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Baby-Tagebücher von Friederike

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

18. Woche

Männerschnupfen

Vom Leid des Kindes und der Mutter

Nun war es so weit, unser Kerlchen hatte seinen ersten Männerschnupfen. Bei der langen Liste von Krankheiten im Kindergarten ist es bisher noch recht gut für uns gelaufen. Aber Kerlchen ist nun mal ein Kerlchen und kann dementsprechend auch sehr leiden. Als hätte er es schon jetzt von seinen Brüdern gelernt ;-) Auf jeden Fall war die Nase dicht und der Husten kam. Und wenn so kleine Babys husten, erregt es schon schnell Mitleid. Nach jedem Husten fing dann wiederum das Geheule an. Beim Naseputzen steigert sich dies in klägliches Geschrei. Man kann so eine Erkältung schon nachempfinden, aber an die erste eigene Erkältung erinnere ich mich nicht. Wie komisch muss es für so ein Menschlein sein, wenn es plötzlich Husten muss oder plötzlich nicht mehr so viel Luft beim Atmen durch die Nase kommt wie sonst. Die Nächte waren dementsprechend miserabel ... Immer wieder wurde er vom Husten wach und trank dann nicht wie gewohnt ganz entspannt, sondern schrie.

Daher ist das Leid vom Kind auch gleich das Leid der Mama. Generell bin ich ja schon so jede Nacht mehrfach wach, aber unter Krankheit ist eine Steigerung durchaus möglich. Nun musste ich wieder im Sitzen stillen und nachts wickeln. Und eine Nacht sogar eine Weile durch unser Haus laufen mit dem Kerlchen auf dem Arm. Und da war sie wieder, die endlose Müdigkeit. Immer höchstens eine halbe Stunde am Stück zu schlafen und das für drei Nächte und dabei noch längere Wachphasen durchzustehen, ist hart. Sehr hart. Besonders wenn alle weiteren männlichen Wesen im Haus ebenfalls am Männerschnupfen leiden und ich als Mama halt funktionieren muss.

Vier Tage ohne Kindergarten, somit vier Tage rund um die Uhr alle drei leidenden Buben Zuhause. Bei schlechtem Wetter und schlechter Laune. Ich habe sehr auf das Wochenende hingefiebert. Ein Wochenende bei den Schwiegereltern, um im engsten Familienkreis den Geburtstag meines Schwiegervaters zu feiern. Die großen Jungs waren rechtzeitig wieder fit und wurden ordentlich umspielt. Eine reine Wohltat. Kein Essen zu kochen und nicht alleine verantwortlich zu sein ist wahrer Urlaub. Da ist es wieder: Das Dorf, welches man braucht, um ein bzw. mehrere Kinder groß zu bekommen. Ich bin dankbar, dass wir wieder eine Krankheit überstanden haben - auch ohne Familie direkt vor Ort. Und dann scheint direkt am Montag die Sonne und wir dürfen unbeschwerte Stunden draußen verbringen. Gesundheit ist wahrhaftig sehr wertvoll.

Bleibt auch ihr gesund
eure Friederike



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In diesem Beitrag geht's um:

Männerschnupfen, Schlaflos, Erkältung