Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
Was nach einem Besuch bei einem Medium alles passiert ist:
Hello :)
Nach der Gender Reveal Party sind wir noch für zwei Tage in Ingolstadt geblieben, dann aber schon wieder los nach Berlin, weil Filip mit seinem Individualtraining anfangen wollte.
Ich hatte auch einige Termine in Berlin. Unter anderem einen bei einem Medium. Kurze Erklärung: Ein Medium ist eine Person, die Kontakt mit Seelen aufnehmen kann. Manche können auch in die Zukunft blicken.
Das war mein erstes Mal als Erwachsene. Als kleines Kind war ich mit meiner Mama hin und wieder bei einer Hellseherin, habe also schon von klein auf einen engen Draht zur spirituellen Welt gehabt.
Ich habe dieses Medium durch eine Familienfreundin empfohlen bekommen und bin ohne große Erwartungen oder konkrete Fragen in das Gespräch gegangen.
Ich wollte sehen, was sie in mir sieht und ob sie mir was interessantes zu erzählen hat.
Der erste Eindruck war richtig schön. Sie stand bereits in der Tür und hat mich mit einem wunderschönen Lächeln begrüßt.
Ich wurde direkt darum gebeten mir meine Hände zu waschen (auch beim Abschied, bevor ich wieder gegangen bin). Ich habe mich zwar gefragt wieso, wollte aber dann doch nicht fragen.
Nach dem Händewaschen durfte ich auf der Couch meiner Wahl in ihrem Wohnzimmer Platz nehmen und wir haben erst eine Art Smalltalk geführt. Sie kommt ursprünglich aus dem wissenschaftlichen Bereich und ist Dozentin für Chemie, hat aber auch schon als kleines Mädchen gemerkt, dass sie eine intensive Verbindung zur höheren Bewusstseinsebene hat.
Wir haben ein langes und intensives Gespräch gehabt und schon nach kurzer Zeit habe ich so eine starke positive Energie im gesamten Raum gespürt, dass mir vor Dankbarkeit die Tränen runtergeflossen sind.
Sie hat auch meinen verstorbenen Papa im Raum wahrnehmen können, der mich unbedingt darauf hinweisen wollte, dass ich was am großen Zeh habe. Ich konnte mit dieser Info nicht wirklich was anfangen, weil eigentlich nichts mit meinem Zeh war … dachte ich. Filip hat mich später dann daran erinnert, dass ich zwei Tage zuvor als wir noch in Ingolstadt waren, nachts in den Gartenschuh steigen wollte und am großen Zeh von etwas gestochen wurde. Ich habe das schon total vergessen, weil es inzwischen nicht mehr weh getan hat, aber anscheinend wollte Papa, dass ich da noch mal genauer hinsehe.
Was außerdem noch in der gleichen Nacht in Ingolstadt passiert ist: Filip und ich lagen in den Gartenliegen unterm Sternenhimmel und haben das Leben, bzw. unseren Sohn darum gebeten, dass er uns hilft einen Namen für ihn zu finden oder auszusuchen, weil wir uns einfach nicht entscheiden können.
Diese Frage wurde mir recht schnell beantwortet. Dadurch, dass die Frau, bei der ich war, mit Seelen sprechen kann, hat sie unseren Sohn gefragt, wie er heißen möchte. Ich sollte ihr unsere Vorschläge sagen und sie hat die Frage weitergegeben.
Die ersten drei Namen waren solala, und dann kam einer bei dem er Feuer und Flamme war. Sie meinte: „Das ist er! Er möchte unbedingt so heißen.“ Die Namen, die danach kamen, fand er auch nicht passend.
Mein Favorit hat ihm nicht so gefallen, aber der, den er sich jetzt ausgesucht hat, ist einer der Favorites von Filip. Der hat sich auch sehr gefreut, als er mich abgeholt hat und ich ihm von dem Gespräch berichtet habe. Unser Sohn hat jetzt einen Namen. Wow! Er hat übrigens auch kommuniziert, dass er es doof findet, dass wir schon über weitere Babys sprechen und schon das zweite Kind planen, obwohl er noch nicht mal geboren ist. Das hat mir richtig leid getan in dem Moment, aber er hat recht. Ich denke schon viel zu weit voraus. Erstmal er und alle Aufmerksamkeit auf ihn.
Was für eine wundervolle Begegnung das doch war.
Und wegen meinem Zeh: wir waren wenige Tage später bei einem Heilpraktiker und er hat erkannt, dass an diesem Zeh tatsächlich eine Entzündung war. Ist nicht weiter schlimm, aber echt interessant, dass Papa sich anscheinend auch noch nach dem Tod, wie früher gerne mal zu viele Sorgen macht!
Nächste Woche geht es zurück nach Hamburg und der Auszug aus unserer Wohnung steht an!
Bis dahin, alles Liebe!
Eure Jenny
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