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Baby-Tagebücher von Sophie

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

41. Woche

Musizieren bei der Zwergenmusik

Maximilian war dann auch mit seinen neun Monaten der jüngste in der Zwergenrunde, aber fand das alles äußerst spannend. Besonders die Geige der Kursleiterin und eine aus Korb geflochtenen Rassel hatten es ihm sichtlich angetan. Letztere hatte den Vorteil, dass sie nicht nur Geräusche von sich gab, sondern sich auch herrlich anknabbern und einsabbern ließ.

Oh wie herrlich multifunktional sind doch sämtliche Gegenstände, hurra!
Nun ja, so wird es sich Maximilian natürlich nicht denken, aber im Grunde trifft es so ziemlich das, was er diese Woche herausgefunden hat.
Nehmen wir zum Beispiel seinen Plastikbecher, der natürlich transparent ist, damit er unseren Trinkgläsern möglichst ähnlich sieht. Man kann ihn in beide Hände nehmen, zum Mund führen und... Trinken? Ach quatsch! Man kann mit den Zähnen darauf herum beißen, in den Becher hineinrufen, damit die Stimme plötzlich ganz komisch klingt und ins Wasser blubbern. Mit so einem Becher lässt sich aber auch ganz wunderbar auf dem Tisch herum klopfen. Man kann aber auch die Gesetze der Schwerkraft überprüfen und schauen, ob er wirklich immer nach unten fällt, wenn man ihn fallen lässt und ob das Wasser wirklich nass ist, wenn man es ausgießt und schöne Pfützen damit erzeugt.
Aber es sei am Rande erwähnt, dass Maximilian natürlich weiß, dass man daraus eigentlich trinken sollte und es gelegentlich auch tut. Immerhin schafft er es mit dem Trinkbecher, schon etwas mehr zu trinken als aus der Trinklernflasche.

Leider hat sich herausgestellt, dass mein Schatz keine Milch trinkt, wenn er mal einige Zeit von mir getrennt ist. Weder Muttermilch noch Folgemilch wollte er haben, als er bei meinen Eltern war. Gegessen hat er wirklich vorbildlich, aber Milch trinken wollte er überhaupt nicht. Ein paar Schluck Kräutertee aus der großen Tasse hatte er schließlich getrunken, die er auf dem Tisch entdeckt hatte.
Ich brauche wohl nicht weiter auszuführen, dass er sich natürlich die fehlende Milch am Abend und in der Nacht bei geholt hat. Adieu seliger Schlaf!

Was übrigens den zweiten oberen Schneidezahn betrifft, habe ich mich wohl doch geirrt. Er versteckt sich immer noch hinter einer dicken Zahnfleischbeule und will noch nicht durchbrechen. Dafür sind zum Glück aber auch erst einmal grüner Stuhl, Sabberei und Quengelei passé.

Am Freitag haben wir mal der „Zwergenmusik“ einen Besuch abgestattet. Ich hatte mir überlegt, dass es bisher nicht schlecht war, einen festen Termin in der Woche zu haben. Babyturnen und dergleichen kommt ja für uns noch nicht in Frage, da Robben oder gar Krabbeln noch so gar kein Thema für Maximilian sind. Singen und Musizieren für Kinder ab neun Monaten hörte sich da sehr verlockend an und mal Reinschnuppern kann ja nicht schaden, dachte ich.
Maximilian war dann auch mit seinen neun Monaten der jüngste in der Zwergenrunde, aber fand das alles äußerst spannend. Besonders die Geige der Kursleiterin und eine aus Korb geflochtenen Rassel hatten es ihm sichtlich angetan. Letztere hatte den Vorteil, dass sie nicht nur Geräusche von sich gab, sondern sich auch herrlich anknabbern und einsabbern ließ. Ich für meinen Teil konnte gleich noch ein bisschen Mamasport betreiben, denn bei allen Tanzliedern musste ich ihn ja noch auf den Arm nehmen. 45 Minuten und ein anschließendes Frühstück später stand fest, dass wir noch weitere vier Mal wiederkommen werden, bis der Kurs in die Sommerpause geht.

Auf meiner Einkaufsliste für die kommende Woche steht übrigens nun ein Spiegel fürs Kinderzimmer, denn der große bodentiefe Spiegel im Kursraum hatte es ihm sichtlich angetan. Er kullerte fröhlich plappernd davor herum und konnte sich an seinem Spiegelbild gar nicht satt sehen. Nun will ich auch einen direkt neben dem Spielteppich im Kinderzimmer anbringen und mal schauen, ob er den genauso toll findet.

Ich sage Tschüss bis nächste Woche,
Eure Sophie



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