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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Leandra

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

8. Schwangerschaftswoche

Siehst du schon d. Schwangerschafts-Glow

Ich kämpfe mich weiter durch die ersten Wochen der Schwangerschaft!
Dafür gibt es aber gute Nachrichten von meiner Hebamme.

Hallo ihr Lieben,

zunächst wusste ich gar nicht was ich diese Woche schreiben soll. Ich will euch nicht jede Woche mit meinen Wehwehchen kommen, aber ich halte nichts von Schönrederei. Also bitte einmal schonungslos ehrlich.

Nach der Kotzerei folgt die Migräne. Ich könnte gar nicht sagen was schlimmer ist. Seit letztem Montag lag ich jeden Abend mit heftiger Migräne im Bett. Ich sage euch, nichts hilft. Viel trinken, viel Schlafen, Magnesium, Minzöl, kalte Wickel, Akupunktur. Alles habe ich durch. Gott sei Dank hört mir meine Hebamme stetig zu und kommt mit vielen Ideen um die Ecke. Ich probiere alles aus, Hauptsache irgendetwas hilft. Am Samstag war ich so unendlich verzweifelt und lag nur noch weinend im Bett. Ich hatte so große Hoffnungen in die Akupunktur gesetzt und litt schon den gesamten Tag unter heftigen Kopfschmerzen. Am Abend ging dann gar nichts mehr und nur noch die Schmerztablette hat mich vor dem völligen Nervenzusammenbruch bewahrt. Eigentlich möchte ich keine Medikamente nehmen, um die kleine Blaubeere nicht zu gefährden aber die Kopfschmerzen waren einfach unerträglich.
Trotz alledem hoffe ich auf Besserung. Heute, am Sonntag fühle ich mich schon deutlich besser. Mal schauen wie es am Abend aussieht.
Wenn es mir besonders schlecht geht frage ich dann immer meinen Partner, ob er denn jetzt endlich den berühmten Schwangerschafts-Glow sehen würde? Ich sehe in leider noch nicht und fühle mich meist eher matschig.

Dennoch gibt es auch ein paar gute Nachrichten:
Mein Bruder hat sich sehr über den baldigen Nachwuchs in der Familie gefreut, auch wenn er etwas gebraucht hat, um die Nachricht zu verarbeiten. Wo sieht man da was auf dem Ultraschallbild?
Am Sonntag haben wir dann auch die Schwester von meinem Freund eingeweiht. Polaroid ausgepackt und zack flossen die Tränen. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie freudig alle auf die Nachricht reagieren. Die Tanten freuen sich schon jetzt auf die Organisation meiner Baby Shower. Seine Eltern sind nächstes Wochenende dran!! Wir sind schon sehr aufgeregt. Wie werden sie wohl reagieren?

Und zu guter Letzt möchte ich euch noch von meiner Hebamme berichten, die beste Nachricht der gesamten Woche. Wir haben unsere Hebamme schon im Dezember bei einem Wohnzimmerkonzert kennengelernt. Damals dachten wir noch nicht daran, dass wir bald Nachwuchs bekommen. Aber sie riet uns schon damals, falls es irgendwann so weit sein sollte, müssten wir uns unbedingt schnell melden. Gesagt getan, ein Tag nach dem Schwangerschaftstest hatten wir sie am Telefon. Bereits in den ersten Wochen hat sie uns mit der Übelkeit viel weitergeholfen. Ihre Tipps waren Gold wert. Am Freitag haben wir uns nun zum ersten Gespräch getroffen. Sie ist in Lübeck tätig und da wir die letzten Wochen immer in Göttingen waren, war ein Treffen nicht eher möglich. In einem langen Gespräch hat sie von der Schwangerschaft, Geburt und dem Wochenbett erzählt und ich konnte von meinen vielen Beschwerden berichten. Sie hört geduldig zu und wusste direkt Rat. Tabletten sollte ich im äußersten Notfall nehmen und es mal mit Minzöl und Magnesium probieren. Zusätzlich ist sie am Samstag noch einmal vorbeigekommen um mir ein paar Akupunkturnadeln zu setzen und mit mir den Mutterpass auszufüllen. Ich bin sehr dankbar, dass sie jederzeit erreichbar ist und vorbeikommt, wenn es mir schlecht geht. Bei meiner Frauenärztin hätte ich wieder eine Woche auf einen Termin gewartet.

Am Montag geht es für mich zurück nach Göttingen. Mein Freund bleibt noch in Lübeck um den Umzug zu organisieren. Ich bin gespannt wie ich die Woche ohne ihn überstehe. Meine Freundinnen stehen aber schon am Notfalltelefon bereit, falls die Migräne oder Übelkeit zu schlimm wird und nichts mehr geht. Drückt mir die Daumen!


Eure Leandra

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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Bild: Privat



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In diesem Beitrag geht's um:

Migräne, Hebamme, Familie