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Baby-Tagebücher von Judith

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

23. Woche

Möhren, Brabbeln, Kullern

Möhrenbrei, Redenhalten und eine müde Mutti

Manchmal, wenn ich mich hinsetze, um das Tagebuch zu schreiben, kann ich mich nur mit enorm großer Anstrengung an die vergangenen Tage erinnern. Nicht vielleicht an gestern oder auch noch einen oder zwei Tage vorher. Aber dann habe ich keine Ahnung mehr! Erschütternd. Mit viel Mühe und Gehirnschmalzaufwand bekomme ich es meistens dann noch zusammen.

Also:
Nach den Feiertagen bin ich erst am Mittwoch wieder nach Berlin gefahren. Vorher war ich noch einmal im Rückbildungskurs, weil ich die ganzen Wochen vorher immer in Berlin war und die Termine nicht wahrnehmen konnte. Es war unheimlich schön die Mädels und Babys, die alle soooooo groß geworden waren, wieder zu treffen. Auch ein bisschen wehmütig. Denn durch meine Pendelei mache ich es mir natürlich maximal schwer soziale Kontakte zu knüpfen oder zu pflegen. Und ich merke immer wieder, wie sehr ich es genieße mich mit anderen Mamis treffen und austauschen zu können. Wenn ich in Berlin bin, sind die Tage durch die Uni bereits determiniert, so dass ich es bei dem Berliner Yoga-Angebot zeitlich nicht schaffe zum Mami-Baby-Yoga zu gehen. Oder sonst so was. In Jena brauchen wir die Familienzeit für uns. Wie war das? Man kann nicht alles haben.

Und ich habe so viel!
Den kleinen Ruben, mit dem ich am Mittwoch nach dem Kurs rennend noch den Zug erwischt habe. Ihn im Tuch und den Chariot vorweg. Das ist übrigens gar nicht so einfach mit dem Rennen mit Baby im Tuch; zumindest wenn man im Babykopf kein Milchshake produzieren möchte. Aber Ende gut. Wir kamen gut in Berlin an.

Am Freitag, nach dem Unterricht fuhren wir schon wieder Richtung Hauptbahnhof um uns mit Freunden und Benjamin in Bielefeld ein wunderbares Wochenende zu machen. Die Beiden warten die letzten Wochen auf ihren Nachwuchs und es war einfach eine tolle, sonnige Zeit. Seit etwa einer Woche quatscht Ruben immer und immer mehr. Auf der Zugfahrt hielt er begeistert ganze Reden. Zum Umfallen goldig. Aber es erschwert es sehr ihn in der Uni mit dabei zu haben. Ich gehe sehr sehr oft mit ihm nach draußen. Ich will ihm einfach nicht den Mund mit dem Schnuller stopfen, wenn er mich anlacht und seine nächste Erzähl- oder Quietschephase einleiten möchte. Heute (Montag) habe ich mich dann nachmittags so schlecht gefühlt ihm gegenüber, dass ich nach Hause gegangen bin.

Meine Mutter ist gestern in Berlin angekommen. Sie nutzt den hessischen Feiertag am Donnertag, um Urlaub zu sparen und bleibt mit mir und Ruben hier. Total spitze!!! Ruben ist heute Abend sogar fast widerstandslos bei ihrem Hinlegeversuch eingeschlafen. Sie kommt morgen auch für eine Zeit mit zur Uni. Das erleichtert natürlich vieles! Heute hat sie sich außerdem in unserer Lehrpraxis schon behandeln lassen. Das ist natürlich für sie auch super.
Ruben liebt mittlerweile sein Möhrenbrei. Es macht einfach Spaß ihn zu beobachten wie er mampft und einfach alles um seinen Mund herum (der Radius ist manchmal unglaublich!) alles in orange verwandelt. Besonders wenn er dann natürlich selber den Löffel halten und sich in den Mund stecken möchte.
Und noch etwas grandioses! Ruben hat sich das erste Mal richtig vom Rücken auf den Bauch gekullert!

Leider potenziert sich bei mir gerade das Nichtschlafen und die dementsprechende Müdigkeit. Deshalb fällt mein Tagebuch hier auch sehr kurz aus. Ich muss noch etwas für morgen vorbereiten und Ruben wird sicherlich gegen 6 Uhr wieder quatschend neben mir liegen.

Gute Nacht.

Judith



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