktuell jede Nacht zu uns rüberkommt. Diese Option will ich ihr nicht nehmen. Mit dieser Lösung könnte mein Freund mit ihr in unserem Bett schlafen und ich mit dem Kleinen im Babyzimmer. Dort hätte ich mit dem Wickeltisch & Co. auch alles vor Ort und würde nachts niemanden stören.
Eigentlich finde ich diese Idee ganz gut und denke, dass wir es so machen. Mal sehen.

Nun fehlt es noch an Deko und anderen Kleinigkeiten, mit denen ich mich vermutlich aber erst beschäftigen kann, sobald ich zuhause bin. Ich freu mich schon so sehr darauf! Bei meiner Tochter konnte ich nichts vorbereiten, da wir damals den Platz nicht hatten und kurz nach Ihrer Geburt umgezogen sind. Insofern hatte ich das klassische Kinderzimmer-Einrichten nie. Und gerade das macht mir großen Spaß und lässt die Vorfreude steigen.

Was den Krümel angeht, scheint ihm der Urlaub sehr gut getan zu haben. Ich merke, wie entspannt ich bin und bin fest davon überzeugt, dass er es spürt. Er ist nach wie vor morgens, mittags und abends sehr aktiv. Sehr süß ist, wenn er sich gleich morgens meldet, sobald ich wach bin. Als wollte er mir sofort guten Morgen wünschen. Auch wenn seine große Schwester mir den Bauch streichelt oder mit ihm spricht, gibt er sofort Rückmeldung, was mein Herz immer wieder zum Schmelzen bringt.

Heute scheint er gemerkt zu haben, dass sich unser Alltag wieder etwas anders gestaltet, als noch im Urlaub. Den ganzen Vormittag hat er eifrig gestrampelt, als ich meine Urlaubsmails angeschaut habe. Auch in einem Workshop hat er sich vermeintlich aktiv beteiligt. Ich hatte schon Befürchtungen, dass meine Kollegen mich darauf ansprechen, da der Bauch nur am Wackeln war. Echt lustig.

Nachher beginnt der zweite Yogakurs, der nun bis 16. Dezember gehen wird. Die Vorstellung, dass dies eine Woche vor dem errechneten Entbindungstermin ist, ist echt verrückt.
Ich bin schon gespannt, wie diese Gruppe sein wird und wie weit die anderen Mädels sein werden. Aus meinem vorherigen Kurs können einige schon nicht mehr kommen, da sie bereits im November Termin haben und sich der Kurs für sie nicht mehr lohnt.

Zudem geht es am Mittwoch nach einer zweiwöchigen Urlaubspause der Hebamme auch mit dem Geburtsvorbereitungskurs weiter. Gefolgt vom Partnerkurs, der dann am Samstag stattfinden wird. Diese Woche wird es also die geballte Ladung, auch für den werdenden Papa, geben.
Ich werde euch nächste Woche davon berichten, wie es den werdenden Papas so ergangen ist!

Bis dahin wünsche ich euch eine tolle Woche!

Bis bald und alles Liebe,
Eure Nina




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In diesem Beitrag geht's um:

Mutterschutz; Erstausstattung; Kinderzimmer; Geburtsvorbereitung