Beim Besuch im Kindergarten war ich wirklich sehr positiv überrascht. Treppenhaus und Flure waren von einer Künstlerin mit schönen Märchenmotiven bemalt worden, die Gruppenräume waren ganz liebevoll eingerichtet und es gab einen Musikraum, einen Bastel- und Werkstattraum und einen Sportraum. Die Leiterin und ihre Stellvertreterin, die mir die Kita zeigten, waren sehr herzlich und nahmen sich viel Zeit für uns.
Ab September ist Maximilian ein Kindergartenkind, hurra! Am Mittwoch hatten wir den Kindergarten „Kleiner Muck“ besichtigt und am Ende der Besichtigung reichte ich den Kita-Gutschein über den Schreibtisch und sagte, dass ich meinen Süßen sehr gern hier anmelden würde.
Maximilians zukünftige Kita liegt nur zwei Straßen weiter entfernt als unsere ursprünglich favorisierte. Allerdings - das gebe ich durchaus zu - hatten Mike und ich sie bisher gar nicht in Betracht gezogen, da sie von außen alles andere als schön ist. Ein unsanierter Kita-Einheitsbau aus DDR-Zeiten, so wie ich ihn als Kind noch kannte. Wir hatten uns irgendwie doch auf eine „schicke“ Kita eingeschossen – ziemlich blöd irgendwie, oder?
Beim Besuch war ich dann aber wirklich sehr positiv überrascht. Treppenhaus und Flure waren von einer Künstlerin mit schönen Märchenmotiven bemalt worden, die Gruppenräume waren ganz liebevoll eingerichtet und es gab einen Musikraum, einen Bastel- und Werkstattraum und einen Sportraum. Die Leiterin und ihre Stellvertreterin, die mir die Kita zeigten, waren sehr herzlich und nahmen sich viel Zeit für uns. Und so bekamen wir eine Stunde später den letzten freien Platz in der Marienkäfergruppe, einer der beiden Gruppen für die Kleinsten.
Wie der Zufall so sollte, klingelte eine halbe Stunde nach unserem Besuch mein Handy und ich erfuhr, dass in der „schicken“ Kita noch ein Platz frei geworden war, weil ein bereits angemeldetes Kind seinen Platz nicht wahrnehmen kann. Tja, so kann’s gehen. Aber ich hatte kein komisches Gefühl dabei, als ich sagte, dass wir inzwischen in einer anderen Kita einen guten Platz bekommen haben.
Maximilian weiß natürlich noch nicht, was da ab September auf ihn zukommt. Mal sehen, wie er darauf reagiert, wenn er merkt, dass es doch etwas Anderes ist, als eine Krabbelgruppe.
Maximilian spielt übrigens jetzt gerne „Wie groß ist Maximilian?“ und „Wo ist...?“. Auf die erste Frage streckt er beide Arme hoch über den Kopf und macht große Kulleraugen. Und wenn man ihn fragt, wo die Tür ist, seine Bausteine sind oder das Buch ist, dann schaut er immer den richtigen Gegenstand an. Nur das rechte Händchen zeigt dabei immer an die Decke. Aber daran sind ganz klar Mama und Papa schuld. Wir haben damit angefangen, ihn zu fragen, wo denn die Lampe in seinem Kinderzimmer hängt. Wir zeigten nach oben, sagten ihm „Daaaaaaaaaaaa, ist die Lammmmpeee!“ und seitdem zeigt er immer nach oben zur Decke. Einfach drollig.
Ich habe seit Mitte der Woche meine Änderung zum Arbeitsvertrag in der Tasche, die regelt, dass ich vorerst bis zum Ende meines zweiten Elternzeitjahres nur 100 Stunden im Monat arbeiten werde. Zudem werde ich von zu hause aus arbeiten können, wovon ich mir viel Flexibilität und Zeit für meinen Süßen erhoffe. Und ja, ich freue mich schon auf den September und die Arbeit. Noch länger könnte ich auch nicht zu hause bleiben. Dazu habe ich einfach zu viele Hummeln im Hintern. Spannend wird es aber auf jeden Fall.
Aber bis dahin genießen wir noch den Sommer. Am kommenden Wochenende geht es an die Ostsee.
Sonnige Grüße sendet euch,
Eure Sophie
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