So, nun ist die Zeit des Abschlußberichtes also gekommen.
Unser kleiner Sonnenschein ist nun schon 7 Wochen auf der Welt und es ist so, als wenn er schon immer da gewesen wäre.
Ich versuche, jede Sekunde zu genießen und bewundere den kleinen Mann so oft ich kann.
Auch von seinen beiden Brüdern wird er über alles geliebt und wann es nur geht, wird er geküsst und gedrückt.
Vor zwei Wochen blieb mir fast das Herz stehen, als meine zwei Großen freudestrahlend mit ihrem Puppenwagen um die Ecke kamen. Denn wer lag da drin? Genau, das arme Mäxchen! Ein paar Runden durften die Beiden dann noch mit ihrem kleinen Bruder drehen („...aber ganz langsam und vorsichtig!) und dann habe ich den kleinen Kerl erlöst.
So, nun aber der Reihe nach!
Nachdem ich aus dem Krankenhaus gekommen bin, hatte uns der Alltag sehr schnell wieder eingeholt. Unser Sonnenschein war noch keine Woche alt, da haben wir die beiden Großen schon wieder in den Kindergarten gebracht und natürlich auch wieder abgeholt.
Zum Glück hat der kleine Mann optimale Stillzeiten, so dass das von Anfang an alles sehr gut geklappt hat und wir gut in der Zeit waren. Auch jetzt noch wird Max immer ungefähr eine Stunde vor Weckerklingeln wach, so dass ich ihn noch in aller Ruhe und Stille (!) stillen kann, bevor bei uns der Trubel losgeht.
Allerdings wird mir ganz anders, wenn ich daran denke, dass wir ab August ein Schulkind haben. Dann verschiebt sich der ganze Ablauf um eine Stunde nach vorne (igitt!) und wir müssen pünktlich sein. Aber zum Glück haben wir ja noch ein bisschen Zeit bis dahin...
An unserem ersten Wochenende zu Hause haben wir gleich unseren ersten Ausflug zu fünft gemacht und waren auf dem Spielplatz und anschließend Eis essen. Alles hat super geklappt!
Als Mäxchen 12 Tage alt war, war er mit mir zum ersten Mal in der Praxis und auch das verlief problemlos. Inzwischen bin ich wieder regelmäßig dort und wenn der Zwerg wach ist, dann trage ich ihn einfach vor dem Bauch. So fühlt er sich wohl, kann umher schauen oder schlafen und ich kann meinen Bürokram erledigen und wenigstens den Telefondienst ab und zu übernehmen.
Über Pfingsten haben wir dann schon eine kleine Reise nach Thüringen gemacht. Da war der kleine Mann gerade 5 Wochen alt. Dort hat nämlich mein Onkel geheiratet und die beiden haben den Termin extra um vier Wochen verschoben, damit wir auch dabei sein können.
Ich habe mir zwar bis zum Schluss die Option offen gehalten, zu Hause zu bleiben, aber es sprach ja nichts dagegen! Unser Nesthäkchen ist eben sehr genügsam und pflegeleicht!
Ja ja, man wird tatsächlich bei jedem Kind gelassener.
Bei unserem Großen waren wir auch zu einer Hochzeit eingeladen, als er 5 Wochen alt war. Ich war wesentlich gestresster als jetzt!
Auf der Rückfahrt waren wir noch spontan auf einem Reit- und Springturnier. Das hat uns allen Riesenspaß gemacht und es war wirklich richtig spannend.
Am Tag darauf waren wir auf Wunsch meiner „Männer“ bei einem Motorcross-Rennen. Ich bin etwas abseits geblieben, da es doch sehr laut war, aber meine Jungs waren glücklich und ich habe eben einen schönen Waldspaziergang gemacht.
Wie ihr seht, hat der kleine Mann schon jede Menge erlebt und bewiesen, dass er ein sehr ruhiger und pflegeleichter Zeitgenosse ist.
Er hat einen sehr angenehmen Schlaf-Wach-Rhythmus und auch mit dem Stillen gibt es keine Probleme.
So, nun ist mein Bericht wohl zu Ende und es fällt mir ein wenig schwer, mich zu verabschieden.
Es war eine tolle und aufregende Zeit und durch das Tagebuch habe ich die Schwangerschaft sicherlich etwas bewusster erlebt, da ich doch häufiger in mich reingehört habe.
Ich wünsche Euch allen alles Gute und dass ihr die Zeit mit Euren Kindern genießt und in Euren Herzen fest haltet. Die Zeit geht so schnell vorbei und die Mäuse sind alle so große kleine Wunder!!!!
Alles Liebe,
Martina
Bild: privat
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