MENU


Baby-Tagebücher von Michaela

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

34. Woche

Kleine Kinder, kleine Sorgen?! Nee …

…eher kleine Kinder, große Sorgen…
Egal, wie alt sie werden, man hört nie auf, sich Sorgen und Gedanken zu machen… ?

Hi ihr Lieben,
verzeiht meine arge Verspätung. Ich war so mit Pflege, Versorgen und Gedanken machen beschäftigt, dass es ganz plötzlich schon Donnerstag war.

Aber beginnen wir am Anfang.
Unsere Woche begann eigentlich ganz unspektakulär und gemütlich mit einem Einkauf in unserem Dorfladen - David genießt es immer sehr, entspannt in seiner Trage zu sitzen und gefühlt das Kommando zu haben.
Ich bin immer wieder froh, dass er seine Trage von Hoppediz (Bondolino) so gerne mag, denn das ermöglicht mir, weiterhin jeden Tag frisch für uns alle zu kochen - dabei hat der kleine Küchenchef die Oberaufsicht und blubbert vor sich hin.
Der kleine Mann sitzt zwar inzwischen gerne und gut, natürlich mit Bauchgurt, in seinem Hochstuhl, aber da sieht er beim Kochen und Backen vermutlich nicht genug, denn er knurrt, bis er in die Trage darf. Mein lieber Mann denkt schon über seine Karriere als Sternekoch im Fernsehen nach - David liebt die Sendung „Küchenschlacht“ im ZDF und darf sie sich jeden Tag mit mir ansehen bzw. anhören. Da wird immer fleißig geblubbert, gelacht und gezappelt.

Am Freitag besuchten wir endlich wieder Davids Patentante Sabrina und konnten ihren tollen Kindern nachträglich zu den Geburtstagen gratulieren. David hatte sich bei unserem vorherigen Backen dafür entschieden, dass die restlichen Milkamänner im Kuchen landen durften. Dieser ist immer wieder etwas besonderes und durch den Geschmack sind wir alle für kurze Zeit wieder Kind.
Der kleine Mann durfte ausgiebig kuscheln, spielen und hat sich sichtlich gefreut, Zeit mit ihr zu verbringen. Ich bin dankbar, dass wir sie und ihre Familie in unserem Leben haben.

Zum Start ins Wochenende durfte David mit mir in den Gartenmarkt fahren und unseren Adventskranz aussuchen, er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus und das Näschen zuckte eifrig. So viele Pflanzen und die duften auch noch so interessant.
Mir fiel die Entscheidung schwer, aber zum Glück war David sehr von den roten Kerzen angetan und wollte den Kranz gerne anfassen, daher wurde es dann dieser - er hat ihn sich auf der Rückfahrt im Auto ausgiebig angesehen und sich sichtlich gefreut.
Für meinen Schwiegervater nahmen wir noch einen Adventsstern mit, er hatte sich eine schöne Pflanze für den Altar im Advent gewünscht. Drückt mir die Daumen, dass diese empfindliche Pflanze bis Heiligabend überlebt. Irgendwie haben sie bisher immer rasch traurig ausgesehen. Bei normalen Blumen klappt die Versorgung irgendwie immer besser?

Samstagnachmittag kam zur großen Freude des kleinen Mannes seine Patentante Sabrina zusammen mit ihrem Partner zu Besuch und wir fuhren zum kleinen Weihnachtsmarkt nach Diedenshausen.
Wer diesen kleinen, urigen und romantischen Markt noch nicht gesehen hat, sollte es im kommenden Jahr auf jeden Fall machen - von Handwerkskunst bis Wildgulasch wird hier in allen Scheunen und an vielen Ständen viel besonderes geboten.
Wir erstanden schöne Gewürze, ein Lichtchen für die Oma meines Mannes, Honig und Rewwelschnaps für Davids Papa und für ihn selbst eine schöne Mütze mit Schleppern drauf. Er sieht so süß damit aus und ich freue mich schon sehr auf ihren Einsatz.
Nach einer heißen Schokolade und einem Bratwürstchen ging es heim zum gemeinsamen Kaffeetrinken mit den Verwandten. Es wurde viel gelacht, geredet und der Kuchen genossen.

Am Sonntag begann unsere Odyssey, morgens hatten wir noch traditionell gebadet und David hatte viel Spaß dabei. Er liebt seine Badezeit und würde die Wanne am liebsten nie mehr verlassen. Es wird geplanscht, gespritzt, gelacht und entspannt. Mittlerweile bleibe ich im Schlafanzug, bis er wieder angezogen ist, man lernt ja dazu. Irgendwie scheint es sooo lustig zu sein, seine Mama nass zu spritzen.
Der leckere 7-Kornbrei wurde begeistert bis auf den letzten Löffel verzehrt, doch dann der große Schreck! David sah mich erst seltsam an und erbrach dann die komplette Menge auf sich, mich und den Boden. Danach kam er aus weinen und schluchzen nicht mehr heraus. Also kuschelten wir beide und machten uns danach daran, uns und den Raum wieder instand zu setzen - da hieß es, zurück auf Anfang … Pflegen, Waschen, Putzen.
Anschließend war David völlig platt und wollte nur kuscheln, auf meiner Brust liegen und zwischendurch ein wenig Muttermilch trinken. Wir hangelten uns bis zum Abend und fielen erschöpft ins Bett.

Von Montag bis Mittwoch haben wir versucht, wieder zurecht zu kommen. Die ersten beiden Tage war häufiges Abführen, Kuscheln, kurze Schlafphasen und schwanken zwischen unleidlich und strahlen angesagt.
Ich habe ihm mit seiner Trinklernflasche zusätzlich Wasser zugeführt, mir viele Sorgen und Gedanken gemacht, geschaut, dass er isst und zwischendurch ruht.
Jede Mahlzeit erstreckte sich auf zwei bis drei Etappen, gut, dass es die Mikrowelle gibt.
Gestern wurde es langsam besser, er war zwar immer noch nicht wieder ganz der Alte, aber zumindest so gut aufgelegt, dass wir in die Nähe unserer Normalität kommen konnten. Daher gingen wir auch am Abend zur Adventsandacht nach Braunhausen und genossen die Zeit, David schön warm eingepackt, sehr.
Mein lieber Mann hielt die Andacht und der Posaunenchor spielte viele klassische Lieder, die zum Mitsingen einluden. Es war ein wunderschöner Abend?

Der arme kleine Mann konnte in den letzten Tagen abends nur mit meinen Haaren im Fäustchen und dicht an mich gekuschelt einschlafen. Ich singe ihm zum Einschlafen als unser Ritual „LaLeLu“ vor und bin froh, dass es ihn immer gut beruhigt und er sich dadurch sicher und geborgen fühlt.

Heute früh dann die Erleichterung für mich - David verputzte sein ganzes Schüsselchen und strahlte mich glücklich an. Was auch immer wir uns da eingefangen hatten, wir scheinen es überstanden zu haben - ein Glück!
Daher gingen wir auch zum Einkaufen im Nachbarort und kochten das Wunschessen für meinen lieben Mann. Auch er ist mehr als glücklich, dass es seinem kleinen Held wieder besser geht und hat ihn ausgiebig geknuddelt und uns umsorgt.

So, jetzt möchte David meine Aufmerksamkeit.
Wir hören uns wieder, ich freue mich schon sehr darauf! Passt gut auf euch und eure Lieben auf?

Alles Liebe, eure Michaela

Tagebuch Michaela

Tagebuch Michaela

Tagebuch Michaela

Tagebuch Michaela



Dieses Tagebuch abonnieren:

Neuer Beitrag? Ich möchte benachrichtigt werden! Die Benachrichtigungen kann ich durch Anklicken des "beenden"-Links am Ende jeder eMail stoppen.

Kommentar zu diesem Beitrag schreiben:

Zeichen frei



Kommentare von Lesern:

Bisher wurden noch keine Kommentare abgegeben.

Einträge der letzten Wochen:

Alle anzeigen
Alle Baby-Tagebücher anzeigen

Aus der 34. Woche schrieben in anderen Tagebüchern:

In allen Baby-Tagebüchern suchen:

nach Stichwort:

nach Babywoche:


Kurse, Termine & Adressen


In diesem Beitrag geht's um:

Magen-Darm?!, Besuche, Sorgen