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Baby-Tagebücher von Vanessa

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

27. Woche

MAMA!!!

Leons erstes Wort... die Breicheneinführung... und nervige Sprüche!

Hallo ihr Lieben,

man was ist das heute für ein komisches und vor allem kaltes Wetter? Grad noch 32 Grad und nun ist es schlagartig mal um 17 Grad kälter. Ich glaube so langsam können wir uns auf den Herbst einstellen.
So wie das Wetter heute ist, so geht es mir auch. Wir hatten gestern so einen stressigen Tag und waren über 12 Stunden mit den Kindern außer Haus.

Unser Tag begann am Samstag um 6 Uhr Morgens, da wir zu einer Einschulung eingeladen waren. Um 8 Uhr haben wir im strömenden Regen das Haus verlassen und mussten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erstmal eine Stunde durch Berlin fahren um an unser Ziel zu gelangen.
Dort angekommen, haben wir noch den Rest der Familie abgeholt und sind dann alle gemeinsam zur Schule gelaufen.
Die Einschulung mit allem drum und dran hat ca. 1,5 Stunden gedauert. Zwischendurch musste ich die Aula verlassen, weil Leon Hunger hatte und rumquängelte.
Nach der Einschulung haben wir uns bei der Familie zu Hause noch ein wenig die Zeit vertrieben, weil der nächste Termin um 13:30 Uhr bei einem Fotografen anstand. Dort wurden wir alle mit den beiden Einschulungskindern fotografiert.
Im Anschluss ging es sofort zu einem großen Indoor-Spielplatz. Dort wurde bei Kaffe und Kuchen gefeiert. Die Kinder konnten sich dort von 14-19 Uhr austoben und ich durfte dort die meiste Zeit Joline hinter her rennen, weil sie von einer Attraktion zur nächsten gerannt ist.
Um 19 Uhr traten die Gastgeber und wir die Heimreise an. Gegen 20:30 Uhr sind wir dann endlich wieder zu Hause angekommen. Dann hieß es erstmal schnell die Kinder baden und ins Bett bringen und im anschließend durfte ich einkaufen gehen, weil wir es zuvor irgendwie vergessen hatten :D

Glücklicherweise haben die Einkaufsläden in Berlin bis 22 Uhr offen.
Zuhause angekommen, hüpfte ich noch unter die Dusche, futterte schnell die Dose Ravioli auf und fiel ins Bett. Innerhalb von einer Minute habe ich geschlafen und bin heute Morgen total gerädert um 7 Uhr aufgestanden.

Der Tag davor verlief auch schon sehr stressig.
Erstmal musste ich noch einige Besorgungen für die Schultüten machen und drei Kuchen für die Einschulung backen. Eigentlich bin ich selber Schuld, dass ich immer so hilfsbereit bin und förmlich nach Arbeit schreie. Leider habe ich ein Helfersyndrom und vergesse dabei, dass ich mich nebenbei immer noch um zwei kleine Kinder zu kümmern habe. Komischerweise klappt aber irgendwie immer alles, auch wenn es noch so stressig ist.
Im großen und ganzen war es eine schöne und unvergessliche Einschulung für die kleine Schulanfängerin. Da kann ich mich ja auf was gefasst machen, wenn meine Kleine erstmal in die Schule kommt :)

Nun aber zu Leon.
Unserem kleinen Robber geht es hervorragen. Am Freitag gab es das erste Löffelchen mit Karottenbrei. Mensch war ich aufgeregt und gespannt, wie es ihm schmeckt und ob er Gefallen daran hat.
Doch leider wurde ich ganz schnell enttäuscht. Der Papa gab ihm den ersten Löffel und Leon fand den Brei überhaupt nicht lecker. Er hat das Gesicht verzogen und nach wenigen Löffeln die Lippen ganz doll aufeinander gepresst und den Kopf weggedreht Insgesamt hat er vielleicht drei Löffelchen gegessen. Anschließend habe ich ihm die Brust gegeben, die ihm besser schmeckte, als der Löffel :)

Dadurch dass wir am Samstag den ganzen Tag unterwegs waren, ging die Breieinführung erst später weiter.
Am Sonntag hat Leon schon ein wenig mehr vom Löffel genommen. Total niedlich wie er versucht, den Brei vom Löffel zu saugen. Allerdings hat er auch ab und an mal in den Löffel gegrabscht :D Aber das gehört dazu. Dieses Mal hat er sich ein paar Löffel mehr gefallen lassen und mal sehen wie es weiter geht. Vielleicht können wir Euch nächste Woche schon davon berichten, dass Leon ein ganzes Gläschen isst :)

Am Dienstag waren wir wieder beim Pekip und die anderen Mamis haben nicht schlecht geguckt, als Leon sich auf den Weg machte und einmal quer durch die Runde robbte. Er ist sogar zu der kleinen Cathlin gerobbt und hat ihr im Gesicht rumgetätschelt. Im nachhinein stellte sich raus, dass er ihr nur die Haarspange klauen wollte, die die Kleine im Haar hatte…hihihi… :D
Die Kursleiterin hatte Salzteig mitgebracht, in dem wir die kleinen Füße von den Kindern verewigt haben. Das ist eine schöne Erinnerung und sieht toll aus an der Wand. Wir haben schon so einige Abdrücke von Joline und Leon. Die Abdrücke kann man auch wunderbar verzieren und verschenken.

Letzte Woche habe ich total vergessen Euch von der Entwicklungsstudie zu erzählen, bei der ich Leon angemeldet hatte.
In der Nacht bevor wir den Termin beim Max-Planck-Institut hatten, war ich irgendwie schlaflos und habe mir ständig die Frage gestellt, ob ich das meinem Kind wirklich antun möchte. Eigentlich passiert dort nichts Schlimmes. Am Telefon wurde mir gesagt, dass Leon sich einige kurze Filme anschauen muss und im Anschluss werden die Hirnströme gemessen. Die Filme sind ja noch okay, aber die Hirnströme messen, wo Leon so gut wie nie ruhig auf dem Schoß sitzt? Will ich das meinem Kind antun? Soll er zwei Stunden Dinge machen, worauf er vielleicht keine Lust hat und in der Zeit lieber robbend die Welt entdecken möchte? Nach einigem Hin und Her, habe ich mich dazu entschieden, dass Leon an der Studie nicht teilnimmt und habe den Termin abgesagt. Irgendwie hatte ich bei der Sache auch ein ganz komisches Bauchgefühl. Ich denke ich habe das Richtige gemacht.

Letzten Freitag ist Leon durch die Wohnung gerobbt und sagte immer „mam, mam, mam“ und plötzlich kam klar und deutlich ein „Mama“….juchuuuuuuuuuh, er hat Mama gesagt :D
Kurze Zeit darauf telefonierte ich mit meiner Freundin und sagte immer „MAMA“ zu Leon und da kam es wieder von ihm „Mama“ und ich fragte meine Freundin: „Haste Du es gehört? Er hat wieder Mama gesagt!“ Und sie antwortete: „ Jaaa!“ Ich bin so stolz auf meinen Kleinen Prinzen.
Das muss er sich von Joline abgehört haben, denn ich habe ihm das nicht eingetrichtert und jeden Tag stundenlang vor ihm gestanden und MAMA gesagt… von mir hört er das nur wenn ich ihn z. B. hoch nehme und sage: „Komm mal zur Mama.“
Seit gestern kommt auch ab und zu mal ein „Ba, ba, ba“ aus seinem Mund.
Der Papa ist ein wenig traurig, weil er erst Mama gesagt hat… hehe.
Am Samstag bei der Einschulungsfeier ist mir mal wieder aufgefallen, wie es mir so langsam richtig doll auf den Keks geht, dass ständig Leute kommen und sowas von abnerven mit den folgenden Sprüchen… Joline kommt ganz nach ihrer Mutter vom Aussehen, aber Leon kommt total nach dem Vater… Daniel sollte mal einen Vaterschaftstest machen, ob es wirklich seine Tochter ist, sie sieht ihm gar nicht ähnlich (Im Spaß gesagt, trotzdem ätzend)… wo war denn Daniel bei der Zeugung, er hat wohl Fernsehen geguckt und war nicht ganz bei der Sache...
Diese überflüssigen Sprüche nerven mich total… ist es nicht egal ob Joline wie ihre Mutter aussieht und Leon mehr wie sein Vater? Die Hauptsache ist doch, die beiden sind gesund, es ist alles dran, sie sind hübsch und vor allem sind sie DANIELS und MEINE Kinder und wenn man genau hinguckt, dann sieht man es auch… Warum machen sich andere Leute über solche Dinge einen Kopf?

Leider ist unser Babyschwimmen heute ausgefallen. Heute Morgen war ich nicht in der Lage um 8:45 Uhr schwimmen zu gehen. Leider muss der Kurs nächste Woche auch ausfallen, weil ich nächsten Sonntag um 7 Uhr mit meiner Mutter auf dem Flohmarkt stehe und sämtliche zu klein gewordenen Klamotten von den Kindern verkaufe. Aber am Donnerstag gehe ich mit meiner Freundin einen neuen Babyschwimmkurs austesten. Der Vorteil dort ist, man hat keine festen Kurszeiten und zahlt auch nur wenn man hingeht. Wir sind schon sehr gespannt wie es uns und den Kleinen dort gefällt.

Am Montag behalte ich Joline mal wieder zu Hause, weil im Kindergarten schon wieder Personalmangel herrscht. Das hab ich gleich ausgenutzt und habe für uns einen Zahnarzttermin vereinbart. Joline ihr erster Zahnarzttermin außerhalb des Kindergartens. Mal schauen ob sie den Mund aufmacht :D

Das war es wieder von uns… bis nächste Woche!

Liebe Grüße
Vanessa



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Kommentare von Lesern:

Evi, München14.09.2009 22:50

Hallo Vanessa,

freu dich ruhig über das "Mama". Mit einem halben Jahr können manche Kinder durchaus einen Bezug zu einem bestimmten Wort herstellen, besonders wenn sie es oft hören.

Liebe Grüße
Evi

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Vanessa, Berlin08.09.2009 22:05

Das er nicht bewusst mich damit meint ist mir schon klar, aber er sagt ganz oft "Mama" wenn er weinend zu mir robbt und wenn er auf meinem Arm ist. Warum sollte er das nicht schon sagen können??? Er hört es schließlich 100 Mal am Tag von seiner Schwester. :)

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Gerd. Norddeutschland07.09.2009 20:14

Hallo,

sorry, aber das mit dem ersten Wort gilt nicht. "Mama" oder "Mammam" sind ganz normale Babylaute. Die ersten wirklich zielgerichteten Worte kommen erst mit einem Jahr. Nicht mogeln...... :-)

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