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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Kristina

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

22. Schwangerschaftswoche

Martinslaternen und Wehwehchen ...

Eine Freundin hat mich besucht, deren Sohn so alt wie meiner ist und die jetzt auch ihr zweites Kind bekommt. Sie hat nur drei Wochen früher Geburtstermin als ich. Sie bekommen allerdings ein Mädchen. Das hatten sie sich auch gewünscht. So wie wir ...
Ich freue mich, dass wir wieder gleichzeitig schwanger sind.
Unsere Söhne kennen sich fast von Geburt an. Allerdings unterscheidet sie eine Kaiserschnittgeburt und eine Geburtshausgeburt. Die beiden sind ganz wild aufeinander. Sie räubern zusammen durch das Spielzimmer und wir können ganz gemütlich in der Küche quasseln. Sie verstehen sich einfach super gut.

In der Spielgruppe basteln wir jetzt wieder Martinslaternen. Eigentlich eher ich, denn mein Söhnchen hat daran nicht viel Interesse. Ich bin mal gespannt, was er zum Martinsfeuer und dem Pferd, dem Gesang und den Weckmännern sagen wird. Vom Bettler, der im Schnee saß und dem zerteilten Mantel habe ich ihm schon erzählt. Das hat ihn schwer beeindruckt. Am Donnerstag waren es hier fast 25 Grad und da vergeht mir die Lust an solchen Festen.

Mein Bauch sieht so gewaltig groß aus, dass ich denke, die Geburt steht kurz bevor. Heute habe ich mir Pflegeöl gekauft, damit die Haut nicht so spannt und juckt. Drei Wochen vor der Geburt von Florian habe ich feuerrote Schwangerschaftsstreifen bekommen. Vorher hatte ich gar nichts, nicht mal einen Hauch. Und dabei habe ich vom ersten Monat an gecremt. Mal sehen wie das jetzt sein wird.

Unser zweiter Sohn liegt noch mit den Füßchen nach unten. Er strampelt ganz wild und ich muss davon sehr oft zur Toilette rennen.

In sechs Wochen muss ich zum Glucosebelastungstest. Ich habe PCOS (Polizistisches Ovarialsyndrom) und bin insulinresistent. Bis zur 9. Schwangerschaftswoche habe ich ein spezielles Medikament (Metformin) gekommen, das den Blutzuckerspiegel senkt. Ohne dieses Medikament habe ich riesigen Hunger auf süße Sachen, weil der Zucker nicht so schnell dort ankommt, wo er hingehört. Stattdessen setzt er sich gemeiner Weise als fiese Fettpölsterchen ab. Und auch in der Stillzeit darf und will ich das Medikament nicht einnehmen.
Weil dieser Termin aber mit einer Vorsorge kombiniert ist, freue ich mich trotzdem drauf. Und eine SS-Diabetes werde ich hoffentlich eh nicht entwickeln. Bei meinem Sohn war ich in den letzten SS-Wochen allerdings immer ein bisschen grenzwertig.

Liebe Grüße,
Kristina



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